Hähnchen-Kebab mit buntem Sommergemüse
So stellen wir uns einen mediterranen Sommerabend auf der Terrasse kulinarisch vor. Zu »Hähnchen-Kebab« servieren wir Kartoffelscheiben mit buntem, mediterranen Schmorgemüse aus dem Ofen. Dazu reichen wir Joghurt und eingekochte Tomatensauce als Dip. Etwas frischer Thymian … fertig ist unser türkisches Sommergericht. So holen wir uns den Urlaub nach Hause.
Zu »Hähnchen-Kebab mit buntem Sommergemüse« servieren wir einen tanninarmen, fruchtigen Roséwein – gut gekühlt versteht sich – und der Sommerabend lässt sich genießen. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Afiyet olsun – Guten Appetit und wohl bekomm's!
1) Für den Joghurt-Dip den Joghurt in ein feinmaschiges Sieb schütten. Sieb in eine Schale setzen und den Joghurt eine Stunde im Kühlschrank abtropfen lassen. (!) Dies ist ein wichtiger Arbeitsschritt für eine gelungene Konsistenz des Joghurt-Dips.
2) Kartoffeln abwaschen. Ungeschält in einem großen Topf mit ausreichend Wasser bedecken. Etwas Salz und Kümmel zufügen und Kartoffeln 20 Min. garen. Danach heiß pellen und in dicke Scheiben schneiden.
3) Zucchini und Aubergine waschen, der Länge nach Streifen abschälen sprich: halb schälen, sodass ein Streifenmuster entsteht, halbieren. Mit einem großen Löffel den wässrigen Mittelteil der Zucchini ausschaben und danach mit einem scharfen Messer beide Gemüsesorten in Scheiben schneiden, zusammen mit den Kartoffeln auf ein Backblech legen und etwas Salz und Olivenöl darüber geben. Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und – je nach Geschmack – alles 30–40 min. garen lassen. Gargrad ggf. mit einem Picker überprüfen.
4) Zwiebel und Knoblauch schälen, mit einem scharfen Messer fein würfeln und in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze kurz in Olivenöl anbraten. 1 EL Tomatenmark zugeben kurz anrösten, dann den Zucker darüberstreuen und karamellisieren lassen. Mit der Brühe ablöschen und umrühren bis sich einen sämige Konsistenz bildet. Dann die Tomaten aus der Dose zugeben, die Lorbeerblätter noch hinzufügen und die Tomatensauce auf mittlerer Hitze so lange einreduzieren lassen, bis sie schön fest wird. In der Zwischenzeit die vier Pomodori aus dem Glas nehmen, in einem Sieb gut abtropfen lassen und danach in kleine Stücke schneiden. Die Pomodoristücke in einen hohen Mess- oder Mixbecher geben und mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer kurz (nicht zu fein) pürieren und noch unter die einreduzierte Tomatensauce geben. Fertig ist unser Tomaten-Dip!
5) Für den Joghurt-Dip den abgetropften Joghurt aus dem Kühlschrank nehmen, mit einer feinen Küchenreibe etwas Zitronenschale der Bio-Zitrone abreiben sowie etwas Knoblauch (je nach Geschmack 1–2 Zehen) fein reiben und hinzugeben.
6) Hähnchenbrustfilet waschen, abtupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Je drei bis vier Stücke auf kleine Holzpieße aufspießen. Kebabspieße auf dem Grill oder bei hoher Hitze ohne Fett in einer schmiedeeisernen Bratpfanne von beiden Seiten goldbraun braten.
7) Gemüse und Kartoffeln auf dem Teller geben, und mit je zwei kleinen Kebab-Spießen garnieren. Etwas Tomaten-Dip hinzufügen und vorsichtig etwas Joghurt-Dip über die Hähnchenspieße träufeln. Abschließend noch mit etwas feingehacktem Thymian bestreuen und sofort servieren.
Serviertipp:
Nur wenig Joghurt und Tomatendip direkt auf die Teller geben, das sieht für's Auge schöner und somit appetitlicher aus. Beide Dips stattdessen separat in Schälchen dazu reichen.
Hähnchenfleisch
Hähnchenfleisch besitzt einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß. Hinzu kommen die Mineralstoffe Kalium und Eisen, die beide wichtige Funktionen im gesamten Stoffwechsel erfüllen. Als ausreichender Eisenlieferant, ist Geflügel aber eher ungeeignet, hierfür muss man auf »rotes« Fleisch wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.
Dafür stecken in Geflügel ausreichend B-Vitamine, wie bspw. Niacin, B1 und B2. Diese können vom menschlichen Organismus ganz einfach mit dem Verzehr von Geflügelmahlzeiten aufgenommen werden.
Paprika
Paprika besitzt im Vergleich zu Zitronen einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.
Zucchini zählt zu den vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsesorten, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin-A, sind noch verschiedene B-Vitamine, aber auch Eiweiß, Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Selen in Zucchini enthalten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!