Pizzateig-Rezept – das Ori­gi­nal aus Nea­pel

Pizzateig-Rezept – das Original aus Neapel

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Pizzateig-Rezept – das Original aus Neapel

»Pasta per pizza alla napoletana«. Diese einfache Anlei­tung zeigt, wie man in we­ni­gen Schrit­ten ori­gi­nal nea­po­li­ta­ni­schen Piz­za­teig sel­ber ma­chen kann. Wir wün­schen wie stets gu­tes Ge­lin­gen so­wie ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Pizzateig origi­nal Ne­apel (nea­po­li­ta­ni­sches Ori­gi­nal-Re­zept)

Zutaten für 4 Personen:

Der perfekte na­po­le­ta­ni­sche Piz­za­teig al­la Tor­to­ra Bro­thers:

Das benötigt man zusätzlich:

  • 4 Lagen Backpapier
  • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche und für das Backpapier
  • 1 Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • 1 Pizzastein- / Brotbackbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)

Alle guten Dinge sind drei:

Caputo »Pizzeria«

Das Mehl ist das Ge­heim­nis der Piz­ze­rien in Nea­pel und ein ech­ter Ge­heim­tipp für al­le, die zu Hau­se Piz­za wie beim Ita­lie­ner ba­cken möch­ten.

Pizzamehl Caputo Pzzeria

Caputo Dop­pio Ze­ro

Das Gluten in die­sem Piz­za­mehl bin­det be­reits nach kur­zen Ru­he­zei­ten von 30 bis 90 Mi­nu­ten. So kön­nen Sie su­per­schnell hei­ße, ita­lie­ni­sche Piz­za­krea­tio­nen ba­cken!

Pizzamehl Caputo Nuvola

Caputo Se­mo­la

Allerbeste Wei­zen­sor­ten wer­den zu ei­nem Hart­wei­zen­grieß ver­mah­len, aus dem man meis­ter­li­che Tei­ge zu­be­rei­ten kann. Auf­grund sei­ner Grif­fig­keit eig­net sich Se­mo­la-Mehl aber auch her­vor­ra­gend da­für, den Teig­fla­den sei­ner Kleb­rig­keit zu be­rau­ben, sprich ihn rut­schig zu ma­chen

Pizzamehl Caputo Nuvola

Zubereitung:

1.1) 100 ml Was­ser bei­sei­te­stel­len und mit dem Salz ver­men­gen. 325 ml Was­ser so­wie die Eis­wür­fel in die Rühr­schüs­sel ei­ner gro­ßen Kü­chen­ma­schi­ne ge­ben.

Hinweis: Wir ver­wen­den Eis­wür­fel, da­mit die He­fe im Was­ser nicht so­fort ak­ti­viert wird.

1.2) Hefe zerpflü­cken und hin­zu­ge­ben. Mit der Hand oder mit ei­nem Schnee­be­sen nach­hel­fen, bis sich die He­fe im Was­ser auf­löst. Dann die Kü­chen­ma­schi­ne auf un­ters­ter Stu­fe 3 Mi­nu­ten lau­fen las­sen, da­mit der Kes­sel gut run­ter­kühlt.

1.3) Beide Mehlsor­ten da­zu­ge­ben und auf un­ters­ter Stu­fe 5 bis 10 Mi­nu­ten rüh­ren las­sen. Schritt­wei­se das Salz­was­ser bei­ge­ben und wei­te­re 5 Mi­nu­ten rüh­ren las­sen. Das Salz­was­ser nicht frü­her da­zu­ge­ben, da es sonst die Ak­ti­vi­tät der He­fe be­ein­träch­tigt.

2.1) Mit dem Thermome­ter die Teig­tem­pe­ra­tur mes­sen. Die­se darf 23 Grad nicht über­schrei­ten, da sonst die He­fe nicht mehr op­ti­mal ar­bei­tet. Der Teig ist fer­tig ge­rührt, so­bald kei­ne Teig­res­te mehr am Schüs­sel­rand kle­ben.

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2.2) Die Arbeitsfläche mit Se­mo­la be­streu­en. Ei­nen Schuss Oli­ven­öl über den Piz­za­teig ge­ben, mit dem rest­li­chen Öl die Hän­de ein­rei­ben. Den Teig aus der Schüs­sel he­ben und auf die Ar­beits­flä­che set­zen.

3) Mithilfe eines Teigspachtels Ku­geln von et­wa 300 g for­men. Die­se mit Ab­stand in eine Auf­lauf­form le­gen und mit Frisch­hal­te­fo­lie luft­dicht ab­de­cken. Den Teig 2 Stun­den in ei­nem Raum bei ma­xi­mal 20 Grad ge­hen las­sen.

Warum die lange Knet- und Gehzeit?

Durch die lan­ge Knet- und Geh­zeit wird die Stär­ke im Teig auf­ge­spal­ten. Durch die Aufspaltung wie­der­rum, bil­det sich Kle­ber-Ei­weiss (Glu­ten), das den Teig hoch­elas­tisch macht. Mit et­was Ge­schick, kann man es so ei­nem nea­po­li­ta­ni­schen Piz­za­bä­cker gleich­tun und die Teig­fladen auf den Hän­den bzw. Fin­gern in der Luft krei­sen las­sen. Ein so zu­be­rei­te­ter »Piz­za­teig ori­gi­nal Ne­apel« reißt da­bei nicht ein!

Durch die lange Gehzeit der Kühlgärung werden zu­dem die Zu­cker­mo­le­küh­le von den He­fe­kul­tu­ren in Al­ko­hol um­ge­wan­delt und danach zu Koh­len­dio­xid ver­go­ren. So entsteht der leicht gä­ri­ge Ge­schmack des nea­po­li­ta­ni­schen Piz­za­teigs.

Ein so zubereiteterr Teig ist be­kömm­li­cher und – vor al­lem ARO­MA­TI­SCHER! Gut Ding will eben – wie so oft – Wei­le ha­ben!

4) Jetzt kommt der Teig für min­des­tens 6 bis 8, aber ma­xi­mal 21 Stun­den in den Kühl­schrank. Den Teig ei­ne Stun­de vor sei­ner Wei­ter­ver­ar­bei­tung aus dem Kühl­schrank ho­len, da­mit er schön auf Tou­ren kommt.

5) Die Arbeitsflä­che mit Se­mo­la be­streu­en. Mit den Dau­men ei­ne Ver­tie­fung in die Mit­te der Ku­gel drü­cken. Die Ver­tie­fung in der Teig­mit­te be­hut­sam aus­wei­ten. Den Teig wen­den. Die­sen Vor­gang mehr­fach wie­der­ho­len, bis die Piz­za ihre Form hat. Ach­te da­rauf, den Rand di­cker aus­zu­for­men als die Mit­te, da­mit er beim Ba­cken schön auf­ge­hen kann.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Pizzateig bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca«, oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Und Kho­ra­san-Wei­zen?

Kho­ra­san be­sitzt ge­gen­über kon­ven­tio­nel­len Sor­ten ei­­nen we­sent­lich hö­­he­­ren Ei­weiß­an­teil um bis zu 30–40 Pro­zent. Zu­dem ver­fügt Kho­ra­san über einen hö­he­ren An­teil an un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren sowie über ei­ne Viel­zahl an Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen. Zink, Phos­phor, und bis zu 30 % mehr Mag­ne­si­um – es­sen­ti­ell für Herz- und Kreis­lauf – als in an­de­ren Ge­trei­de­sor­ten, sind in dem Ur­korn ent­hal­ten. An Vi­ta­mi­nen sind vor al­lem Vi­ta­min E so­wie Vi­ta­mi­ne der B-Fa­mi­lie (B1 und B2) zu nen­nen.

Bemerkenswert ist au­ßer­dem der ho­he Ge­halt an Se­len – ein Spu­ren­ele­ment, wel­ches un­ser Im­mun­sys­tem stärkt und in Kom­bi­na­tion mit be­stimm­ten Vi­ta­mi­nen der Bil­dung von frei­en Ra­di­ka­len ent­ge­gen­wirkt. Ge­mäß ei­ni­ger Her­stel­ler­aus­sa­gen, soll das Ge­trei­de zu­dem für Men­schen mit leich­ter Glu­ten-Un­ver­träg­lich­keit pro­blem­los kon­su­mier­bar sein. Mir sind dies­be­züg­lich je­doch noch kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Stu­dien be­kannt, so­dass ich die­se Aus­sa­ge ak­tu­ell we­der be­ja­hen noch ver­nei­nen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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