Portugiesisches Ros­ma­rin­hähn­chen

Portugiesisches Rosmarinhähnchen

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Portugiesisches Rosmarin­hähnchen

Sommer und Son­ne pur auf Dei­nem Tel­ler

Ein wun­der­ba­res, me­di­ter­ra­nes Schmor­gericht, von uns mit Mo­rin­ga olei­fe­ra als spe­zi­el­le Zu­tat neu in­ter­pre­tiert und durch wei­te­re le­cke­re Zu­ta­ten im Er­geb­nis eine ech­te Ge­schmacks­bom­be. Die Hähn­chen­keu­len prä­sen­tier­ten sich auf der Zun­ge but­ter­zart und ex­trem saf­tig. Dank Slow Coo­ker!

Mo­rin­ga olei­fe­ra – »Baum des Le­bens« oder »Meer­ret­tich­baum«, ist die vi­tal­stoff­reich­ste Pflan­ze die es gibt. Da­bei weist die Pflan­ze kei­ner­lei al­ler­ge­nen Ei­gen­schaf­ten auf. Ein gu­ter Grund, auf un­se­rem Food­blog Re­zep­te zu prä­sen­tie­ren, in de­nen Mo­rin­ga olei­fe­ra das The­ma oder zu­min­dest ein Be­stand­teil des Re­zep­tes sein wird. Das heißt, das es in Zu­kunft le­cke­re und äu­ßerst ge­sun­de »Mo­rin­ga-Re­zep­te« un­ter un­se­ren »Ger­ne­ko­chen – Mit Wein ge­nie­ßen«-Neu­vor­stel­lun­gen ge­ben wird.

Un­ser por­tu­gie­si­sches Ros­ma­rin­hähn­chen ha­ben wir nach dem An­bra­ten noch 45 Min. in ei­ner Zi­trus­früch­te-Ma­ri­na­de aro­ma­ti­siert und – da wir be­son­ders gro­ße Keu­len hat­ten – an­schlie­ßend für vol­le 10 Std. im Slow Coo­ker ga­ren las­sen.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Por­tu­gie­si­sches Ros­ma­rin­hähn­chen«, har­mo­niert z. B. ein kräf­ti­ger Char­don­nay oder – ganz stil­echt – ein »Al­­va­­rin­ho« aus dem Dou­­ro-Tal. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Ic­on« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­p­etit und wohl be­komm's!

Rezept:
Portugiesisches Ros­ma­rin­hähn­chen aus dem Slow Coo­ker

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:
  • 4 Hähnchenkeulen mit Haut
  • 400 g Grenaille-Kartoffeln (Drillinge) festkochend
  • 50 ml flüssiger Honig
  • 2 kleine (behandelte) Zitronen
  • 1 unbehandelte Zitrone (Bio-Zitrone)
  • 1 Mandarine
  • 1 Orange
  • 4 Schalotten
  • ½ TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 Sardellenfilet aus dem Glas
  • 200 ml Weißwein trocken
  • 200 ml Geflügelfond aus dem Glas
  • 4–6 Knoblauchzehen, je nach Vorliebe
  • 12 Kapern aus dem Glas
  • 5 Rosmarinzweige
  • ½ TL Oregano
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 EL *intensiv-fruchtiges Orangen-Olivenöl »
  • etwas grobes Meersalz für die Garnitur
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL Moringa oleifera - Blätter getrocknet

Das benötigt man zusätzlich:

  • Slow Cooker 3,5 l
  • Römertopf (alternativ)
  • Bräter (alternativ)

Zubereitung:

1) Hähnchenkeulen por­ti­ons­wei­se in ei­ner gro­ßen, schmie­de­ei­ser­nen Brat­pfan­ne in Oli­ven­öl auf mitt­le­rer bis ho­her Hit­ze (max. 170 Grad) von bei­den Sei­ten an­bra­ten, vom Herd neh­men und in ei­ne Schüs­sel ge­ben.

2) Man­da­ri­ne und be­han­del­te Zi­tro­nen aus­pres­sen. Aus­ge­press­ten Saft und flüs­si­gen Ho­nig in ei­nen Mix­be­cher ge­ben und mit der Spei­se­stär­ke und Pa­pri­ka­pul­ver ver­men­gen. Sar­del­len­fi­let zu­fü­gen und mit dem Zau­ber­stab, bzw. Stab­mi­xer fein pü­rie­ren. Zi­trus­früch­te-Ma­ri­na­de über die Hähn­chen­keu­len ge­ben und die­­se da­­rin min­des­tens 2 Std. ma­ri­nie­ren las­sen.

3.1) Zwie­beln und Kno­blauch schä­len und klein ha­cken oder alternativ in fei­ne Strei­fen schnei­den.

3.2) Kar­tof­feln und Ros­ma­rin­zwei­ge nur wa­schen, trock­nen und be­reit stel­len.

4.1) Rest­li­che Zi­trus­früch­te wa­schen. Von der un­be­han­del­ten Bio-Zi­tro­ne zwei oder drei Zes­ten ab­schnei­den und bei­sei­te le­gen. Oran­gen und Zi­tro­nen quer le­gen und links und rechts das un­te­re und obe­re En­de der Zi­trus­frücht­e ab­schnei­den. Da­nach die Früch­te hoch­kant stel­len und mit einem schar­fen Mes­­ser die Scha­le der Haut in ei­nem Bo­gen von oben nach un­ten so ab­schnei­den, dass die wei­ße Haut mit ent­fernt wird.

4.2) Dann die Zi­trus­früch­te wie­der quer le­gen und vor­sich­tig die ein­zel­nen Fi­lets aus den Trenn­häu­ten he­raus­schnei­den, sprich fi­le­tie­ren.

5) Zu­erst Zwie­beln und Kno­blauch, dann Keu­len mit Zi­trus­früch­te-Ma­ri­na­de und da­nach al­le rest­li­chen Zu­taten – bis auf die Zi­trus­früch­te-Fi­lets – in den Slow Coo­ker ge­ben und die­sen mit Fond und Weiß­wein zu max. drei Vier­teln auf­fül­len.

6) De­ckel auf­le­gen und das por­tu­gie­si­sche Ros­ma­rin­hähn­chen im Slow Coo­ker je nach Grö­ße der Keu­len 8–10 Std. auf Stu­fe »LOW« ga­ren. Da­nach zum Ser­vie­ren in ei­ne Auf­lauf­form ge­ben und mit Zi­trus­früch­te­fi­lets, gro­bem Meer­salz und ein paar ge­hack­ten Ka­pern gar­nie­ren.

Ga­ren mit Nied­rig­tem­pe­ra­tur im Slow Coo­ker

Ide­al für die Zu­be­rei­tung un­se­res Schmor­ge­richts ist – statt ei­nem Brä­ter – ein en­er­gies­pa­ren­der Slow Cooker, in dem die Hähn­chen­keu­len auf Nied­rig­tem­pe­ra­tur gegart werden. Einfach den Crock-Pot auf »LOW« stellen und die Poularden 8 Std. darin garen.

Vorteile: Beim Ga­ren auf Nied­­rig­­tem­­pe­­ra­­tur ent­fällt das Wen­den eben­so, wie die Ge­fahr des An­bren­nens und das Gar­gut wird un­­glaub­­lich zart und saf­­tig.

Alternativ: Ga­ren im Rö­mer­topf oder Brä­ter:

Al­ter­na­tiv zum Slow Coo­ker kann man das Ge­richt auch auf Nie­drig­tem­pe­ra­tur im Rö­mer­topf oder Brä­ter im Back­of­en ga­ren. Die Lang­zeit-Gar­tem­pe­ra­tur soll­te bei 80– max. 85° lie­gen. Die Gar­zeit be­trägt da­bei eben­falls ca. 8–10 Stun­den, je nach Ge­wicht und Grö­ße der Keu­len.

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hähnchenfleisch

Hühnerfleisch besitzt einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß. Hinzu kommen die Mi­ne­ral­stof­fe Kalium und Eisen, die beide wichtige Funk­tio­nen im gesamten Stoff­wech­sel er­fül­len. Als aus­rei­chen­der Eisenlieferant, ist Geflügel aber eher un­­ge­­eig­­net, hierfür muss man auf »rotes« Fleisch wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.

Dafür stecken in Geflügel ausreichend B-Vitamine, wie bspw. Nia­cin, B1 und B2. Diese können vom menschlichen Or­ga­nis­mus ganz einfach mit dem Verzehr von Ge­flü­gel­mahl­zei­ten auf­ge­nom­men wer­den.

Zitrusfrüchte

Zitronen, Man­da­ri­nen, Li­met­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zitrusfrüchten der Welt, wo­bei es sich bei der Orange, oder um­gangs­sprach­lich auch Apfelsine, um eine Kreu­zung aus Mandarine und Pam­pel­mu­se han­delt.

Reich an Vitaminen

Zi­trus­früch­te sind reich an Vitamin C, ein Vitamin, welches für die Stär­kung unserer Ab­wehr­kräf­te be­kannt ist, und be­sit­zen zusätzlich noch Vitamine der B-Gruppe so­wie Folsäure und Phos­phor. Auch der Mineralstoff Eisen, der eine blutbildende Wirkung besitzt, ist in ih­nen enthalten. Wer auf Kalorien ach­tet, kann bei den ge­sun­den Früch­­ten zu­dem be­den­ken­los zu­grei­fen, sie zäh­­len zu den ka­lo­ri­en­ar­men Früch­ten.

Moringa (Moringa oleifeira)

Die in Be­zug auf Nähr­wert und ge­sun­de Er­näh­rung po­si­tiv ein­zu­stu­fen­den In­halts­stof­fe, die in Mo­rin­ga ent­hal­ten sind, sind so zahl­reich und be­sit­zen so vie­le, zu be­trach­ten­de As­pek­te, dass ei­ne Ana­ly­se mei­ner­seits hier den Rah­men spreng­en wür­de.

Es sei nur so viel ge­sagt, dass Mo­rin­ga in di­rek­tem Ver­gleich mit anderen, hoch­wer­tig ein­zu­stu­fen­den Le­bens­mit­teln, in qua­si nicht ver­gleich­ba­rem Aus­maß  ein Top-Lie­fe­rant von für den mensch­li­chen Or­ga­nis­mus äu­ßerst wert­vol­len Nähr­stof­fen ist.

Egal ob Pro­te­ine, Vi­ta­mi­ne, Mi­ne­ra­lien und auch An­ti­oxi­dan­tien. Mo­rin­ga bie­tet al­les im Über­fluss und be­sitzt so­mit in der Pflan­zen­welt qua­si ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Je­der, der sich nä­her für die po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten von Mo­rin­ga in­te­res­siert, wird bei ei­ner ent­spre­chen­den In­ter­net­re­cher­che fün­dig wer­den.

 

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe

Brattemperaturen für Öle und Fette

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als "Rauchpunkt" be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Temperatur in Grad Celsius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen" eine Tabelle mit den am häu­figs­ten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?

Unsere "Brattemperaturen für Öle und Fette"-Tabelle liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

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