Panettone – tra­di­tio­nel­ler Mai­län­der He­fe­teig­ku­chen

– Ein Fest für den Gau­men: Ent­de­cke Ita­li­ens sü­ße Weih­nachts­tra­di­tion

Panettone – Traditioneller Mailänder Hefeteigkuchen

Panettone – tra­di­tio­nel­ler Mai­län­der He­fe­teig­ku­chen

Wenn die kal­te Jah­res­zeit be­ginnt und die Stra­ßen mit fest­li­chen Lich­tern ge­schmückt sind, wis­sen wir, dass Weih­nach­ten vor der Tür steht. In die­ser be­son­de­ren Zeit des Jah­res gibt es vie­le Tra­di­tio­nen und Bräu­che, die von Land zu Land va­ri­ie­ren. Ei­ne die­ser Tra­di­tio­nen, die in Ita­lien tief ver­wur­zelt ist, ist der Ge­nuss ei­nes be­son­de­ren Weih­nachts­ge­bäcks: des Pa­net­to­ne. Die­ser köst­li­che He­fe­teig­ku­chen hat es ge­schafft, die Her­zen von Fein­schme­ckern welt­weit zu er­obern.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Panet­tone« passt ein edel­sü­ßer, frucht­be­ton­ter  »Ge­würz­tra­mi­ner« aus Süd­ti­rol. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Ic­on« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Die Ge­schich­te des Pa­net­to­ne: Von Mai­land bis zu Ih­rem Ess­tisch

Der Panettone hat sei­nen Ur­sprung im Her­zen Mai­lands, ei­ner Stadt, die für ih­re Mo­de, Kunst und na­tür­lich ih­re ku­li­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten be­kannt ist. Es gibt vie­le Le­gen­den über die Ent­steh­ung die­ses köst­li­chen Ku­chens. Ei­ne der be­kann­tes­ten Ge­schich­ten er­zählt von ei­nem jun­gen Bä­cker na­mens To­ni, der sich in die Toch­ter sei­nes Meis­ters ver­lieb­te. Um ihr Herz zu ge­win­nen, kre­ier­te er ei­nen spe­zi­el­len Ku­chen, den er »Pane di Toni« (To­nis Brot) nann­te. Die­ser Ku­chen wur­de schnell zu ei­nem Hit in Mai­land und spä­ter in ganz Ita­li­en.

Ein weite­rer wich­ti­ger As­pekt der Ge­schich­te des Pa­net­to­ne ist sei­ne Ver­bin­dung zu Weih­nach­ten. Es wird ge­sagt, dass der Ku­chen ur­sprüng­lich als ein lu­xu­ri­ös­es Ge­bäck für die rei­chen Fa­mi­lien Mai­lands kre­iert wur­de, die ihn zu Weih­nach­ten ge­nie­ßen woll­ten. Mit der Zeit wur­de der Pa­net­to­ne je­doch zu ei­nem Sym­bol für Weih­nach­ten in ganz Ita­li­en und ist heu­te ein fes­ter Be­stand­teil der ita­li­eni­schen Weih­nachts­tra­di­tio­nen.

»In Italien ist Weih­nach­ten oh­ne Pa­net­to­ne un­denk­bar.« – Sophia Loren

Dieses Zitat der be­rühm­ten ita­li­en­ischen Schau­spie­le­rin So­phia Lo­ren un­ter­streicht die tie­fe Ver­bin­dung zwi­schen dem Pa­net­tone und der ita­lie­ni­schen Weih­nachts­tra­di­tion. Es ist nicht nur ein ein­fa­cher Ku­chen, son­dern ein Sym­bol für Zu­sam­men­kunft, Fa­mi­lie und die Freu­den der Fest­ta­ge.

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Panettone – die ver­schie­de­nen Va­ri­an­ten: Von Clas­si­co bis Pis­tac­chio

Der traditio­nel­le Pa­net­to­ne ist mit Ro­si­nen und kan­dier­ten Früch­ten ge­füllt, aber wie bei vie­len tra­di­tio­nel­len Re­zep­ten gibt es auch hier zahl­rei­che Va­ria­tio­nen. Ei­ni­ge Bä­cke­rei­en bie­ten Pa­net­to­ne mit Scho­ko­la­den­stück­chen, Nüs­sen oder so­gar Pis­ta­zi­en an. Es gibt auch Va­ri­an­ten mit ei­ner Fül­lung aus Mas­car­po­ne oder Li­mon­cel­lo, die dem Ku­chen ei­ne zu­sätz­li­che Ge­schmacks­di­men­sion ver­lei­hen.

Für diejeni­gen, die es et­was aus­ge­fal­le­ner mö­gen, gibt es so­gar Pa­net­to­ne mit exo­ti­schen Fül­lun­gen wie Fei­ge und Wal­nuss od­er Ap­ri­ko­se und Ama­ret­to. Die­se Viel­falt zeigt, wie viel­sei­tig und an­pas­sungs­fä­hig die­ses tra­di­tio­nel­le Ge­bäck ist. Es ist nicht nur ein Ku­chen, son­dern ei­ne Lein­wand für ku­li­na­ri­sche Krea­ti­vi­tät.

Panetto­ne in der mo­der­nen Kü­che: Tipps und Re­zept­ide­en

Obwohl der Pa­net­to­ne tra­di­tio­nell pur ge­nos­sen wird, gibt es vie­le krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten, ihn in der mo­der­nen Kü­che zu ver­wen­den. Ei­ne be­lieb­te Me­tho­de ist es, ihn in dün­ne Schei­ben zu schnei­den und zu toas­ten, ähn­lich wie ein Toast­brot. Dies gibt dem Pa­net­to­ne ei­ne knus­pri­ge Tex­tur, die per­fekt zu ei­nem Glas Panettone Wein » passt.

Eine an­de­re köstliche Idee ist es, den Pa­net­to­ne in Wür­fel zu schnei­den und ihn als Ba­sis für ei­nen Brot­pud­ding zu ver­wen­den. Die Ro­si­nen und kan­dier­ten Früch­te im Pa­net­to­ne ver­lei­hen dem Pud­ding ei­ne zu­sätz­li­che Sü­ße und Tie­fe. Für die­je­ni­gen, die es lie­ber herz­haft mö­gen, kann der Pa­net­to­ne auch als Ba­sis für ei­nen herz­haf­ten Brot­auf­lauf ver­wen­det wer­den, in­dem man ihn mit Zu­taten wie Speck, Kä­se und Kräu­tern kom­bi­niert.

Zusammenfas­sung: Wa­rum Pa­net­to­ne ein Muss für die Weih­nachts­zeit ist

Der Panettone ist weit mehr als nur ein Ku­chen; er ver­kör­pert die Weih­nachts­tra­di­tion in Ita­li­en in sei­ner reins­ten Form. Mit ei­ner rei­chen Ge­schich­te, die bis ins Herz Mai­lands zu­rück­reicht, und ei­ner Viel­zahl von köst­li­chen Va­ri­an­ten hat die­ser be­son­de­re Hefe­teig­ku­chen es ge­schafft, ein fes­ter Be­stand­teil der Fest­tags­freu­den in vie­len Haus­hal­ten welt­weit zu wer­den.

Seine Vielseitig­keit in der Kü­che, von tra­di­tio­nel­len Ver­zehr­ge­wohn­hei­ten bis hin zu mo­der­nen Re­zept­ide­en, macht ihn zu ei­nem un­ver­zicht­ba­ren Be­stand­teil der Weih­nachts­zeit. Egal, ob Du ihn pur ge­nie­ßen, ge­toas­tet als knus­pri­gen Le­cker­bis­sen oder in ei­nem krea­ti­ven Re­zept ver­wen­dest, der Pa­net­to­ne wird si­cher­lich die Her­zen Dei­ner Lie­ben er­wär­men und Dei­ne Fest­ta­ge ver­sü­ßen.

Und wenn Du auch au­ßer­halb der Weih­nachts­zeit ein­mal selbst ein fan­tas­ti­sches ita­lie­ni­sches Back­re­zept aus­pro­bie­ren möch­test, dann schau Dir doch ein­mal un­ser Re­zept für Apulisches Olivenbrot » oder Focaccia mit Rosmarin und Oliven », ei­nes der be­lieb­tes­ten ita­lie­ni­schen Back­re­zep­te, an.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Mehl bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca«, oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Und Kho­ra­san-Wei­zen?

Kho­ra­san be­sitzt ge­gen­über kon­ven­tio­nel­len Sor­ten ei­­nen we­sent­lich hö­­he­­ren Ei­weiß­an­teil um bis zu 30–40 Pro­zent. Zu­dem ver­fügt Kho­ra­san über einen hö­he­ren An­teil an un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren sowie über ei­ne Viel­zahl an Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen. Zink, Phos­phor, und bis zu 30 % mehr Mag­ne­si­um – es­sen­ti­ell für Herz- und Kreis­lauf – als in an­de­ren Ge­trei­de­sor­ten, sind in dem Ur­korn ent­hal­ten. An Vi­ta­mi­nen sind vor al­lem Vi­ta­min E so­wie Vi­ta­mi­ne der B-Fa­mi­lie (B1 und B2) zu nen­nen.

Bemerkenswert ist au­ßer­dem der ho­he Ge­halt an Se­len – ein Spu­ren­ele­ment, wel­ches un­ser Im­mun­sys­tem stärkt und in Kom­bi­na­tion mit be­stimm­ten Vi­ta­mi­nen der Bil­dung von frei­en Ra­di­ka­len ent­ge­gen­wirkt. Ge­mäß ei­ni­ger Her­stel­ler­aus­sa­gen, soll das Ge­trei­de zu­dem für Men­schen mit leich­ter Glu­ten-Un­ver­träg­lich­keit pro­blem­los kon­su­mier­bar sein. Mir sind dies­be­züg­lich je­doch noch kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Stu­dien be­kannt, so­dass ich die­se Aus­sa­ge ak­tu­ell we­der be­ja­hen noch ver­nei­nen kann.

Butter

Nachdem gute Butter über Jahrzehnte systematisch schlecht geredet wurde, ohne dies auf wis­sen­schaft­li­che Studien zu be­grün­den, ist Butter in­zwi­schen von ihrem schlechten Ruf „frei­ge­spro­chen“ worden und das völlig zu Recht.

Butter besitzt einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die eben NICHT – wie lange Zeit be­haup­tet – schlecht für unseren Organismus sind. Aber auch einfach und mehrfach ungesättigte Fett­säu­ren sind in Butter enthalten.

Gegenüber Olivenöl kann sie zudem noch mit einem echten Plus punkten: Abhängig von der Nahrung, wel­che Kühe zu sich neh­men, besitzt Butter die für den Menschen zwingend er­for­der­li­chen Omega 3-Fett­säu­ren EPA und DHA. Je mehr frisches Gras (Stich­wort: Frei­land­hal­tung!) eine Kuh zu sich nimmt, desto hö­her der Omega 3-Anteil in der Milch und de­ren Pro­duk­ten.

Hier können sich z. B. der deutsche Marktführer Ker­ry­gold sowie eine handvoll wei­te­rer Hersteller mit der Qualität ihrer Butter und der darin enthaltenen ge­sun­den Fettsäuren ganz klar aus der Menge der But­ter­pro­du­zen­ten her­vor­he­ben.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

 

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen" eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

 

Brattemperaturen für Öle u. Fette

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