Focaccia mit Rosmarin und Oliven – Focaccia alle olive
Focaccia ist ein mit Olivenöl und Salz angereichertes Fladenbrot aus Hefeteig. Obwohl in vielen Regionen Italiens (wo es »Schiacciata« oder »Crescentina«. heißt) bekannt und beliebt, ist es am engsten mit Ligurien, der italienischen Riviera und ihrer Hauptstadt Genua verknüpft. Vor dem Backen wird das Brot mit Olivenöl oder einer Olivenöl-Wasser-Mischung eingepinselt und mit Salz bestreut.
Seinen Ursprung hat das Brot aller Wahrscheinlichkeit nach bei den Römern, wo es »panis focacius« genannt wurde. Focacius leitet sich dabei von »focus«, dem lateinischen Wort für Feuerstelle, ab. Im Altertum, als es noch keine Backöfen gab, wurde auf der häuslichen Feuerstelle gebacken, wo man den Teig auf einer Steinplatte flachdrückte und ihn dann mit heißer Glut bedeckte. In die Moderne übertragen, sollte man also für die Zubereitung einen Backstein bzw. Pizzastein benutzen, was wir für ein gelungenes Ergebnis dringend empfehlen.
Für den Belag eines Focaccia existieren Rezeptvarianten mit Kräutern wie z. B. Rosmarin oder Salbei und weiteren Zutaten wie z. B. Tomaten. Auch die Formen des Fladenbrotes sind regional unterschiedlich: von kreisrund über oval bis ringförmig (Neapel) ist alles möglich.
Zu »Focaccia mit Rosmarin und Oliven«, passt ein intensiv-fruchtiger Primitivo aus Apulien. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man zusätzlich:
1.1) Bierhefe in lauwarmem Wasser auflösen. Zucker zugeben, umrühren und 10 Min. gären lassen. Rosmarin abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. (Etwas Rosmarin für die Garnitur beiseite legen.) Oliven abtropfen lassen und in Ringe schneiden. Restliche Zutaten bereitstellen.
1.2) Mehl in einen Topf geben. Die in Wasser aufgelöste Hefe zufügen und mit etwas Mehl bedecken. Vorteig 2 Std. quellen lassen.
2.1) Teigmasse zusammen mit Olivenöl und Salz in eine Küchenmaschine geben und ca. 30 Min. auf kleiner Stufe kneten.
2.2) Nach dem Kneten noch gehackten Rosmarin und Olivenringe zufügen und vorsichtig mit den Händen unterheben. Teig danach abgedeckt gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Alternative, hocharomatische Kühlgärung
Teig in eine Schüssel geben und luftdicht(!) verschlossen für mindestens 24 Std. in den Kühlschrank stellen.
3) Arbeitsfläche bemehlen. Teigkugel darauf setzen, mit den Händen plätten und zu einem flachen, ovalen Fladen formen. Mit den Fingerspitzen kleine Vertiefungen eindrücken. Restliche Oliven der Länge nach halbieren und das Fladenbrot mit den Hälften belegen. Focaccia mit der Olivenöl-Wasser-Mischung bepinseln und mit gehackten Rosmarin und grobem Meersalz bestreuen.
Optional: Wir haben unser Focaccia zusätzlich noch mit in Olivenöl angeschwitzten, gehackten Knoblauch garniert.
Praxistipp – So rutscht der Fladen ganz leicht von der Schaufel
Pizzaschaufel mit einer Lage Backpapier belegen. Papier mit grobem Mehl oder Vollkornbrösel bestreuen, Fladen darauflegen. Backpapier mit dem Daumen festhalten!
4) Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backstein mindestens 30 Min. vor dem Backen auf der mittleren Schiene in den Ofen legen. Teigfladen mit kurzen, ruckartigen Vor- und Rückbewegungen von der Schaufel auf den Backstein rutschen lassen. Focaccia ca. 30 Min. goldbraun backen.
Zubereitungs-Tipp: Für eine schöne Kruste kann man nach ca. 15 Min. das Focaccia noch einmal mit einer Olivenöl-Wasser-Mischung bepinseln. Ergänzend oder alternativ stellt man eine Schale mit Wasser in den Ofen. Der dadurch entstehende Wasserdampf sorgt ebenfalls für eine schöne Kruste.
Durch die lange Knet- und Gehzeit wird die Stärke im Teig aufgespalten. Durch die Aufspaltung wiederrum, bildet sich Kleber-Eiweiss (Gluten), das den Teig hochelastisch macht.
Durch die lange Gehzeit der Kühlgärung werden zudem die Zuckermolekühle von den Hefekulturen in Alkohol umgewandelt und danach zu Kohlendioxid vergoren.
Ein so zubereiteterr Teig ist bekömmlicher und – vor allem AROMATISCHER! Gut Ding will eben – wie so oft – Weile haben!
Brotteig bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: »Pasta secca«, ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Oliven
Wichtig: Unbedingt gefärbte Oliven vermeiden!
Diese enthalten gesundheitsbedenkliches Eisengluconat (Eisen(II)-gluconat, E-579). Fügt man diesen sogenannten »Lebensmittelzusatzstoff« den Oliven hinzu, kommt es zu einem Oxidationsvorgang, der die einheitlich schwarze Färbung der Oliven bewirkt.
Ungefärbte schwarze Oliven erkennt man daran, dass ihre Farbgebung zwischen hellen und dunklen Schwarz- und Brauntönen schwankt.
Gefärbte schwarze Oliven erkennt man an ihrer einheitlichen, tiefschwarzen Färbung, wie sie in der Natur so nicht vorkommt.
Natürliche, also ungefärbte schwarze Oliven, sind voll ausgereifte, grüne Oliven. Noch grüne Oliven, enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, aber eben auch mehr Wasser als die Schwarzen. Zudem besitzen sie gegenüber den Schwarzen einen wesentlich höheren Anteil wertvoller, einfach ungesättigter Fettsäuren.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Verschiedene Öle und Fette im Vergleich
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Man lernt nie aus!
Olivenöl eignet sich nicht zur Zubereitung einer Mayonnaise mit dem Zauberstab, da es durch die hohe Schlagfrequenz des Mixers bitter wird.
Stimmt!
Es stimmte jedenfalls so lange, bis wir Spyridoula´s 100% Greek Extra Natives Olivenöl ganz spezielles Olivenöl entdeckten. Es wird aus einer sehr seltenen Olivensorte hergestellt, die in Griechenland gerade einmal 4 Prozent des Olivenanbaus beträgt. Olivenöl der Sorte "Patrinía" hat die Eigenschaft, dass es auch bei einer hohen Schlagfrequenz nicht bitter wird. So kann man mit diesem Öl eine wirklich gesunde Mayonnaise mit wertvollen einfach und zweifach gesättigten Fettsäuren herstellen.
kommt aus der Region Egialia von der Peloponnes in Griechenland und wird aus der seltenen Olivensorte »Patrinía« hergestellt.
»AGURELEO« oder wie es die Griechen in der Antike nannten: Omotrives oder Omfakio, ist das grüne, naturtrübe Frühernte-Olivenöl. Es gilt ernährungsphysiologisch und biologisch als das wertvollste, als der »Rolls Royce« unter den Olivenölen.
Es ist reichhaltiger an essentiellen Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, als jedes andere Olivenöl: vor allem reich an Vitaminen und Polyphenolen, die nach Meinung der Wissenschaft unsere Zellen vor freien Radikalen schützen.
Bereits Hippokrates, einer der Väter der modernen Medizin, war von seinen herausragenden Eigenschaften überzeugt.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!