Kalamaria – Frittier­te Tin­ten­fisch­rin­ge

Kalamaria - Frittierte Tintenfischringe mit Kartoffelchips und Basilikum-Mayonnaise

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Kalamaria – Frit­tier­te Tinten­fisch­rin­ge, oder auch »Ca­la­ma­ri frit­ti«. Ei­ne der po­pu­lärs­ten Ge­rich­te der me­di­ter­ra­nen Kü­che. Man kann die Tin­ten­fisch­rin­ge in der Pfan­ne in Oli­ven­öl bra­ten, gril­len oder – wie wir es ge­macht ha­ben – mit ei­nem Frit­tier­teig ver­se­hen und gold­braun aus­frit­tie­ren. Als sen­so­ri­schen Kon­trast zu un­se­rer »Knus­per­krus­te« der Ca­la­ma­ri, ha­ben wir ei­ne fri­sche und ge­sun­de Ba­si­li­kum-Ma­yon­nai­se zu­be­rei­tet, die un­se­ren Ca­la­ma­res auf dem Gau­men ei­nen schö­nen Schmelz ver­lie­hen hat. Als leich­te Bei­la­ge da­zu, pass­ten un­se­re selbst­ge­mach­ten, fri­schen Kar­tof­fel­chips her­vor­ra­gend.

Polí nós­tima – sehr le­cker!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Ka­la­ma­ria – Frit­­tier­­te Tin­­ten­­fisch­­rin­­ge mit Kar­­tof­­fel­­chips und Ba­­si­­li­­kum-Ma­­yon­­nai­­se«, ser­vie­ren wir ei­nen »Ma­­la­­gou­­siá« mit fruch­­ti­­gen Aro­­men nach fri­­schen Zi­­trus­­früch­­ten und Oran­gen­­blü­­ten. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets Kalí órexi einen Guten Ap­­pe­­tit und wohl be­­komm's!

Kalamaria-Rezept - Frittierte Tintenfischringe

Zutaten für 4 Personen

Für die Kalamaria, Kartoffel-Chips und Beilagen:

  • 4 mittelgroße, frische Kalmare (alternativ: 4 küchenfertige Tintenfischtuben)
  • 400 g festkochende Kartoffeln, z. B. »Annabelle« oder »Belana«
  • 1 Bund frische, kleine Lauchzwiebeln
  • 6 EL *leicht-fruchtiges Olivenöl » zum Braten
  • 1 Zitrone
  • 2 Tomaten für die Garnitur
  • etwas Salzflocken und 
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Panierung:

  • 200 g Mehl
  • 320 ml Hefe-Weißbier
  • 2 gestrichene TL Backpulver

 

Für die Basilikum-Mayonnaise:

  • 1 frisches Eigelb (Ei nicht älter als 2 Tage!)
  • 150–200 ml leicht-fruchtiges Olivenöl »
  • (alternativ: Traubenkernöl oder Pflanzenöl, z. B. Sonnenblumenöl)
  • 1–2 TL Frühlingsblütenhonig (je nach Geschmack)
  • 1,5 TL Dijon-Senf, klassisch
  • 1 Bund frischer Basilikum
  • 1 EL Bio Apfelessig naturtrüb oder Weißweinessig
  • 2 gehäufte EL original griechischer Joghurt
  • etwas Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • Murray River-Salzflocken und
  • Pfeffer aus der Mühle, fein gemahlen

 

Zubereitung Basilikum-Mayonnaise:

1) Premium-Mayonnaise » gemäß ver­link­tem Re­zept zu­be­rei­ten!

2) Basilikum waschen, trocken­tup­fen und klein ha­cken. An­schlie­ßend mit der Mayon­nai­se ver­men­gen und die­se bis zum Ver­zehr in den Kühl­schrank stel­len.



Zubereitung Kartoffelchips:

1) Kartoffeln schälen und mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden.

2) Kartoffelchips 20 bis 30 Min. wässern lassen, damit sie ihre Kartoffelstärke verlieren und beim Braten nicht aneinander kleben.

3) Backofen auf 80 Grad vorwärmen. Olivenöl in einer be­schich­te­ten Pfan­ne auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. Kar­tof­fel-Chips da­rin gold­braun bra­ten und da­nach im Back­of­en warm hal­ten.

4) Kartoffelchips nach dem Braten bei 120 Grad im Backofen knusprig backen und danach bei 80 Grad warm halten.

Zubereitung Frit­tier­te Tin­ten­fisch­rin­ge (Ka­la­ma­ria ti­ga­ni­ta bzw. Ca­la­ma­ri frit­ti):

1.1) Mehl, Backpulver und Weißbier in eine Schüssel geben.

1.2) Alle Zutaten sorgfältig mit dem Schneebesen verrühren.

2.1) Kopf und Fangarme durch Ziehen mit der Hand entfernen. Chitinbein (Tintenfisch-Hartteil) mit Daumen und Zeigefinger greifen und aus dem tubenförmigen Corpus ziehen.

2.2) Flossen mit einem Schnitt entlang des Corpus entfernen.

2.3) Tintenfischhaut einfach mit den Fingern abziehen.

2.4) Tintenfischtube mit dem Messer quer in fingerdicke Ringe schneiden.

3) Tintenfischringe auf einer Gabel durch den Frittierteig ziehen und in einem Sieb abtropfen lassen. Es soll nur ein dünner Teigfilm übrig bleiben.

4) Tintenfischringe in einm großen Topf oder ei­ner Par­ty­pfan­ne (al­ternativ: Fri­teu­se) in reich­lich Fri­tierfett, wie z. B. ge­schmacks­neu­tra­lem Kokosfett », auf 180 Grad Cel­si­us aus­frit­tie­ren. Wenn die Rän­der dun­kel wer­den, die Ka­la­ma­ria dre­hen und auf der an­de­ren Seite fer­tig frit­tie­ren, bis beide Seiten schön goldgelb und knusprig geworden sind. (Wir neh­men als Fri­tier­fett auch ger­ne ei­ne Mi­schung aus Raps­öl, But­ter­schmalz und et­was Oli­ven­öl.)

Zubereitung Frühlingszwiebeln:

1) In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln waschen, putzen, trockentupfen und das dunkle Grün entfernen, sodass nur noch ca. 10 cm lange Stiele übrig bleiben.

2) Frühlingszwiebeln auf mittlerer Temperatur in Ölivenöl 'al dente' braten.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Kalmare bzw. Tintenfische

In der mediterranen und auch in der asia­ti­schen Kü­che wer­den Tin­ten­fi­sche viel­sei­tig ver­wen­det. Mei­den soll­te man beim Ein­kauf le­dig­lich Wa­re die aus dem At­lan­tik oder aus dem Mit­tel­meer stammt, da die Be­stän­de dort ge­fähr­det sind.

Mit ihren nied­ri­gen Fett- und Ka­lo­rien­ge­halt bei ho­hem An­teil an Pro­te­inen, sprich Ei­wei­ße, gel­ten Kal­ma­re, die ne­ben Se­pien und Kra­ken (Oc­to­po­da) zur Fa­mi­lie der Tin­ten­fi­sche ge­hö­ren, völ­lig zu Recht als ge­sun­des Nah­rungs­mit­tel. Bei den Mi­ne­ral­stof­fen kön­nen Tin­ten­fi­sche mit ei­nem Mag­ne­sium­an­teil von 30 mg/100 g punk­ten. Da der mensch­li­che Or­ga­nis­mus Mag­ne­sium nicht selbst pro­du­zie­ren kann, sind Octo­pus­se ein will­kom­me­ne Lie­fe­ran­ten die­ses wert­vol­len Mi­ne­ral­stof­fes.

Werden sie zudem noch ka­lo­rien­arm zu­be­rei­tet, al­so ge­grillt oder ge­düns­tet, pro­fi­tiert auch der ge­sund­heits­be­wuss­te Sport­ler von der Nah­rungs­auf­nahme der wir­bel­lo­sen Tie­re.

Frühlingszwiebeln

Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann. Ernährungstechnisch, steht die Frühlingszwiebel - oder auch "Lauchzwiebel" - unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Oli­ven­öl-Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wich­ti­gen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die un­se­rem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die po­si­ti­ven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Aus­wir­kun­gen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, da­rü­ber sollte man sich im Klaren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Gernekochen-WEINKOMPASS

Unser »Gernekochen-WEINKOMPASS« liefert kompaktes Wissen rund um die wichtigsten Rebsorten und Weinstile. Von »Weißwein« über »Rotwein« und »Schaumwein« bis zu den »Dessertweinen«, findet man in unserem Wein-KOMPASS interessante Details und passende Re­zept­vor­schlä­ge.

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