Birnen-Tarte mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch

Birnen-Tarte mit Frühlingszwiebeln und Knoblauch

Birnen-Tarte mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch

Von dieser Krea­tion mit sü­ßen wie auch herz­haf­ten Zu­ta­ten haben wir uns ger­ne ver­füh­ren las­sen:

»Frische Birne« als re­gio­na­le Herbst­frucht, kom­bi­niert mit zar­ten Früh­lings­zwie­beln und fein-wür­zi­gem »Süd­ti­ro­ler Kä­se«. Da­zu noch »ka­ra­mel­li­sier­te Knob­lauch­ze­hen« und ge­rös­te­te Pi­­ni­­en­­ker­­ne als Krö­nung.

Eine Geschmacksexplosion am Gau­men, die ei­nen die Au­gen schlie­ßen und träu­men lässt.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Birnen-Tar­te mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch« passt ein edel­sü­ßer, frucht­be­ton­ter »Wei­ßer Bor­deaux oder ein frucht­sü­ßer Ries­ling von der Mo­sel Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets einen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept Birnen-Tarte mit Frühlingszwiebeln und Knoblauch

Zutaten für 4 Personen

Für den Belag:
  • 2 frische Birnen (alternativ aus dem Glas)
  • 4–6 feine (junge) Lauchzwiebeln
  • 200 g Schmelzkäse, z. B. »Süd­ti­ro­ler Stilf­ser«
  • 200 ml Milch
  • 200 g Schmand
  • 1 Knoblauchknolle
  • 3 EL Pinienkerne
  • 2 EL Bio-Kokosblütenzucker
  • 4 EL Butter
  • 1 EL Balsamico-Essig weiß
  • etwas Salz & Pfeffer
Für den Teig:
  • 300 g Weizenmehl, Typ 405 oder ital. »00«
  • 3 TL Backpulver
  • 150 g Magerquark
  • 100 ml Milch
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • 50 ml Olivenöl

Das braucht man zusätzlich:

  • etwas Butter zum Fetten der Form

Unsere Mehlempfehlung:

Einmal Nuvola – im­mer Nu­vo­la!

Nuvola heißt über­setzt »Wolke«. Der Na­me ist bei die­sem in­no­va­tiven Mehl Pro­gramm. Es ist ide­al für un­glaub­lich leich­ten, su­per luf­ti­gen Teig. Beim Ba­cken ent­wi­ckelt Ih­re Piz­za ei­nen be­ein­dru­ckend ho­hen, lo­cke­ren Rand.

Pizzamehl Caputo Nuvola
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*Nuvola bei Gustini

Apfel-Kürbis-Mix zum dahinschmelzen ...

Südtiroler Stilfser Käse

Für unser Gericht haben wir ei­nen Ori­gi­nal-Stilf­ser ver­wen­det. Er ist der ein­zi­ge Süd­ti­ro­ler Kä­se, der seit 2007 sei­ne »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung« (G.U.) er­hal­ten konn­te. Als ty­pi­scher Berg­kä­se, wird er au­then­tisch aus na­tur­be­las­se­ner Milch von Süd­ti­ro­ler Berg­bau­ern­hö­fen pro­du­ziert. Von der Kon­sis­tenz leicht schmel­zend, schmeckt er herr­lich wür­zig und kraft­voll-aro­ma­tisch. Un­ter den »Kä­se­gour­mets« er­freut er sich auf­grund sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Merk­ma­le gro­ßer Be­liebt­heit.

Zubereitung:

1) Knoblauchzehen ab­zie­hen und im ge­schlos­se­nen Topf in der Milch 10 Min. bei klei­ner Hit­ze ko­chen. He­raus­he­ben und in ei­nem Sieb ab­trop­fen las­sen.

2) Die Hälf­te der Pi­ni­en­ker­ne in ei­ner schmie­de­ei­ser­nen Brat­pfan­ne oh­ne Fett gold­braun rös­ten. An­devre Hälf­te mit Zu­cker und Es­sig in 2 EL But­ter zu­sam­men mit den Knob­lauch­ze­hen ka­ra­mel­li­sie­ren. Mit Salz und Pfef­fer ab­schme­cken. Bir­nen wa­schen und schä­len. Das Kern­ge­häu­se ent­fer­nen und die Bir­nen in schma­le Spal­ten schnei­den. Rest­li­che But­ter (2 EL) in ei­ner be­schich­te­ten Pfan­ne auf mitt­le­re Hit­ze er­wär­men und die Spal­ten da­rin an­düns­ten. He­raus­neh­men und das Gan­ze mit den vor­her ge­wa­sche­nen und ge­putz­ten Lauch­zwie­beln wie­der­ho­len.

3) Mehl mit et­was Salz und dem Back­pul­ver mi­schen. Ma­ger­quark, Milch und Öl zu­ge­ben und al­le Zu­ta­ten zu ei­nem ge­schmei­di­gen Teig ver­kne­ten. Back­ofen auf 200 Grad Ober-/Un­ter­hitze (180 Grad Um­luft) vor­hei­zen. Back­form mit But­ter aus­fet­ten. Den vor­her aus­ge­roll­ten Teig der Form an­pas­sen und da­bei den Teig­rand bis zum Form­en­de hoch­zie­hen. Schmand gleich­mä­ßig auf dem Teig ver­tei­len. Teig sal­zen und pfef­fern. Bir­nen­spal­ten, Früh­lings­zwie­beln, Kno­blauch­ze­hen und die ka­ra­mel­li­sier­ten Pi­ni­en­ker­ne eben­falls auf der Tar­te ver­tei­len. Zwi­schen­räu­me mit ge­ho­bel­tem Stilf­ser groß­zü­gig auf­fül­len. Tar­te im Back­ofen auf der un­ters­ten Schie­ne ca. 30 Min. ba­cken. He­raus­neh­men und vor dem Ser­vie­ren noch mit den ge­rös­te­ten Pi­ni­en­ker­nen be­streu­en.

Serviertipp: Wir haben die Tarte an einem Stück in der Backform serviert und erst am Tisch auf Tellern portioniert. So sehen vor dem Verzehr auch die Gäste die Tarte in ihrer ganzen Pracht.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Flammkuchenteig bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca«, oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Frühlingszwiebeln

Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Liefranten bezeichnen kann. Ernährungstechnisch, steht die Frühlingszwiebel - oder auch "Lauchzwiebel" - unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen" eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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