Roastbeef mit Kräuterkruste aus dem Backofen
Roastbeef ist nicht nur in Deutschland ein beliebter Küchenklassiker. Auch in vielen Nachbarländern steht der Sonntagsbraten gerne auf dem Speiseplan. Das hat auch seinen Grund, denn Roastbeef ist nicht nur gesund und lecker, sondern auch vielseitig zu verwenden. So schmeckt der Braten z. B. auch kalt – mit einer Kräuterremoulade oder Zwiebelmarmelade serviert – ganz hervorragend und lässt sich so auch prima zum Brunch oder Abendmahl genießen.
Gernekochen-Zubereitungstipp: Alternativ, kann man Roastbeef natürlich auch prima im Crock-Pot bzw. »Slow Cooker« auf Einstellung »LOW« (85–90°) fertig garen. Das spart Strom! Wir hatten allerdings nur ein kabelgebundenes Kernthermometer griffbereit und uns deshalb dieses Mal für den Backofen entschieden.
Zu »Rostbeef mit Kräuterkruste aus dem Backofen« harmoniert ein extraktreicher, mittelkräftiger Rotwein mit intensiven Fruchtaromen, z. B. ein Spätburgunder (»Pinot Noir«) von der Mosel. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für die Kräutermarinade:
Das benötigt man zusätzlich:
Unser Roastbeef mit Kräuterkruste haben wir mit Risoleekartoffeln (sehr klein gewürfelte Bratkartoffeln) kombiniert und selbstgemachte Kräuterremoulade » dazu gereicht.
1.1) Kräuter abbrausen und trockenschütteln. Knoblauch pellen und klein hacken. Restliche Zutaten bereitstellen.
1.2) Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einer Paste verrühren. Mit Zitronenschalenabrieb, Pfeffer und Salz abschmecken.
2) Roastbeef rundherum mit der Kräuterpaste bestreichen und danach in einem geschlossenem Gefäß zum Marinieren über Nacht in den Kühlschrank stellen.
3) Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Roastbeef in einem Bräter 20 Min. garen und dabei alle 5 Min. wenden. Ofentemperatur auf 80° reduzieren und den Braten weitere 2½ Std. fertig garen. Am besten funktioniert das mit einem Kernthermometer. »Medium rare«, ist das Roastbeef bei 52–54°, »medium«, bei 56–58 Grad Kerntemperatur.
4) Braten nach dem Garen aus dem Backofen nehmen, in eine Lage Backpapier und Alufolie einwickeln und 15–20 Min. ruhen lassen. Dadurch verteilt sich der Fleischsaft aus der Mitte des Bratens wieder gleichmäßig im ganzen Stück.
Rindfleisch
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie äußerst wichtige Mineralstoffe (wie z. B. die Mengenelemente Calcium und Magnesium sowie das Spurenelement Eisen). Bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt neben Eisen das Vitamin B12 eine zentrale Rolle. Es kann in nennenswerten Mengen nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daran erkennt man, dass man bei einer »rein-veganen Ernährung« nicht mehr von einer – für den Menschen – ausgewogenen Ernährung ausgehen kann. 150 g Lamm- wie auch Rinderfilet können bereits den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen decken.
Knoblauch und Zwiebeln
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger "Freier Radikaler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.
Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Tomaten und Tomatenmark
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, "Freien Radikalen", die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser >ganzes Team, begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!