Rinderragout mit Kür­bis und Pil­zen

Rinderragout mit Kürbis und Pilzen

pilzgerichte

Rinderragout mit Kürbis und Pil­zen

Aus saftig-zartem Rinderragout mit Kür­bis und Pil­zen als sai­so­na­le Ba­sis­zuta­ten kom­bi­niert, ent­stand die­ses le­cke­re, satt und glück­lich ma­chen­de Herbst­ge­richt. Als Bei­la­ge pas­sen Rös­tis, Kro­ket­ten, Brat­kar­tof­feln oder Reis. (Bei die­sem koh­lenhy­drat­rei­chen Ge­richt kann man aber auch gut auf ei­ne Bei­­la­ge ver­zich­ten.)

Gernekochen-Weintipp

Als Begleiter zu »Rinderragout mit Kür­bis und Pilzen« har­mo­niert ein aro­ma­ti­scher Grau­bur­gun­der vom Kai­ser­stuhl. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept Rinderragout mit Kürbis und Pilzen

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:
  • 600–800 g Hüftsteak aus der Rinderhüfte
  • 250 g Butternut-Kürbisfleisch
  • 75 g Kräuterseitlinge
  • 75 g Austernpilze
  • 2 kleine, weiße Zwiebeln
  • 4 Stängel Blattpetersilie
  • 200 ml Rinderbrühe
  • 200 ml Weißwein trocken
  • 200 ml Kochsahne
  • 100 ml (halber Becher) saure Sahne
  • 1–2 Prisen Cayenne-Pfeffer
  • 2 EL Butterschmalz
  • etwas Salz und
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

als Beilage dazu passen:

  • Röstis
  • Bratkartoffeln
  • Kroketten
  • Reis

Zubereitung:

1) Zwiebeln schälen und in fei­ne Wür­fel schnei­den. Kür­bis eben­falls schä­len und und die un­te­re, di­cke Hälf­te hal­bie­ren. Mit ei­nem Ess­löf­fel Ker­ne aus un­te­rem Kür­bis­teil aus­scha­ben und das Kür­bis-Frucht­fleisch in fin­ger­di­cke Schei­ben schnei­den (Die obe­re Hälf­te vom But­ter­nut ist im Re­gel­fall kern­frei). Pil­ze nicht wa­schen, son­dern nur mit ei­nem Kü­chen­pin­sel put­zen und in mund­ge­rech­te Stü­cke schnei­den. Pe­ter­si­lie gut ab­brau­sen und ab­zup­fen, evtl. grob ha­cken. Hüft­steak wa­schen und in nicht zu klei­ne Ra­gout­stü­cke schnei­den, da­mit das Fleisch sei­ne Saf­tig­keit be­hält.

2) Kürbisscheiben 5 Min. in Salz­was­ser ko­chen, da­nach ab­gie­ßen und aus­damp­fen las­sen. But­ter­schmalz in ei­ner tie­fen Schmor­pfan­ne oder gro­ßen, schmie­de­ei­ser­nen Brat­pfan­ne stark er­hit­zen. (Zum Tes­ten der Tem­pe­ra­tur ei­nen Trop­fen Was­ser in die Pfan­ne sprit­zen. Zer­platzt und ver­­dampft die­ser, hat die Pfan­ne die rich­ti­ge Brat­tem­pe­ra­tur er­reicht!) Fleisch por­ti­ons­wei­se(!) rund­he­rum kräf­tig an­bra­ten, da­mit schö­ne Röst­aro­men ent­ste­hen. Beim An­bra­ten da­rauf ach­ten, das zwi­schen den ein­zel­nen Fleisch­­stü­ck­en min­des­tens 2 cm Ab­stand be­steht. Liegt es zu eng ne­ben­ein­an­der, kocht das Fleisch und brät nicht mehr! Fleisch aus Pfan­ne neh­men und be­reit­stel­len. Zwie­beln und Pilze an­schlie­ßend eben­falls – kurz und kräf­tig – an­­bra­­ten.

3) In einem Sau­cen­topf Weiß­wein kurz auf­ko­chen las­sen, Brü­he und Koch­sah­ne zu­fü­gen, Hit­ze auf mitt­le­re Stu­fe re­du­zie­ren und al­les noch 5–6 Min. wei­ter­ko­chen las­sen.

4) Alle Zutaten zum Ra­gout ge­ben und gut un­ter­rüh­ren. Mit Salz und (Cay­en­ne-)Pfef­fer ab­schme­cken und noch ein paar Mi­nu­ten auf klei­ner Hit­ze zie­hen las­sen. Die letz­ten 2 Min. noch die sau­re Sah­ne un­ter­he­ben, Ra­gout auf Tel­lern an­rich­ten und noch mit ein paar Pe­ter­si­lien­blät­tern gar­nie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Rindfleisch

Neben hochwertigem Ei­weiß ent­hält Rind- wie auch Lamm­­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B1, B2, B6 und B12 so­wie äu­ßerst wich­ti­ge Mi­­ne­­ral­­stof­­fe (wie z. B. die Men­gen­ele­men­te Cal­ci­um und Mag­ne­sium so­wie das Spu­­ren­­ele­­men­t Ei­sen). Bei der Bil­dung ro­ter Blut­­kör­per­chen spielt ne­­ben Ei­­sen das Vi­ta­min B12 ei­ne zen­tra­le Rol­le. Es kann in nen­nens­wer­ten Men­g­en nur über tie­ri­sche Pro­dukte auf­ge­nom­men wer­­den.

Da­ran er­­kennt man, dass man bei ei­ner »rein-ve­ga­nen Er­­näh­r­ung« nicht mehr von ei­ner – für den Men­­schen – aus­­ge­­wo­­ge­­nen Er­­näh­r­ung aus­ge­hen kann. 150 g Lamm- wie auch Rin­der­fi­let kön­­nen be­­reits den Ta­­ges­­be­­darf ei­nes er­wach­se­nen Men­­schen de­­cken.

Butternut-Kürbis

Der birnenförmige Butternut- (But­ter­nuss) Kürbis ge­hört zur Fa­mi­lie der Mo­schus­kür­bis­se. Sein zartes, intensiv oran­ge­far­be­nes Fruchtfleisch ist zwar ka­lo­ri­en­reich, aber zugleich fettarm und besitzt ein feines Aroma mit butt­ri­gen, leicht nus­si­gen Ge­schmacks­no­ten, was ihm wohl auch zu seinem Namen verholfen hat.

Unter Nährwert- und gesundheitlichen Aspekten be­trach­tet, sind Butternuts reich an Vitamin C und Beta-Carotin, gut für die Sehkraft unserer Augen und auch gut für Haut und Haare.

Auch seine Kerne sind – roh oder in der Pfanne ge­rös­tet – äußerst schmackhaft und gesund, da sie ne­ben einem hoh­en Anteil an Bal­last­stof­fen noch üb­er Mineralstoffe, Eiweiß und un­ge­sät­tig­te Fett­­säu­­ren ver­fü­gen.

Aufgrund seiner Fettarmut ist er zudem ein leckerer Tipp für Figurbewusste.

Austernpilze bzw. »Kalbspilze«

Aus­tern­pil­ze, auch be­kannt als »Aus­tern-Seit­lin­ge« ge­hö­ren zur Fa­mi­lie der Seit­lings­ver­wand­ten. We­gen Ih­res Ge­schmacks, der an Kalbfleisch er­in­nert, wer­den sie in ei­ni­gen Re­gio­nen auch als »Kalbs­pil­ze« be­zeich­net.

Hier bei uns stam­men die Pil­ze aus­schließ­lich aus Zucht und sind des­halb ga­ran­tiert un­be­las­tet. Be­ach­ten soll­te man al­ler­dings, dass Aus­tern­pil­ze auf­grund Ih­res ho­hen Ei­weiß­ge­hal­tes an­fällig sind für Pil­ze und Spo­ren, aus de­nen Schimmel entstehen kann. Es gilt al­so die Kühl­ket­te ein­zu­hal­ten. Ihr wei­ßer Be­lag ist je­doch kein Schim­mel, son­dern Spo­ren­pul­ver, wel­ches der Pilz ab­gibt.

Da Aus­tern­pil­ze ka­lo­rien­arm und qua­si fett­frei sind, eig­nen sie sich per­fekt für Men­schen, die auf ih­re Fi­gur ach­ten möch­ten.
An Nähr­stof­fen kön­nen Aus­tern­pil­ze vor al­lem mit ih­rem ho­hen Vi­ta­min B und D-An­teil punkt­en, der in ho­hem Maß zum Er­halt un­se­res Knoc­hen- und Ner­ven­sys­tems be­iträgt.

Da sie wie be­reits er­wähnt ei­nen hohen Ei­weiß­an­teil be­sit­zen, sind sie auch für Ve­ga­ner ei­ne schmack­haf­te Be­rei­che­rung auf dem Spei­se­zet­tel. Durch Ih­ren ho­hen Bal­last­stoff­an­teil sind sie stark und lang an­hal­tend sät­ti­gend. Zu­dem ve­rfü­gen sie über ke­iner­lei Koh­len­hy­dra­te, was für Men­schen mit we­nig Be­we­gung durch­aus ein Plus­punkt sein kann.

Ba­sie­rend auf durch­ge­führ­te Stu­dien, wird dem Aus­ter­npilz so­gar eine den Cho­les­te­rin­spie­gel re­gu­lie­ren­de Wir­kung at­tes­tiert. Ver­ant­wort­lich da­für, ist ein in dem Aus­tern­pilz ent­hal­te­nes En­zym

Ei­ni­ge Men­schen rea­gie­ren al­ler­dings mit In­to­le­ran­zen auf den Ver­zehr der Pil­ze, was aber ge­ne­rell nicht den Pil­zen zu­zu­schrei­ben ist. Wie bei so vie­len an­de­ren Le­bens­mit­teln auch, muss je­der für sich fest­stel­len, ob er sie ver­trägt oder nicht.

Olivenöl in hochwertiger Qualität

Nicht nur ich, sondern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in erster Linie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Oli­ven­öl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eb­en­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Olivenöl neben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­rei­che, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so ho­hen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teil­wei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­l­egen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesun­des kann so le­cker sein. Ab­er ich be­tone aus­drück­lich: alle po­si­ti­ven Aus­wirkungen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 6,50 Euro beim Dis­counter, da­rüber soll­te man sich im Kla­­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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