Hallou­mi vom Grill mit bun­tem Som­mer­ge­mü­se

Halloumi vom Grill mit buntem Sommergemüse

Hallou­mi vom Grill mit bun­tem Som­mer­ge­mü­se

Vom Sommer und der zy­pri­schen In­sel­kü­che in­spi­riert, ha­ben wir die­ses me­di­ter­ra­ne Grill­re­zept kre­iert. Es lässt sich schnell zu­be­rei­ten und ist des­halb auch in der Wo­che ein gern ge­se­he­ner Gast auf dem Spei­se­plan.

Halloumi, ein Misch­kä­se, der sich auf­grund sei­ner fes­ten Kon­sis­tenz auch her­vor­ra­gend zum Gril­len eig­net, ha­ben wir mit bun­tem Som­mer­ge­mü­se kom­bi­niert. Gel­be Zuc­chi­ni, grüne Paprika sowie rote und gel­be To­ma­ten sorg­ten für das ge­wünsch­te Far­ben­spiel und wa­ren zu­dem auch ge­schmack­lich eine tol­le Kom­bi­na­tion. Die in der grie­chi­schen Kü­che nicht weg­zu­den­ken­de Kräu­ter­kom­bi­na­tion aus Ros­ma­rin und Ore­ga­no ver­lieh un­se­rer Re­zept­idee herr­li­che, me­di­ter­ra­ne Kräu­ter­no­ten.

Für ei­nen extrava­gan­ten Ge­schmacks­kick auf dem Tel­ler, ha­ben wir die me­di­ter­ra­ne Vor­spei­se noch mit schwar­zem Knob­lauch gar­niert, welcher zu­ge­ge­be­ner­wei­se, nicht aus Grie­chen­land, son­dern aus der »Emi­lia-Ro­mag­na« stammt. Wer da­rauf ver­zich­ten möchte, kann die süß­lich schme­cken­de Spe­zia­li­tät durch wei­ßen Knob­lauch er­set­zen.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Halloumi vom Grill mit bun­tem Ge­mü­se« har­­mo­­niert ein fa­­cet­­ten­­rei­­cher Weiß­­wein, wie z. B. ein mit­­tel­­kräf­­ti­­ger »Ver­dic­chio Clas­si­co« aus Ita­li­en oder »As­­syr­­ti­­ko« von San­­to­­ri­­n(i), Grie­­chen­­land. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Ka­­lí óre­­xi – Gu­­ten Ap­­pe­­tit und wohl be­­komm's!

Rezept Hallou­mi vom Grill mit bun­tem Ge­mü­se

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 St. Halloumi-Käse, fertig portioniert
  • 1 große, grüne Paprika
  • 1 gelbe Zucchini
  • 200 g bunte Strauchtomaten
  • 2 kleine rote Zwiebeln
  • 4–6 Zehen Nero di Voghiera » (schwarzer Knoblauch, ersatzweise weißer Knoblauch)

Das benötigt man für das Dressing:

  • 100 ml natives Olivenöl
  • 2 EL Aceto Balsamico
  • 1 EL *Tomami #2 »Tomatenkonzentrat
  • 2 Zweige frischer Thymian
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 2 Zweige frischer Oregano (ersatzweise getrocknet)
  • 1–2 Msp. Zitronenschalenabrieb
  • etwas Salz und
  • Pfeffer a. d. Mühle

Zubereitung:

1) Gemüse waschen und trock­nen. Zuc­chi­ni der Län­ge nach in Schei­ben schnei­den. To­ma­ten ent­stie­len und in Ach­tel schnei­den. Pap­ri­ka ent­ker­nen und in Stü­cke schnei­den. Zwie­beln pel­len und quer in Rin­ge schnei­den. Pe­ter­si­lie ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Knob­lauch pel­len und der Län­ge nach in Schei­ben schnei­den.

2) Kräuter abbrau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Al­le Zu­ta­ten für das Dres­sing in eine Schüs­sel ge­ben und mit­ein­an­der zu ei­ner Vi­nai­gret­te ver­men­gen.

3) Grill vorheizen. Zuc­chi­ni­schei­ben und Hal­lou­mi von bei­den Sei­ten gril­len.

4) Alle Zutaten auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten, mit der Vi­nai­gret­te be­träu­feln. Fi­nal noch mit ge­hack­ter Pe­ter­si­lie und Knob­lauch­schei­ben gar­nie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Schafs- und Ziegenmischkäse

Schafs- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur aus­ge­sprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.

Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Schafskäse zwar nicht gerade zu den fett­ar­men Le­bens­mit­teln zählen – es gibt auch fett­är­me­re Va­ri­an­ten – aber dafür landen mit Schafs­kä­se wert­vol­le Mineralstoffe auf dem Teller.

Mit rund 500 mg Cal­cium sowie 400 mg Phosphor pro 100 g, hat er gleich zwei Mineralstoffe in ho­hem An­teil zu bie­ten, beide sorgen beim Men­schen für ge­sunde Kno­chen und Zähne.

Doch Feta hat noch weit mehr an ge­sund­heits­för­der­li­chen Inhaltsstoffen zu bieten. Außer den für un­se­ren Or­ga­nis­mus wertvollen Ome­­ga 3-Fett­säu­ren der Weidemilch, sind in Feta die Vi­ta­mine A, B1, B2, B12 und Vitamin D ent­hal­ten. Ei­weiß (Pro­te­in) und das Spu­ren­ele­ment Jod, run­den den »Fe­ta-Ge­sund­heits­cock­tail« ab.

Paprika

Paprika gehören zur Familie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tauchen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad unter ver­schie­de­nen Bezeichnungen wie Chi­li­scho­ten, Pfefferonen, Peperoni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Vergleich zu Zi­tro­nen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wichtig für unsere Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika ent­hal­ten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tierischem Eiweiss enthalten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vi­ta­min bezeichnet.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Pa­pri­ka­sor­ten enthalten. Somit ist Paprika als »ge­sun­de« Gemüsesorte einzustufen.

Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Be­ta­ka­ro­tin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, sti­mu­lie­ren Chilischoten mit ihren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so unsere Durchblutung.

Zucchini

Zucchini zählt zu den vitamin- und mi­ne­ral­stoff­rei­chen Ge­mü­se­sor­ten, mit einer Men­ge gesunder In­halts­stof­fe. Au­ßer Pro­vi­ta­min A, sind noch ver­schie­de­ne B-Vi­ta­mi­ne, aber auch Ei­weiß, Cal­ci­um, Ei­sen, Jod, Kalium, Kupfer, Mag­ne­si­um, Phos­phor und Se­len sind in Zuc­chi­ni ent­hal­ten.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Toma­ten eini­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Eh­re ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­no­ide ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein, ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­­se­­zet­­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Knoblauch und Zwiebeln

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und be­kämp­fen wirk­sam schädliche Pilze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt ge­gen­über diesem eine mildere Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der beiden bringt ein star­kes Duo hervor.

Beide enthalten wert­vol­le An­­ti­­oxi­­dan­­ti­­en, die als Fänger »Freier Ra­di­ka­ler« unseren Or­ga­nis­mus dabei helfen, gesund zu blei­ben. Die zur Gattung der Li­lien­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zudem über einen hohen Vitamin- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.

Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­si­um, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln enthalten, so­dass man bei­­de Pflanzen durch­aus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­feranten bezeichnen kann.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Oli­ven­öl-­Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein geballtes Bün­del an positiven Ei­gen­schaf­ten, die unserem Kör­per helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die positiven Wir­kun­gen dieser Stoffe auf unseren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wis­sen­schaft erst langsam zu verstehen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in einem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­l­egen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bes­ter Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Kla­­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen« eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Unsere Empfehlungen

Affiliate-Links – Teilnahme am Partnerprogramm

Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zu­frie­den sind, empfehlen wir guten Gewissens ger­ne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen un­se­rer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!

Aktuelles rund um unseren Foodblog »