Chiligarnelen auf Mo­rin­ga-Wir­sing mit Ko­kos­milch

Chiligarnelen auf Moringa-Wirsing mit Kokosmilch

gambas

Thai-Chili-Garnelen – exo­ti­scher Aro­men­zau­ber

In der eu­ro­päi­schen Kü­che sel­ten ge­bräuch­lich, ist Ko­kos­milch in Asien fes­ter Be­stand­teil der Lan­des­kü­che und so­mit auch bei un­se­rer von der süd­ost­asia­ti­schen Kü­che in­spi­rier­ten Re­zept­idee ei­ne wicht­ig­e Zu­tat.

Aro­ma­ti­scher deut­scher Wir­sing, Früh­lings­zwie­beln, ro­te und grü­ne Pa­pri­ka­scho­ten, Kno­blauch, Ing­wer und Mi­ni­ba­na­nen sind die Ba­sis­zu­ta­ten un­se­rer »Chi­li­gar­ne­len auf Mo­rin­ga-Wir­sing mit Ko­kos­milch«. Als wei­te­re, ge­sun­de Zu­tat, ha­ben wir »Mo­rin­ga olei­fe­ra« ver­wen­det, wel­ches auch in der »Ayur­ve­da« (Wis­sen vom Le­ben), in der tra­di­tio­nel­len, in­di­schen Heil­kunst An­wen­dung fin­det. Da­mit ho­len wir uns das ku­li­na­ri­sche Flair Süd­ost­asi­ens inkl. ei­nem ge­hö­ri­gen Kick Ge­sund­heit auf den Tel­ler.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Chiligarnelen auf Mo­rin­ga-Wir­sing mit Ko­kos­milch« passt ein aro­ma­ti­scher, leicht- bis mit­tel­kräf­ti­ger Char­don­nay. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Chiligarnelen auf Mo­rin­ga-Wir­sing mit Ko­kos­milch

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 8–12 Riesengarnelen
  • 1 Wirsing
  • 4 Minibananen
  • je 2 rote und grüne Peperoni
  • 1 Dose Bio-Kokosmilch
  • 8 Stangen Frühlingszwiebeln
  • 1 frische Meerrettichwurzel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3 EL Moringa oleifera – Blätter getrocknet
  • 3 EL hitzebeständiges Öl, z. B. Bio-Kokosöl
  • 1 gehäufter TL Kokosblütenzucker
  • 3 Stängel Zitronengras
  • 4 Sardellen a. d. Glas
  • 100 ml Ananassaft
  • 30 g frische Ingwerwurzel
  • 2–3 Fingerspitzen Chillies in Flocken
  • etwas Salz und
  • grüner Pfeffer aus der Mühle

Optional für die Garnitur:

  • feine rote Chilifäden


Zubereitung:

1) Riesengarnelen waschen und bis zum Kopf der Län­ge nach auf­schnei­den. Pe­pe­ro­ni, Früh­lings­zwie­beln und Wir­sing eben­falls wa­schen und ggf. put­zen. Ing­wer und Knob­lauch schä­len. Pe­pe­ro­ni in Rin­ge schnei­den, Ing­wer und Knob­lauch fein ha­cken. Früh­lings­zwie­beln so las­sen.

2) Wir­sing in ei­nen tie­fen Topf mit Was­ser ge­ben und 3–4 Min. in Salz­wasser blan­chie­ren. Salz erst zu­ge­ben, wenn das Was­ser kocht.

3) Zi­tro­nen­gras nicht schnei­den, statt­des­sen an zwei bis drei Stel­len bre­chen. So können die Stan­gen ih­ren Ge­schmack ab­ge­ben und man kann sie am En­de der Gar­zeit pro­blem­los ent­neh­men.

4) Tie­fe Schmor­pfan­ne mit 2–3 TL Ko­kos­öl er­hit­zen. Ge­mü­se, Ing­wer und Knob­lauch kurz an­rös­ten. Ab­ge­tropf­ten Wir­sing zu­ge­ben, eben­falls kurz an­bra­ten und mit ei­nem ge­häuf­ten Tee­löf­fel Ko­kos­blü­ten­zu­cker ka­ra­mel­li­sie­ren. Mit Ko­kos­milch ab­lö­schen. Zwei EL Mo­rin­ga olei­fe­ra, Zi­tro­nen­gras­stän­gel, Fisch­sau­ce, Ana­nas­saft und et­was ge­rie­be­nen fri­schen Meer­ret­tich zu­fü­gen. Al­les auf klei­ner Hit­ze wei­ter­schmo­ren las­sen.

5) Mi­ni­ba­na­nen schä­len, der Län­ge nach hal­bier­en und zu­sam­men mit den gan­zen Früh­lings­zwie­beln in ei­ner Brat­pfan­ne in Ko­kos­öl bräu­nen. Zu­taten in der Pfan­ne mit ge­schlos­se­nem De­ckel warm hal­ten.

6) Ko­kos­öl in ei­ner Fisch­pfan­ne  er­hit­zen, Rie­sen­gar­ne­len zu­ge­ben und 1 Min. von je­der Sei­te bra­ten. Chi­li­flo­cken zu­ge­ben, die bis zum Kopf ge­teil­ten Thai-Chi­li-Gar­nelen auf­recht set­zen und noch 1 Min. wei­ter­braten. Dann so­fort von der Plat­te neh­men. Rest­li­che Mo­rin­ga­blät­ter zum Wir­sing und den an­de­ren Zu­ta­ten ge­ben und un­ter­rüh­ren. Zi­tro­nen­gras­sten­gel da­nach ent­fer­nen. Al­les noch mit Salz und Pfeffer ab­schme­cken. Al­le Zu­ta­ten auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern ar­ran­gie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Serviertipp:
Wer möchte, kann das Ge­richt noch mit ein paar ro­ten Chi­li­fä­den de­ko­rie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Garnelen

We­gen ihres hohen Ei­weiß­ge­hal­tes, in Ver­bin­dung mit Null-Koh­len­hy­dra­ten, dür­fen Gar­ne­len ger­ne als ka­lo­ri­en­ar­mes Abend­es­sen un­se­ren Spei­se­plan be­rei­chern.

Her­vor­zu­he­ben ist ne­ben ih­rem äu­ßerst ge­rin­gen Fett­an­teil ihr ho­her An­teil an Pro­te­in­en. Wer sich gut und ka­lo­rien­arm er­näh­ren möch­te und zu­dem im­mer schon ger­ne ei­nen fla­chen Bauch, am Liebs­ten mit Bauch­mus­keln in Rich­tung "Six­pack"  ha­ben woll­te, soll­te Gar­ne­len re­gel­mä­ßig auf sei­ne Spei­se­kar­te set­zen.

Kokosmilch

Mit ihrem hohen Fettgehalt zählt Ko­kos­milch - auch wenn sie mitt­ler­wei­le mit re­du­zier­tem Fett­ge­halt er­hält­lich ist - nicht ge­ra­de zur Grup­pe der »Low-Fat-Nah­rungs­mit­tel«. Je­doch han­delt es sich bei den Fett­säu­ren von Ko­kos­milch um so­ge­nann­te »mit­tel­ket­ti­ge Fett­säu­ren« (MCT's), die nicht als Fett ge­spei­chert, da­für aber di­rekt als En­er­gie­lie­fe­rant ge­nutzt wer­den kön­nen. Zu­dem ist der ho­he Fett­ge­halt mit­ver­ant­wort­lich für den le­cke­ren Ge­schmack der Ko­kos­milch.

Mit den Vitaminen C, B1, B2, B3, B4, B6 und E, kann sie den mensch­li­chen Vi­ta­min­haus­halt in Be­zug auf ei­ne ge­sun­de Er­näh­rung durch­aus un­ter­stüt­zen. Zu­dem ver­fügt sie mit Na­tri­um, Ka­lium, Kal­zi­um, Phos­phor, Mag­ne­si­um und Ei­sen über mehr als reich­lich Mi­ne­ral­stof­fe.

Auch die wert­vol­len Spu­ren­ele­men­te Schwe­fel, Man­gan, Jod, Zink, Se­len und Kup­fer sind in Ko­kos­milch ent­hal­ten.

Frühlingszwiebeln

Frühlingszwiebeln sollten prinzipiell sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men. Dann kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­haltenen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um, sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man sie durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Er­näh­rungs­tech­nisch, steht die Früh­lings­zwie­bel - oder auch »Lauch­zwie­bel« - un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Der zarte Teil ih­rer grü­nen Blät­ter kann zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Moringa (Moringa Oleifeira)

In Bezug auf Nähr­wert und ge­sun­de Er­näh­rung verfügt Moringa oleifera über zahlreiche, po­si­tiv ein­zu­stu­fen­den In­halts­stof­fe. Die­se be­sit­zen ei­ne so ho­he Zahl zu be­trach­ten­der As­pek­te, dass ei­ne Ana­ly­se mei­ner­seits hier den Rah­men spren­gen wür­de.

Es sei nur so viel ge­sagt, dass Mo­rin­ga in di­rek­tem Ver­gleich mit an­de­ren, hoch­wer­tig ein­zu­stu­fen­den Le­bens­mit­teln, in nicht ver­gleich­ba­rem Maß ein Top-Lie­fe­rant von für den mensch­li­chen Or­ga­nis­mus äu­ßerst wert­vol­len Nähr­stof­fen ist.

Egal ob Proteine, Vi­ta­mi­ne, Mi­ne­ra­lien, Po­ly­phe­no­le und auch An­ti­oxi­dan­tien. Mo­rin­ga bie­tet al­les im Über­fluss und be­sitzt so­mit in der Pflan­zen­welt qua­si ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Je­der, der sich nä­her für die po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten von Mo­rin­ga in­te­res­siert, wird bei ei­ner ent­spre­chen­den In­ter­net­re­cher­che fün­dig wer­den.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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