Taramo­sa­la­ta-Re­zept à la Ger­ne­ko­chen

Taramosalata-Rezept à la Gernekochen

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Taramosalata-Rezept à la Gernekochen

Die Basiszutat für einen selbst­ge­mach­ten Taramosalata besteht aus ge­sal­ze­nem Fisch­ro­gen, der in Grie­chen­land »Ta­ra­mas« heißt. Die Ver­wen­dung hoch­wer­ti­gen Ro­gens ist dabei entscheidend, denn sie be­stimmt die Qualität der be­lieb­ten Vor­spei­se und Bei­la­ge und so­mit das Ge­schmacks- und Ge­nuss­er­leb­nis! 

Sehr gut für ei­nen hoch­wer­ti­gen und ge­sun­den Ta­ra­mo­sa­la­ta eig­nen sich un­se­rer Er­fah­rung nach He­rings-, Dorsch- oder Pollack­ro­gen ganz her­vor­ra­gend. Die 1. Wahl und gleich­zei­tig un­ser Qua­li­täts­tipp ist hoch­wer­ti­ger Hering­ro­gen (sie­he Ein­kaufs­liste!). Lei­der ist ge­ra­de der be­son­ders nähr­stoff­rei­che He­rings­ro­gen nicht im­mer im Han­d­el er­hält­lich, so­dass wir al­ter­na­ti­v schon öf­ter auf Dorsch- oder Pol­lack­ro­gen aus­ge­wi­chen sind. Aber auch mit die­sen lässt sich ein gu­tes Ta­ra­ma­sa­la­ta her­stel­len.

Die lachsfarbene Variante ist vor dem weißen Ta­ra­mo­sa­la­ta » die am wei­tes­ten ver­brei­te­te und so­mit be­kann­tes­te. Ein ech­ter Klas­si­ker und in wohl fast al­len Ta­ver­nen Grie­chen­lands – ob in den Ber­gen oder am Meer – fester Be­stand­­teil der Spei­se­kar­te.

Für die Zubereitung unse­res »Taramas« ha­ben wir auf Ba­sis des Re­zepts un­se­rer lie­ben Freun­din und Por­tal­part­nerin Spyridoula Kag­lia­og­lou » un­ter Ver­wen­dung hoch­wer­ti­ger Zu­ta­ten ei­nen äu­ßerst le­cke­ren und ge­sun­den Ta­ra­mo­sa­la­ta kre­iert. Al­ter­na­tiv zu »le­bens­mit­tel­ech­ten« Farb­stof­fen, mit mehr oder we­ni­ger be­denk­li­chen »E-120 & Co.« aus der Zu­ta­ten­auf­lis­tung, er­hält un­ser Ta­ra­ma sei­ne Far­be über die Zu­ga­be von et­was Ro­te-Be­te-Saft.

Ganz gemäß unserer praktizierten Philo­so­phie:

Und statt mit »industriell hergestellter Fisch­ro­gen-Pas­te« als Ba­sis­zu­tat ha­ben wir unser Ta­ra­ma mit hoch­wer­ti­gem Fisch­ro­gen her­ge­stellt. Fisch­ro­gen ist reich an wert­vol­len, ge­sun­den Omega-3-Fettsäuren. Hin­zu ge­sellt sich hoch­wer­ti­ges Oli­ven­öl, ein po­ten­ter Lie­fe­rant von ein­fach – und in ge­rin­gem Um­fang auch mehr­fach – un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren. Ge­sund­heit pur! Für un­ser Re­zept ha­ben wir ein hoch­wer­ti­ges, leicht fruchtiges Oli­ven­öl ver­wen­det, wel­ches die ho­he Schlag­fre­quenz ei­nes Stab- oder Stand­mi­xers verträgt, oh­ne bit­ter zu wer­den.

Gernekochen-Weintipp

Zu unserem »Taramosalata Rezept« har­mo­niert ein »Mavro­kon­dou­ra«, ein frucht­be­ton­ter, tro­cke­ner Ro­sé aus Eu­böa, Grie­chen­land. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Ka­lí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Taramosalata Rezept à la Gernekochen

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 100 g weißer Tarama, z. B. Herings-, Dorsch- oder Pol­lackrogen (Wir empfeh­len – so­weit mög­lich – Pro­duk­te oh­ne Kon­ser­vie­rungs­stof­fe!)
  • 60 g rote Zwiebeln
  • 20 g Zitronensaft (Saft einer halben Zi­tro­ne)
  • ½ Brötchen vom Vor­tag oder Stan­gen­weiß­brot
  • 2 cl Rote-Bete-Saft (oder 20 g Rote-Be­te) aus dem Glas
  • etwas Salz aus der Mühle
  • ca. 150 ml Premium-Olivenöl »
  • 1 Msp. Zitronenschalen­ab­rieb (Bio-Zitro­ne)

Unsere Empfehlungen:

Je nach Verfügbarkeit ver­wen­den wir für un­ser Ta­ra­ma:

 

Heringsrogen »
Pollackrogen »
Dorschrogen »

Ka­viar aus He­rings­ro­gen (Clu­pea ha­ren­gus) ent­hält ei­nen Vi­ta­min­kom­plex (D, E, A, ei­ne Grup­pe von B-Vi­ta­mi­nen) und Spu­ren­ele­men­te, die zur Stär­kung des Im­mun­sys­tems bei­tra­gen. Die­se Ka­vi­ar­sor­te kann in die Er­näh­rung von Men­schen auf­ge­nom­men wer­den, die auf ih­re Fi­gur ach­ten: sie ist reich an Pro­te­in­en und un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren mit we­nig Koh­len­hy­dra­ten. 

Schil­lernd weiß, fein­kör­nig, oh­ne Kon­ser­vie­rungs­stof­fe, ist der He­rings­ro­gen voll­stän­dig ver­zehr­fer­tig und wird auch zum Zu­be­rei­ten von Snacks, Sa­la­ten und Sand­wi­ches ver­wen­det. (Her­stel­ler­be­schei­bung. Al­le An­ga­ben oh­ne Ge­währ!)

Hier Heringsrogen bestellen

Zubereitungs-Tipp: Oft wird dem Ta­ra­mo­sa­la­ta zur Er­zie­lung ei­ner fes­te­ren Kon­sis­tenz ein (hal­bes) auf­ge­weich­tes und aus­ge­drück­tes Bröt­chen vom Vor­tag oder Kar­tof­fel­stampf bei­ge­mengt. Man kann die Cre­me aber auch oh­ne Brot oder Kar­tof­fel­stampf ganz pu­ris­tisch zu­be­rei­ten und trotz­dem ei­ne streich­fä­hi­ge Kon­sis­tenz er­zie­len. Der Ge­schmack ist dann noch un­ver­fälsch­ter und in­ten­si­ver.

Zubereitung:

1) Rote Zwiebeln schälen und klein ha­cken. Weiß­brot in gro­be Stü­cke zup­­fen. Ro­te-Be­te-Saft zur Do­sie­rung in ein Schnaps­glas (2 cl Mar­ke) füllen. Eine Msp. Zi­tro­nen­scha­le ab­rei­ben.

2) Zuerst das Tarama in einen ho­hen Mix­be­cher ge­ben. Oli­ven­öl (ge­nau wie bei ei­ner hand­ge­schla­ge­nen Ma­yon­nai­se) in ei­nem dün­nen Strahl zu­gie­ßen. Bei­de Zu­ta­ten so­lan­ge mit dem Zau­ber­stab, bzw. Stab­mixer ver­ar­bei­ten, bis das Ta­ra­ma ei­ne schö­ne cre­mi­ge und fes­te Kon­sis­tenz und ei­nen sei­di­gen Glanz be­kom­men hat. An­schlie­ßend Zwie­bel­hack (por­tions­wei­se), Zi­tro­nen- und Rote-Be­te-Saft so­wie den Ab­rieb hin­zu­fü­gen. Al­le Zu­ta­ten mit dem Zau­ber­stab zu ei­ner cre­mi­gen Mas­se ver­ar­bei­ten.

Tipp: Damit kei­ne Zi­tro­nen­ker­ne ins Ta­ra­ma ge­lan­gen, ha­ben wir ein klei­nes Sieb be­nutzt.

Gesundheitscheck: Chemiebaukasten Fisch­ro­gen?

Beispiel Grönländischer Seeha­sen­ro­gen:

Stabilisatoren:

  • E 422, Glycerin. Die süß schme­cken­de Bei­ga­be dient zur Feucht­hal­tung.
  • E 415, Xan­than. Ein na­tür­lich vor­kom­mender Viel­fach­zu­cker (Poly­sac­cha­rid), der als Ver­di­ckungs­mit­tel auch in in­dus­triel­lem Ket­chup, Mayon­nai­sen, Senf und Dres­sings ver­wen­det wird.

Säuerungsmittel:

  • E 330, Citronensäure ali­as Zi­tro­nen­säu­re. Ein durch den Ein­satz von kon­zen­trier­ter Am­mo­niak­lö­sung aus Zi­tro­nen ge­won­ne­nes Säu­erungs­mit­tel mit sehr ho­hem Glu­co­se­an­teil.

Carthamus Extrakt (Färber­dis­teln)

Farbstoff:

  • E 120, Karmin. ist ein aus Coche­nil­le­schild­läu­sen ge­won­nener ro­ter Farb­stoff, des­sen Haupt­be­stand­teil die Kar­min­säu­re ist. Lecker!

Konservierungsstoff:

  • E 211, Natriumbenzoat ist ein Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff der aus dem Na­trium­salz der Ben­zoesäure ge­won­nen wird.

Nährstoffe mit grenzwertigem An­teil:

  • 4 g Salz / 100 g

Unser Meinung dazu: Mögen die meisten der hier aufgelisteten Zu­satz­stof­fe auch als un­bedenk­lich ein­ge­stuft sein. Wer weiß et­was über die Wech­sel­wir­kun­gen die­ses Che­mie­bau­kas­tens? Die Men­ge macht schließ­lich das Gift, wes­halb wir von ei­nem über­mäßigen, im Sin­ne von re­gel­mä­ßigen Ver­zehr abraten.

Taramosalata selber ma­chen – lohnt sich der Auf­wand?

Ein Blick in die oben­ste­hen­de In­halts­auf­lis­tung (Beispiel: See­ha­sen­ro­gen) be­ant­wor­tet die Fra­ge von selbst. Die im Han­del erhält­li­chen Indus­trie-Fertig­pro­duk­te wer­den zu­dem fast aus­schließ­lich mit min­der­wer­ti­gen Öl­en pro­du­ziert. Oli­ven­öl – schon gar nicht ein hoch­wer­ti­ges – sucht man da­rin als Zutat ver­ge­bens. Zu­min­dest ist un­se­rem Team kein der­ar­tiges Pro­dukt be­kannt.

Heringsrogen – wert­vol­ler Ome­ga-3-Fett­säu­ren-Lie­fe­ran­t

Auf Rogen- und Ölquali­tät ach­ten

Statt Karpfen-, Forel­len- oder See­ha­sen­ro­gen, die sich in den im Han­del er­hält­li­chen Fer­tig­pro­duk­ten nicht sel­ten in Ge­sell­schaft ei­nes kom­ple­xen Che­mie­bau­kas­tens be­fin­den, ver­wen­den wir wei­ßen Ro­gen vom He­ring, Dorsch oder Pol­lack. 

Klei­ne Anek­do­te: Der be­kann­tes­te Spei­se­fisch aus der Fa­mi­lie der Dor­sche ist der Köh­ler, der un­ter dem ir­re­füh­ren­den Na­men »See­lachs« fast täg­lich in den Fisch­the­ken des Han­dels zu fin­den ist und aus zo­olo­gi­scher Sicht herz­lich we­nig mit der Fa­mi­lie der Lach­se zu tun hat. Aber auch an­de­re Fisch­ro­gen sind denk­ba­re Ba­sis­zu­ta­ten für un­se­re Cre­me.

So eignen sich z. B. die von uns em­pfoh­le­nen Ro­gen ganz her­vor­ra­gend für die Her­stel­lung von selbst­ge­mach­tem Ta­ra­mo­sa­la­ta. Zu­dem sind sie ge­sund­heit­lich wert­vol­le Ome­ga-3-Fett­säu­ren-Lie­fe­ran­ten.

Und wie immer haben wir ein be­son­ders hoch­wer­ti­ges Oli­ven­öl ver­wen­det, wel­ches über ei­nen ho­hen Anteil ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren ver­fügt, die sich güns­tig auf den Fett­stoff­wech­sel aus­wir­ken. Mehr In­for­ma­tio­nen da­zu fin­dest Du in der zu die­sem Re­zept ge­hö­ren­den Nähr­wert- und Ge­sund­heits­ana­ly­se von Dipl. Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler Michael Pagelsdorf ».

Taramas-Haltbarkeit

Nach der Fer­tig­stel­lung den Tara­mo­sa­la­ta am bes­ten in ein Weck­glas füll­en und in den Kühl­schrank stel­len. So hält es sich ei­ni­ge Ta­ge und eig­net sich auch pri­ma zum Ver­schen­ken.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Heringsrogen

– fein, nährstoffreich und na­tür­lich aus dem Meer – der sanf­te Ka­viar des Nor­dens

»Wenn Heringe so teuer wären wie Ka­viar, wür­den ihn die Leu­te weit­aus mehr schät­zen.«

Dieses Zitat – zuge­schrie­ben Ot­to von Bis­marck » – lässt sich, auch in preis­li­cher Hin­sicht, tref­fend auf den He­rings­ro­gen über­tra­gen.

Der fei­ne, leicht sal­zi­ge Fisch­ro­gen gilt als ei­ne der wert­volls­ten Kom­po­nen­ten des Hei­mat­fi­sches aus Nord- und Ost­see. Er ist reich an hoch­wer­ti­gem Pro­te­in, ent­hält kaum Koh­len­hy­dra­te, we­nig Salz und Zu­cker, da­für aber ei­nen mitt­le­ren Fett­ge­halt mit ei­nem ho­hen An­teil an mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren – ins­be­son­de­re den ge­sund­heits­för­dern­den Ome­ga-3-Fett­säu­ren (EPA und DHA).

Dar­über hin­aus lie­fert He­rings­ro­gen wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Jod, Se­len und Ei­sen so­wie die Vi­ta­mi­ne D, E und A, die wich­tig sind für Au­gen, Schleim­häu­te und Haut. In Ma­ßen ge­nos­sen, kann er ei­nen wert­vol­len Bei­trag zu ei­ner aus­ge­wo­ge­nen, ei­weiß­rei­chen Er­näh­rung leis­ten – be­son­ders, wenn er aus nach­hal­ti­ger, um­welt­scho­nen­der Fi­sche­rei stammt.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung

Schil­lernd weiß und fein­kör­nig wird He­rings­ro­gen meist leicht ge­sal­zen und voll­stän­dig ver­zehr­fer­tig an­ge­bo­ten. Er eig­net sich als edel-milde Al­ter­na­ti­ve zu Ka­viar und kann pur, auf Ca­na­pés oder mit fei­ner Säu­re (Zitro­ne, Jo­ghurt, Crè­me fraîche) ser­viert wer­den.
Be­son­ders be­kannt ist er als Grund­la­ge für den tür­kisch-grie­chi­schen Tara­mo-Sa­lata, bei dem der Ro­gen mit Oli­ven­öl, Zi­tro­nen­saft und gequollenem Weiß­brot zu ei­nem cre­mi­gen Auf­strich ver­ar­bei­tet wird – ein Bei­spiel für die Viel­sei­tig­keit die­ses fei­nen Mee­res­pro­dukts.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Kulinarische Verwendung:

Zwiebeln und Kno­blauch bil­den das aromatische Grund­ge­rüst un­zäh­li­ger Ge­rich­te – von der hei­mi­schen bis zur in­ter­na­tio­na­len Kü­che. Ob an­ge­schwitzt, ge­bra­ten, konfiert oder roh – ihr Ge­schmack reicht von süß­lich-mild bis kräf­tig-wür­zig und sorgt stets für Tie­fe und Cha­rak­ter.

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che sind sie un­ver­zicht­bar: in Pas­ta­saucen, Ri­sot­tos, Ge­mü­se­ra­gouts, Schmor­ge­rich­ten oder Fisch­zu­be­rei­tun­gen mit Oli­ven­öl und Kräu­tern. Auch in der asi­a­ti­schen, ori­en­ta­li­schen und kre­o­li­schen Kü­che sind sie fes­ter Be­stand­teil von Cur­rys, Dips, Würz­pas­ten und Suppen.

Kno­blauch­öl oder Zwie­bel­con­fit ver­lei­hen ve­ge­ta­ri­schen wie auch Fleisch­ge­rich­ten ei­nen fei­nen, tief­wür­zi­gen Ak­zent, wäh­rend ge­rös­te­ter oder ge­schmor­ter Kno­blauch ei­ne but­ter­wei­che Süße ent­fal­tet, die be­son­ders zu Lamm, Kalb, Pil­zen oder ge­rös­te­tem Ge­mü­se passt.

So wer­den Zwie­beln und Kno­blauch nicht nur zu Ge­schmacks­trä­gern ers­ter Gü­te, son­dern auch zu Sym­bo­len für Ge­nuss und Ge­sund­heit – ein Duo, das in keiner Kü­che feh­len soll­te.

Zitrusfrüchte

– der frische geschmackliche Akzent der Mit­tel­meerkü­che

Zitronen, Mandarinen, Limet­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zit­rus­früch­ten der Welt. Bei der Oran­ge – oder um­gangs­sprach­lich Ap­fel­si­ne – han­delt es sich üb­ri­gens um ei­ne Kreu­zung aus Man­da­ri­ne und Pam­pel­mu­se.

Reich an Vi­ta­mi­nen und An­ti­oxi­dan­ti­en

Zit­rus­früch­te ent­hal­ten gro­ße Men­gen an Vi­ta­min C, das un­ser Im­mun­sys­tem stärkt und die Ab­wehr­kräf­te mo­bi­li­siert. Da­rü­ber hin­aus lie­fern sie Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, Fol­säu­re so­wie die Mi­ne­ral­stof­fe Ka­li­um, Phos­phor und Ei­sen. Letz­te­res spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen.

Ne­ben Vi­ta­mi­nen punk­ten Zit­rus­früch­te mit se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen wie Fla­vo­noi­den – sie wir­ken an­ti­oxi­da­tiv und schüt­zen un­se­re Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len.

Wer auf sei­ne Ka­lo­ri­en­bi­lanz ach­tet, darf bei Oran­gen, Zi­tro­nen & Co. ger­ne zu­grei­fen: Zit­rus­früch­te ge­hö­ren zu den ka­lo­ri­en­ar­men Le­bens­mit­teln und er­fri­schen durch ih­ren na­tür­li­chen Säu­re­ge­halt auf ge­sun­de Wei­se.

Kulinarische Verwendung:

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che ver­lei­hen Zi­trus­früch­te mit ih­rem fei­nen Säu­re­a­ro­ma vie­len Ge­rich­ten – von Sa­la­ten bis Fisch – Fri­sche, Frucht (Frucht = Scha­len­ab­rieb) und ge­schmack­li­che Ba­lan­ce.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Olivenöl in Premium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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