Bifteki-Re­zept original (Bif­te­ki vom Grill)

– Bifteki-Re­zept mit Schafskäse

Grill-Rezepte für Genießer

kaese käse feta

»Bifteki-Rezept original« bzw. »Griechische Bifteki vom Grill« bzw. »Bifteki-Re­zept mit Schafs­kä­se«

»Bif­te­ki ge­mis­to«, ei­ner der be­lieb­tes­ten grie­chi­schen Grill­ge­­rich­te, ver­dankt sei­nen kräf­tig-aro­ma­ti­schen Ge­schmack ei­nem spe­zi­el­len, grie­chi­schen Hart­kä­se mit Na­men »Ke­fa­lo­tíiri«. Der wür­zi­g-sal­zi­ge Hart­kä­se wird fein ge­rie­ben mit dem Hack­fleisch ver­mengt. Ke­fa­lo­tí­ri hat die Ei­gen­schaft, dass er auch in der Pfan­ne oder auf dem Grill nicht schmilzt. So ent­stand aus der ur­sprüng­lich ara­bi­schen Kä­se­spe­zia­li­tät, der grie­ch­ische »Sa­ga­ná­ki«. Ins­be­son­de­re auf Kreta, ist er eine bekannte Spezialität. Auf Zy­pern kennt man ihn unter dem Na­men »Hal­lou­mi« (Ha­lu­mi), griechisch »Chal­lóu­mi« oder tür­kisch »Hel­lim«.

Die Käsefüllung für un­ser »Bif­te­ki Ori­gi­nal-Re­zept« be­steht übri­gens nicht unbedingt aus rei­nem Schafs­kä­se. Fe­ta­kä­se oder kurz »Fe­ta«, ist meistens  ein über meh­re­re Mo­na­te ge­reif­ter »Schafs-Zie­gen­milch-Misch­kä­se«, des­sen Schafs­milch­an­teil ge­mäß Vor­ga­be min­des­tens 70 Prozent be­tra­gen muss.

So in Grie­chen­land – und nir­gend­wo an­ders – her­ge­stellt und kon­fek­tio­niert, darf der Fe­ta­kä­se das be­gehr­te oran­ge-gel­be »PDO-Sie­gel«, die »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung« (G.U.) als Ver­brau­cher­hin­weis tra­gen. Mehr da­zu, kann man in un­se­rem Bei­trag Feta P.D.O. – Let's get real! » er­fah­ren.

Als Bei­la­ge da­zu, ha­ben wir ne­ben me­di­ter­ra­nen Pom­mes fri­tes »Me­li­tza­no Sa­la­ta«, ei­nen wür­zi­gen und er­fri­schen­den Au­ber­gi­nen-Jo­ghurt-Dip ser­viert.

Polí nóstima, sehr lecker!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Bifteki-Rezept ori­gi­nal« bzw. »Bif­te­ki vom Grill« bzw. »Bif­teki-Re­zept mit Schafs­kä­se« passt ein frucht­be­ton­ter Rot­wein, z. B. ein »Agior­gí­ti­ko« von der Pelo­pon­nes, ganz her­vor­ra­gend. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Kalí óre­xi – Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Bifteki Original-Re­zept mit Schafs­kä­se

Zutaten für 4 Personen

Für die »Biftekia«:

  • 800 g Rinderhack oder alternativ:
    400 g Lammhack + 400 g Rinderhack gemischt
  • 60 g Kefalotíri-Hartkäse (alternativ: Pecorino)
  • 2 kleine, rote Zwiebeln
  • 4–6 Knoblauchzehen, je nach Größe
  • 3 EL Tomatenmark
  • 2–3 EL getrockneter Oregano
  • 2 St. Zwieback oder 1 Brötchen vom Vortag
  • 1 EL Grieß
  • 2 Eigelb
  • 4 EL kretisches  Bio Organic Extra Virgin Olivenöl » zum Braten
  • 1 Prise Muskatnussabrieb
  • etwas Salz und 
  • Pfeffer aus der Mühle

Bitte beachten: Hack muss vor dem For­men der Bif­te­kia 1 Std. ru­hen!

Für die »Mediterranen Pommes frites«:

  • 400 g dünnschalige Kar­tof­feln, fest­ko­chend (z. B. »Dril­lin­ge«, nie­der­rhei­ni­sche »Schmör­kes«, »Bam­ber­ger Hörn­chen« oder ... unser ganz be­son­de­rer Tipp für die per­fek­ten Pom­mes fri­tes: »Pfäl­zer Grum­bee­re«, Sorte: »An­na­bel­le«)
  • 4 Zweige Rosmarin
  • 4 Zweige Thymian
  • 5 EL Premium-Olivenöl, leicht-fruchtig »
  • Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Unser Gernekochen-Tipp: Wer kei­ne Kar­tof­feln mag, kann er­satz­wei­se Pas­ti­na­ken ver­wen­den und die­se ge­nau wie Kar­tof­feln zu­be­rei­ten.

Beilagentipp:

Zu unseren »Biftekia ge­mis­ta« (Ge­füll­te Hack­fleisch­rol­len), passt Melitzano-Salata », ein Au­ber­gi­nen-Jo­ghurt-Dip, ganz her­vor­ra­gend!

Feta PDO von ARVANITI

Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch

Hier Feta Arvanití bestellen

Feta PDO von ARVANITI

Geschmack: Authentischer Feta-Käse aus fri­scher, pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ur­sprungs­bezeichnung (PDO). Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qua­li­tät mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine so­li­de Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Sa­lat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vor­spei­se mit Oli­venöl und Majoran.

Reportage: Was ist Feta PDO?

Zubereitung Bifteki:

1.1) Rote Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein ha­­cken.

1.2) Öl in ei­ner be­schich­te­ten Schmor­pfan­ne auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. Zwie­beln und Kno­blauch da­rin gla­sig düns­ten.

1.3) Mit einer feinen Küchen­rei­be den Ke­fa­ló­ti­ri (al­ter­na­tiv: Pe­co­ri­no) in ei­ne Schüs­sel rei­ben.

1.4) Zwei Scheiben Zwieback (al­ter­na­tiv: ein Bröt­chen vom Vor­tag) in einen Eis­beu­tel ge­ben und mit ei­nem Fleisch­­klop­­fer (Quer­­sei­te) oder ei­­nem Sau­­cen­­topf zer­­brö­­seln.

1.5) Alle Zutaten in einer Schüssel gut mit­ein­an­der ver­kne­ten und mit Pfef­fer und Salz so­wie et­was Mus­kat­nuss­ab­rieb wür­zen.

Wichtig: Nach der Zube­re­itung das Hack 1 Stun­de zu­ge­deckt in den Kühl­schrank stel­len.

2.1) Fetakäse in ca. 4 x 7 cm große und 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Unsere Empfehlung: Dieser Fetakäse kommt von der In­sel Les­bos und be­steht aus 80 % Schafs- und 20 % Zie­gen­kä­se. Ei­ner der le­ckers­ten Fe­ta­kä­se, den wir je ver­kös­tigt ha­ben!
Zu be­zie­hen über: Ekaterini Gavriil

Hier Feta Aeolikos bestellen

2.2) Hack nach der Ruhezeit mit Feta­schei­ben in der Mit­te (Bif­té­kia ge­mis­tá) zu ova­len Fri­ka­del­len for­men.

2.3) Gasgrill auf höchste Stufe vorheizen, auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur run­ter­set­zen und Bif­te­ki – ab­hän­gig vom Grill – je 6–8 Min. von bei­den Sei­ten gril­len.



Zubereitung 'Mediterrane Pommes frites':

1) Kartoffeln waschen, schälen und trocknen. Pom­mes fri­tes-Schnei­der auf ei­ne glat­te Ober­flä­che (Glas oder Stein) set­zen und über den Ar­re­tier­he­bel fi­xie­ren. Kar­tof­feln in Pom­mes fri­tes schnei­den. Das geht mit dem Pom­mes-Schnei­der wirk­lich kin­der­leicht und su­per­schnell. Wir sind de­fi­ni­tiv be­geis­tert!

2.1) Pommes frites in kaltem Wasser durch be­we­gen von der Kar­tof­fel­stär­ke, die un­ser Or­ga­nis­mus in be­las­ten­dem Zu­cker trans­for­mie­ren wür­de, be­­frei­­en. Be­häl­ter erneut mit Wasser befül­len und Pom­mes fri­tes noch 10–15 Min. da­rin las­sen, um noch die rest­li­che Stär­ke aus­zu­schwem­men.

2.2) Pommes frites durch ein Sieb schüt­ten und da­rin auf­fan­gen. Mit ei­nem Kü­chen­tuch tro­cken­tup­fen und in eine Schüs­sel ge­ben. Oli­ven­öl zu­fügen und Pom­mes fri­tes mehr­fach da­rin wen­den.

3.1) Rosmarin und Thymian waschen, trocknen und mit ei­nem schar­fen Mes­ser klein ha­cken.

3.2) Fein gehackte Kräu­ter, Salz­flo­cken und (op­tio­nal) etwas ge­mah­le­nen Pfef­fer da­zuge­ben. Al­le Zu­ta­ten gut auf den Pom­mes fri­tes ver­tei­len.

Variante »Kno­blauch-Pom­mes fri­tes«

Wer es »kno­fig« mag, kann eine hal­be, sehr fein ge­hack­te Kno­blauch­ze­he unter das Oli­ven­öl rüh­ren.

4) Backofen auf 170° Umluft vorheizen. Back­blech mit Back­­pa­­pier au­s­le­­gen und me­­di­­ter­­ra­­ne Pom­­mes fri­­tes da­­rauf ver­tei­len. Je nach ver­wen­de­ter Kar­­tof­­fel­­sor­­te, 30–45 Min. gold­­braun ba­­cken.


Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Rindfleisch

Neben hochwertigem Ei­weiß ent­hält Rind- wie auch Lamm­­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B1, B2, B6 und B12 so­wie äu­ßerst wich­ti­ge Mi­­ne­­ral­­stof­­fe (wie z. B. die Men­gen­ele­men­te Cal­ci­um und Mag­ne­sium so­wie das Spu­­ren­­ele­­men­t Ei­sen). Bei der Bil­dung ro­ter Blut­­kör­per­chen spielt ne­­ben Ei­­sen das Vi­ta­min B12 ei­ne zen­tra­le Rol­le. Es kann in nen­nens­wer­ten Men­g­en nur über tie­ri­sche Pro­dukte auf­ge­nom­men wer­­den.

Da­ran er­­kennt man, dass man bei ei­ner »rein-ve­ga­nen Er­­näh­r­ung« nicht mehr von ei­ner – für den Men­­schen – aus­­ge­­wo­­ge­­nen Er­­näh­r­ung aus­ge­hen kann. 150 g Lamm- wie auch Rin­der­fi­let kön­­nen be­­reits den Ta­­ges­­be­­darf ei­nes er­wach­se­nen Men­­schen de­­cken.

Feta bzw. Schafs- und Ziegenmischkäse

Während im Griechischen »Feta« ge­nau über­setzt eigentlich nur »Schei­be« be­deu­tet, ist dieser Begriff in Griechenland und weit da­rü­ber hi­naus im­mer schon ein Synonym für in Salzlake ein­ge­leg­tem Schafs­- und Ziegen­misch­kä­se ge­we­sen. Doch nicht im­mer war Feta drin, wenn »Fe­ta« draufstand.

Um den Verbraucher zu schützen, ist es aber nun schon seit vie­len Jahren gesetzlich geregelt, dass nur authentischer Fe­ta aus Griechenland sich »Feta« nennen darf. Zu er­ken­nen ist er an ei­nem oran­ge­­gel­­ben Sie­gel mit der Be­zeich­nung »PDO« (Pro­tec­ted De­sig­na­tion Of Ori­gin) bzw. »G.U.« für »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung«.

Schafs- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur aus­ge­sprochen gut, sondern sind zudem auch noch ge­sund.

Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Schafskäse zwar nicht gerade zu den fettarmen Le­bens­mit­teln zählen – es gibt auch fettärmere Va­ri­an­ten – aber dafür landen mit Schafs­kä­se wert­vol­le Mineralstoffe auf dem Teller. Mit rund 500 mg Kal­zium sowie 400 mg Phosphor pro 100 g, hat er gleich zwei Mineralstoffe in ho­hem An­teil zu bie­ten, beide sorgen beim Menschen für gesunde Kno­chen und Zähne.

Doch Feta hat noch weit mehr an ge­sund­heits­för­der­li­chen Inhaltsstoffen zu bieten. Außer den für un­se­ren Or­ga­nis­mus wertvollen Ome­ga 3-Fettsäuren der Weidemilch, sind in Feta die Vi­ta­mine A, B1, B2, B12 und Vitamin D ent­hal­ten. Ei­weiß (Protein) und das Spu­ren­ele­ment Jod, runden den »Fe­ta-Ge­sund­heits­cock­tail« ab.

Olivenöl in hochwertiger Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Oli­ven­öl-Fans«, bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wich­ti­gen As­pekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die un­se­rem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, sekundäre Pflan­zenstoffe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen dieser Stoffe auf unseren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilweise sogar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Aus­wir­kun­gen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, da­rü­ber sollte man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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