Tarama sa­la­ta­si – Tür­ki­sche Ka­viar­creme

Tarama salatasi – Türkische Kaviarcreme

Tarama sala­tasi – Tür­kische Ka­viar­cre­me

Die türkische Va­ri­an­te der be­lieb­ten Fisch­ro­gen­cre­me. In Be­zug auf die ver­wen­de­ten Zu­ta­ten un­ter­schei­det sie sich doch er­heb­lich von der grie­chi­schen Va­ri­an­te. Dem­ent­spre­chend ist das Ge­schmacks­er­leb­nis an­ders, aber nicht we­ni­ger le­cker. Ein gu­ter Grund der tür­ki­schen Ka­vi­ar­cre­me auf un­se­rem Blog ein ei­ge­nes Re­zept zu wid­men.

Gegenüber dem grie­chi­schen »Ta­ra­mo sa­la­ta«, wird im tür­ki­schen »Ta­ra­ma sa­la­ta­si« fett­rei­cher Jo­ghurt als Zu­tat ver­wen­det. Knob­lauch ist eben­falls ei­ne Zutat, die in der grie­chi­schen Va­ri­an­te eher un­ge­wöhn­lich ist. Ge­ges­sen haben wir sie aber trotz­dem auf ei­ner grie­chi­schen In­sel schon ein­mal so. Al­ler­dings oh­ne Jo­ghurt!

Fein ge­mah­lener Pi­ment­pfef­fer, statt Schwar­zem oder Wei­ßem Pfef­fer, ist eben­falls ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­tat, wie wir fin­den. Aro­men nach Nel­ken, Zimt und Mus­kat­nuss in ei­ner Ka­vi­ar­cre­me? Das soll har­mo­nie­ren? Oh ja! Wie wir fest­stell­ten, har­mo­niert fein ge­mah­le­ner Pi­ment­pfef­fer ali­as »Pi­ment­pul­ver« als Re­zept­zu­tat ganz her­vor­ra­gend, was wahr­schein­lich auch an der Kom­bi­na­tion mit Jo­ghurt liegt.

Garniert auf mit Zi­tro­nen­saft aro­ma­ti­sier­ten Rö­mer­sa­lat, kam un­se­re tür­ki­sche Ka­vi­ar­cre­me auf den Tel­ler. Ge­reicht ha­ben wir un­se­ren Ta­ra­ma sa­la­ta­si zu ei­nem Ok­to­pus vom Grill, den wir vor dem Gril­len ei­ne Stun­de ha­ben sie­den las­sen, so­dass er but­ter­zart auf den Tel­ler kam. Ge­nau so, stel­len wir uns le­cke­re und ge­sun­de Me­di­ter­ra­ne Kü­che » vor.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Tarama salatasi – Tür­kische Ka­vi­ar­cre­me«, ser­vie­ren wir ei­nen frucht­be­ton­ten, tro­­cke­­nen Ro­sé vom öst­­li­­chen Gar­­da­­see. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr erfahren. Afiyet olsun  - einen Guten Ap­petit und wohl be­komm's!

Tarama salatasi – Bebilderte Rezeptanleitung

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 75 g Keta-Rogen (Lachskaviar) oder He­rings­ro­gen
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • Saft einer halben Zitrone für die Kaviarcreme
  • 4 Scheiben entrindetes Weißbrot
  •  Prise Pimentpulver (sehr fein gemahlener Pi­ment­pfeffer)
  • 1 klein gehackte Knoblauchzehe
  • 3 EL warme Milch
  • ½ Becher Sahnejoghurt (wir haben grie­chi­schen Kuh­milch-Jo­ghurt ver­wen­det)
  • 3 EL *bestes Olivenöl »
  • 1 Prise Zucker
  • Blätter vom Römersalat für die Garnitur
  • Saft einer ganzen Zi­tro­ne zum Aro­ma­ti­sie­ren der Sa­lat­blät­ter

Als Beilage passt

  • Stangenweißbrot.

Keta-Rogen alias Lachskaviar

Als Basis unseres Taramas, eignet sich auch dieser Lachskaviar, ganz frei von Kon­ser­vie­rungs­stof­fen. Gegenüber vie­len an­de­ren Ka­vi­ar­sor­ten verfügt Lachskaviar – ähn­lich wie Heringskaviar – über einen besonders ho­hen Anteil an wert­vol­len Omega 3-Fettsäuren.

AKI Trend Lachskaviar – Codecheck-Bewertung »

Tarama salatasi selber machen – warum es sich lohnt!

Die im Handel erhältlichen Industrie-Fertigprodukte, werden fast ausschließlich mit minderwertigen Öl­en pro­du­ziert. Olivenöl – schon gar nicht ein hoch­wer­ti­ges – sucht man darin als Zutat vergebens. Zu­min­dest ist unserem Team kein derartiges Produkt be­kannt.

Lachs- oder Heringsrogen – Wertvolle Omega 3-Fettsäuren-Lieferanten

Auf Rogen- und Ölqualität achten

Statt Karpfen- oder Forellenrogen, die sich in den Fertigprodukten nicht selten in Gesellschaft von »Farbstoff E 120« befinden, eignen sich ins­be­son­de­re Lachs- oder Heringsrogen her­vor­ra­gend für die Herstellung ei­nes selbst­ge­mach­ten Taramas. Als Omega 3-Lie­fer­an­ten be­sitzen sie gegen­über an­de­ren Fisch­ar­ten einen wesentlich höheren Omega 3-Fettsäuren-An­teil.

Und wie immer, haben wir ein besonders hoch­wer­ti­ges Olivenöl verwendet, welches über einen hohen Anteil ein­fach ungesättigter Fett­säuren verfügt, die sich günstig auf den Fettstoffwechsel auswirken.

Mehr In­for­ma­tio­nen da­zu, finden Sie in der zu diesem Rezept ge­hö­ren­den Nährwert- und Ge­sund­heits­ana­ly­se » von

Dipl. Ernährungswissenschaftler M. Pagelsdorf ».

 

Taramas-Haltbarkeit

Taramas-Haltbarkeit: Nach der Fertigstellung, das Taramas am Besten in ein Weckglas füllen und in den Kühl­schrank stellen. So hält es sich einige Tage und eignet sich auch prima zum Verschenken.

Zubereitung:

1) Weißbrot­schei­ben ent­rin­den. Mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be 1 Msp. Zi­tro­nen­scha­le ab­rei­ben. Zi­tro­ne da­nach hal­bie­ren. Knob­lauchze­he pel­len, klein ha­cken und mit der fla­chen Mes­ser­klin­ge fein zer­quet­schen oder al­ter­na­tiv durch eine Pres­se drü­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

2) Milch er­wär­men. Toast­brot in der Milch ein­wei­chen.

3) Weißbrot nach dem Ein­weichen durch ein Sieb sorg­fäl­tig aus­pres­sen.

4) Weißbrot, Zi­tro­nen­saft und -abrieb, Pi­ment­pul­ver und Zu­cker in ei­nen Mix­be­cher ge­ben. Mit dem »Zau­ber­stab« bzw. Stab­mi­xer al­les zu ei­ner sä­mi­gen Cre­me ver­ar­bei­ten. Oli­ven­öl da­bei stän­dig in ei­nem dün­nen Strahl zu­gie­ßen. Fi­nal noch den Jo­ghurt un­ter­rüh­ren. Ka­­vi­ar­­cre­­me bis zur wei­­te­­ren Ver­­wen­­dung zu­­ge­­deckt in den Kühl­­schrank stel­­len.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Heringsrogen

»Wenn Heringe so teuer wären wie Kaviar, würden ihn die Leute weitaus mehr schätzen.«

Dieses Zitat, soll von Otto von Bismarck » stammen und lässt sich – auch in preis­li­cher Hin­sicht zu­tref­fend – auf He­rings­ro­gen über­tra­gen.

Nach Thun­fisch und Ma­kre­le, be­legt der He­ring Platz 3 als wert­vol­ler Ome­ga 3-Fett­säu­ren-Lie­fe­rant in der Fisch­ar­ten-Rang­fol­ge. Die Ei­er des weib­li­chen He­rings ver­fü­gen über we­nig Koh­len­hy­dra­te, ei­nen nur ge­rin­gen Salz- und Zu­cker­ge­halt so­wie ei­nem mitt­le­ren Fett­ge­halt. Da­für sind sie reich an Pro­te­inen (Ei­wei­ße), un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, Mi­ne­ral- und Bal­last­stof­fen so­wie Spu­ren­ele­men­ten und gleich ei­ner gan­zen Rei­he an wert­vol­len Vi­ta­mi­nen (D, E und Vitamin A, gut für Au­gen, Schleim­haut und Haut­bil­dung).

Unbelasteten Lebens­raum des He­rings vo­raus­ge­setzt, kön­nen – ins­be­son­de­re auch Fi­gur­be­wuss­te – ger­ne und öf­ter ein­mal ih­ren Spei­se­zet­tel mit dem deut­schen Fisch­ro­gen be­rei­chern.

Olivenöl in Premium-Quali­tät

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wertig er­zeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in erster Linie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Oli­ven­öl, aber auch an ei­nem zwei­ten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu ble­iben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähn­lich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so ho­hen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teil­wei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­l­egen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­tone aus­drück­lich: alle po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen be­kommt man nur bei Olivenöl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rü­ber soll­te man sich im Kla­­ren sein.

Zitrusfrüchte

Zitronen, Man­da­ri­nen, Li­met­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zitrusfrüchten der Welt, wo­bei es sich bei der Orange, oder um­gangs­sprach­lich auch Apfelsine, um eine Kreu­zung aus Mandarine und Pam­pel­mu­se han­delt.

Reich an Vitaminen

Zi­trus­früch­te sind reich an Vitamin C, ein Vitamin, welches für die Stär­kung unserer Ab­wehr­kräf­te be­kannt ist, und be­sit­zen zusätzlich noch Vitamine der B-Gruppe so­wie Folsäure und Phos­phor. Auch der Mineralstoff Eisen, der eine blutbildende Wirkung besitzt, ist in ih­nen enthalten. Wer auf Kalorien ach­tet, kann bei den ge­sun­den Früch­­ten zu­dem be­den­ken­los zu­grei­fen, sie zäh­­len zu den ka­lo­ri­en­ar­men Früch­ten.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Der Gerne­­ko­chen – Mit Wein genießen-Teaser

 

Der Foodblog mit Wein­em­pfeh­lung, der »Ge­nuss« und »Ge­sun­de Er­näh­rung« mit­ein­an­der ver­bin­det und Ih­nen zu je­dem Ge­richt »Rei­nen Wein« ein­schenkt.

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

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