»Caesar Salad« – bzw. »Caesars Salad« heute ein Rezeptklassiker der internationalen Küche – trägt den Namen seines Erfinders, Cesare Cardini. Der Italo-Amerikaner kreierte den Salat bereits in den 1920er Jahren. Gemäß Überlieferung aus einer Not heraus, da sein Hotel-Restaurant am amerikanischen Nationalfeiertag im Jahr 1924 einen kaum zu bewältigenden Ansturm erlebte und die Zutaten in der Küche knapp wurden.
Basis eines »Caesar Salad« ist auf jeden Fall immer Römersalat, der mit in Knoblauchöl knusprig ausfrittierten Croûtons und reichlich geriebenen Parmesan garniert wird. Es existieren zahlreiche Rezeptvarianten, in denen weitere Zutaten wie z.?B. Sardellen, Garnelen, Avocado oder Geflügelbrust verwendet werden. So kann aus einer Beilage eine Hauptmahlzeit entstehen.
Das gehaltvolle Dressing, ebenfalls wichtiger Bestandteil des Salates, hat wohl zum größten Teil zum Erfolg des Gerichtes beigetragen. Es besteht aus Eigelb mit Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Worchestersauce und wird zu einer mayonnaiseartigen Emulsion aufgeschlagen.
In unserer speziellen »Gernekochen – Mit Wein genießen-Variante haben wir die Basiszutaten noch um in hauchdünn geschnittene Streifen Grüner Paprika und Fenchel sowie gerösteten Parmesan-Chips ergänzt. Die Kombination von Fenchel, Grüner Paprika und Römersalat harmonierte prächtig und verlieh dem Salat noch einen weiteren, geschmacklichen Kick, dem sich durch die Parmesan-Chips noch eine wunderbare »Knuspernote« hinzugesellte.
Zu »Caesar Salad à la Gernekochen« passt ein frisch-fruchtiger Passerina aus den Abruzzen. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Optional:
Das benötigt man zusätzlich:
(!) Und Worchestersauce?
Diese ist leider von der Zutatenwahl heute nicht mehr das, was sie ursprüglich einmal war. Auf Worchestersauce alias »Wuustersauce« (Sojasauce, Glutamat etc. als billiger Ersatz der Originalzutaten) haben wir gemäß unserer »Clean Eating-Philosophie« deshalb bewusst verzichtet!
1) Für das »Caesar Salad-Dressing« Eigelbe, Anchovis, Olivenöl, Parmesan, Senf und Elixier ISIS bereitstellen. Mit einer feinen Küchenreibe 1½ TL Zitronenschale abreiben. Zitrone danach halbieren. Knoblauch und Zwiebel pellen und klein hacken.
2) Eigelbe und Saft einer halben Zitrone zusammen mit den restlichen, vorbehandelten Zutaten in einen Mixbecher geben. In einem dünnen Strahl langsam Olivenöl zugießen und das »Caesar Salad-Dressing« aufmixen, bis es eine schöne, sämige Konsistenz bekommen hat. Abschließend noch den Parmesan in das Dressing reiben. Dressing bis zur weiteren Verwendung zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
3) Salatherzen abbrausen, trockenschütteln und vom Strunk befreien. Ein Salatherz vierteln, die restlichen drei grob klein zupfen. Paprika und Fenchel ebenfalls waschen und trocknen, Zwiebel pellen. Alle drei Zutaten in hauchdünne Streifen schneiden. Fencheldill beiseite legen. Knoblauchzehen für die Croûtons nur anquetschen.
4) Weißbrotscheiben in Würfel schneiden. Beschichtete Bratpfanne mit reichlich Butter – oder einem Butter-Olivenölgemisch – mittelstark erhitzen. Rosmarin und Thymian abbrausen, trockenschütteln und zusammen mit den angequetschten Knoblauchzehen in die Pfanne geben. Croûtons darin unter gelegentlichem Wenden knusprig ausbraten. Croûtons mit »Pasta Blend Kräuter-Gewürzmischung« abschmecken (evtl. muss noch etwas Bratfett nachgefügt werden.) Pfanneninhalt (»Nussbutter«) durch ein grobes Küchensieb in eine Schale umfüllen. Kräuter und Knoblauch aus dem Sieb entfernen. Croûtons im Sieb abtropfen lassen. Braune Butter alias »Nussbutter« in der Schale aufbewahren, sie wird in Arbeitsschritt 6 noch benötigt.
5.1) Beschichtete Bratpfanne mittelstark erhitzen. Parmesan mit einer feinen Küchenreibe in die Pfanne reiben.
5.2) Parmesan goldbraun rösten. Danach mit einem Pfannenheber vom Pfannenboden lösen, auf einen Teller geben und bereitstellen.
6.1) Gezupften Römersalat zusammen mit den Salatvierteln, Paprika-, Fenchel-, und Zwiebelstreifen auf Salattellern oder einem großen Servierteller arrangieren. Aufbewahrte Nussbutter mit einem Löffel über den Caesar Salad träufeln.
6.2) Dressing aus dem Kühlschrank nehmen und über den Salat verteilen. Caesar Salad mit den Croûtons, Parmesan-Chips und frisch gehacktem »Fencheldill-Petersilie-Kräutermix« garnieren. Abschließend noch großzügig Parmesan darüber reiben.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Hühnereier
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiß enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren.
Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Fenchel:
Fenchel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist nicht allein in der mediterranen Küche, sondern weltweit beliebt. Außer als Gemüse oder Gewürz (Fenchelsamen), findet die Pflanze auch als Heilpflanze Anwendung. Fenchel ist reich an Vitamin C und in Deutschland z. B. auch als »Fencheltee sehr populär. In der Küche verwendet man die Knolle – und seltener auch das Fenchelgrün – meist in Kombination, als Beilage zu Fisch oder Zutat in Suppen. Außer ihrem hohen Vitamin-C-Anteil, ist die Fenchelknolle reich an Kohlenhydraten, Eiweiße und Ballaststoffen sowie ätherischen Ölen.
Von diesen erhält die Knolle auch ihren typischen Anisgeschmack. Die Öle enthalten die Inhaltsstoffe Fenchon, Anatol und Menthol, welche positive, verdauungsfördernde Wirkungen auf unseren Organismus (Magen-Darm-Trakt) besitzen. Unter den Mineralsstoffen, findet man blutbildendes Eisen in der Fenchelknolle, aber auch Anteile von Kalium und Provitamin A sind in Fenchel enthalten.
Paprika
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Affiliate-Links – Teilnahme am Partnerprogramm
Alle Produkte, die wir selbst in unserer »Gerneküche« benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Impressum!