Halloumi vom Grill mit buntem Sommergemüse
Vom Sommer und der zyprischen Inselküche inspiriert, haben wir dieses mediterrane Grillrezept kreiert. Es lässt sich schnell zubereiten und ist deshalb auch in der Woche ein gern gesehener Gast auf dem Speiseplan.
Halloumi, ein Mischkäse, der sich aufgrund seiner festen Konsistenz auch hervorragend zum Grillen eignet, haben wir mit buntem Sommergemüse kombiniert. Gelbe Zucchini, grüne Paprika sowie rote und gelbe Tomaten sorgten für das gewünschte Farbenspiel und waren zudem auch geschmacklich eine tolle Kombination. Die in der griechischen Küche nicht wegzudenkende Kräuterkombination aus Rosmarin und Oregano verlieh unserer Rezeptidee herrliche, mediterrane Kräuternoten.
Für einen extravaganten Geschmackskick auf dem Teller, haben wir die mediterrane Vorspeise noch mit schwarzem Knoblauch garniert, welcher zugegebenerweise, nicht aus Griechenland, sondern aus der »Emilia-Romagna« stammt. Wer darauf verzichten möchte, kann die süßlich schmeckende Spezialität durch weißen Knoblauch ersetzen.
Zu »Halloumi vom Grill mit buntem Gemüse« harmoniert ein facettenreicher Weißwein, wie z. B. ein mittelkräftiger »Verdicchio Classico« aus Italien oder »Assyrtiko« von Santorin(i), Griechenland. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Kalí órexi – Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man für das Dressing:
1) Gemüse waschen und trocknen. Zucchini der Länge nach in Scheiben schneiden. Tomaten entstielen und in Achtel schneiden. Paprika entkernen und in Stücke schneiden. Zwiebeln pellen und quer in Ringe schneiden. Petersilie abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. Knoblauch pellen und der Länge nach in Scheiben schneiden.
2) Kräuter abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. Alle Zutaten für das Dressing in eine Schüssel geben und miteinander zu einer Vinaigrette vermengen.
3) Grill vorheizen. Zucchinischeiben und Halloumi von beiden Seiten grillen.
4) Alle Zutaten auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit der Vinaigrette beträufeln. Final noch mit gehackter Petersilie und Knoblauchscheiben garnieren und sofort servieren.
Schafs- und Ziegenmischkäse
Schafs- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.
Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Schafskäse zwar nicht gerade zu den fettarmen Lebensmitteln zählen – es gibt auch fettärmere Varianten – aber dafür landen mit Schafskäse wertvolle Mineralstoffe auf dem Teller.
Mit rund 500 mg Calcium sowie 400 mg Phosphor pro 100 g, hat er gleich zwei Mineralstoffe in hohem Anteil zu bieten, beide sorgen beim Menschen für gesunde Knochen und Zähne.
Doch Feta hat noch weit mehr an gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen zu bieten. Außer den für unseren Organismus wertvollen Omega 3-Fettsäuren der Weidemilch, sind in Feta die Vitamine A, B1, B2, B12 und Vitamin D enthalten. Eiweiß (Protein) und das Spurenelement Jod, runden den »Feta-Gesundheitscocktail« ab.
Paprika
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Zucchini
Zucchini zählt zu den vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsesorten, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin A, sind noch verschiedene B-Vitamine, aber auch Eiweiß, Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Selen sind in Zucchini enthalten.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Knoblauch und Zwiebeln
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »Freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.
Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Verschiedene Öle und Fette im Vergleich
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!