Ger­ne­­­ko­chen – Mit Wein ge­nießen

Tipps & Basis­wis­sen rund um das The­ma Wein

Was ver­steht man unter Wein­stein?

Weinstein ist kein Zu­cker und auch kein Wein­feh­ler. Es han­delt sich um ei­ne Ver­bin­dung zwi­schen Ka­li­um und Wein­säu­re, die man als klei­ne Kris­tal­le manch­mal in der Fla­sche bzw. im Glas fin­det.

Diese Teil­chen hei­ßen che­misch »Ka­li­um­hy­dro­gen­tar­trat« und ha­ben kei­ner­lei Ein­fluss auf den Ge­schmack.

Sie sind ein Zei­chen von Qua­li­tät und häu­fig in deut­schen Weiß­wei­nen zu fin­den.

Tipps & Basis­wis­sen rund um das The­ma Wein

Was versteht man un­ter Tan­nin?

Als Tannin bezeich­net man die Gerb­stof­fe, die in den Scha­len der Trau­ben ent­hal­ten sind und die ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für die ge­schmack­li­che Ba­lan­ce be­stimm­ter Wei­ne (z. B. Bor­deaux-Wei­ne) bei­tra­gen. Mit ei­nem tan­nin­hal­ti­gen Wein ist al­so ein gerb­stoff­rei­cher Wein ge­meint.

Ist al­ler­dings zu­ viel Tan­nin im Wein, führt dies an Gau­men und Zun­ge zu ei­nem ad­strin­gie­ren­den Ver­hal­ten, d. h., die fein­füh­li­gen Ner­ven im Mund­raum zie­hen sich durch die im Tan­nin ent­hal­te­nen Bit­ter­stof­fe zu­sam­men.

Tipps & Basis­wis­sen rund um das The­ma Wein

Was genau ist ein Chian­ti-Wein?

Der toskanische »Chianti« kommt aus dem spe­zi­el­len Chi­an­ti-Ge­biet zwi­schen Flo­renz und Sie­na. Er­füllt der Wein be­stimm­te Qua­li­täts­stan­dards, darf er sich »Chian­ti Clas­si­co« oder – je nach Aus­bau­stu­fe – »Chian­ti Ri­ser­va« nen­nen.

Der Wein muss dann z. B. ge­wis­se Zei­ten in Ei­chen­fäs­sern la­gern und es dür­fen nur be­stimm­te Reb­sor­ten ge­mischt, im Fach­jar­gon »as­sem­bliert«, wer­den.

Den größ­ten An­teil im Chian­ti hat im­mer die San­gio­ve­se-Trau­be. Teil­weise wer­den aber auch Weiß­wein­trau­ben da­zu­ge­ge­ben.