Gemüsefond sel­ber ma­chen Rezept

Gemüsefond selber machen Rezept

Dieser Workshop zeigt die einfache Herstellung von selbstgemachtem Gemüsefond. Es macht durchaus Sinn, gleich eine größere Menge herzustellen, da man die Gemüsebrühe durch einfrieren prima haltbar ma­chen kann. Wir wün­schen wie immer gutes Ge­lingen sowie ei­nen Guten Appetit und wohl bekomm's!

Gemüsefond - Grundrezept

Zutaten für ca. 4 Liter Gemüsebrühe:

Für den Einkaufszettel (Basiszutaten):

  • 3,5 l Wasser
  • 1 Stange Lauch bzw. Porree
  • 2 Möhren
  • 1 Stück (ca. 300 g) Knollensellerie
  • 1 Weiße Zwiebel
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Bund Petersilie
  • 1–2 Lorbeerblätter, je nach Größe
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 Prise Salz

Optionale Zutaten:

  • 200 g Blumenkohlrößchen
  • 2–3 Stängel Selleriekraut bzw. Selleriegrün
  • 1 Petersilienwurzel, am besten mit Grün

Weitere Zutaten für eine mediterrane Variante (nicht geeignet zur Herstellung einer Velouté!):

  • 1 Tomate
  • 1 Zweig Thymian

1) Möhren, Lauch und Sellerie abbrausen, putzen und schräg in fingerdicke Stücke schneiden. Petersilie ab­brau­sen. Zwiebel pel­len und mit den beiden Nelken be­spick­en.

2) Für die selbstgemachte Gemüsebrühe Wasser in ei­nem aus­rei­chend großen Topf erhitzen. Zutaten hin­zu­fü­gen und 30 Min. ko­chen. Hitze runterschalten, nach 1 Std. ausschalten und die Brühe mindestens noch eine weitere Stunde ziehen lassen. Je länger, desto bes­ser!

3) Gemüsebrühe abkühlen lassen und danach in Schraubgläser oder Eiswürfeltüten einfrieren.

Wichtig: Beim Be­fül­len der Glä­ser einen finger­breit Luft las­sen, da­mit die Glä­ser durch das Ein­frie­ren des Fonds nicht plat­zen.

Gernekochen - Mit Wein genießen-Tipp:

Gemüsefond ist eine tolle Basis, um daraus Saucen wie z.B. Weiße Grundsauce Velouté, Sauce Bechamél, Sauce Hollandaíse, einen glitzernden Jus oder eine schützende und wohlschmeckende Hülle für Terrinen oder leckere Eintöpfe und Suppen herzustellen.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Poree bzw. Lauch

Allium porrum, auch „Lauch“ oder „Porree“ genannt, ist eine krau­tige Pflanze und gehört zur Familie des aus dem Mit­tel­meer­raum stammenden Ackerlauchs. Geschmacklich, ist sie eine milde Va­ri­an­te der Zwiebel und des Knoblauchs. Da das Zwie­bel­ge­mü­se winterfest ist, wird es in Deutschland gerne und oft im hei­mi­schen Garten angebaut. Unterschieden wird zwischen Win­ter­lauch und Sommerlauch, wobei letzterer die etwas dün­ne­re und mildere Variante darstellt.

An Nährstoffen sind in Lauch die Mineralstoffe Eisen und Kalium enthalten, die beide für den Gesunderhalt unseres Organismus eine wichtige Rolle spielen. Auch mit Vitamin C kann Porree punkten, welches freilich beim Erhitzen zum größten Teil ver­lor­en­geht.

Karotten ali­as »Möh­ren« ali­as »Mohr­rü­ben«  ali­as »Gel­be Rü­ben«

Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche viel­sei­tig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­­ne­­ral­­stof­­fen und Spu­ren­­ele­­men­­ten wie Ka­­li­um, Phos­­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­­vi­­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­­ta­min A) vor­­kommt. Vitamin A un­­ter­­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht und wirkt sich po­­­s­i­­tiv auf un­­­ser Im­­mun­­sys­­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­­ten vom Kör­per re­­sor­biert wer­den, wenn man es zu­­sam­­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Knoblauch und Zwiebeln

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »Freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der L­il­ien­ge­wäch­se ge­hör­en­den Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

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