Fregola Sar­da mit Zuc­chi­ni und Mu­scheln

Frègula de còciula (sar­disch) bzw. Fre­gu­la di ar­sel­le (ita­lie­nisch)

Fregola sarda mit Zucchini und Muscheln

Fregola Sarda mit Zuc­chini und Mu­scheln
»Frègula de cò­ciu­la« (sar­­disch) bzw. »Fre­­gu­­la di ar­­sel­­le« (ita­­lie­­nisch)

Ähnlich der sizilianischen Lan­des­kü­che, hat auch die sar­di­sche Kü­che be­son­de­re Spe­zia­li­tä­ten zu bie­ten. Fre­go­la, ei­ne auf Sar­di­nien weit ver­brei­te­te, krü­mel­för­mi­ge Nu­del­art aus Hart­wei­zen­grieß, ist so ei­ne Spe­zia­li­tät. Je nach Dia­lekt – auf Sar­di­nien gibt es eine gan­ze Rei­he da­von – ist die Pas­ta auch als »Fre­gu­la« be­kannt.

Unsere Freundin, Spit­zen­kö­chin Ste­fa­nia Let­ti­ni, hat uns ein tol­les und ein­fach zu­zu­be­rei­ten­des Re­zept da­zu ge­lie­fert. Zuc­chi­ni und blan­chier­te Man­deln sind ge­schmack­lich wie sen­so­risch per­fek­te Be­glei­ter für die »Krü­mel-Pas­ta«

Da Fregola Sarda aber auch oft und gerne mit Mies­mu­scheln kom­bi­niert wer­den, ha­ben wir dem Re­zept zu­sätz­lich noch in Chi­li­öl ein­ge­leg­te Mu­scheln hin­zu­ge­fügt. Uns hat die­se Kom­bi­na­tion mehr als ge­mun­det. Wer kein Mu­schel­lieb­ha­ber ist, lässt die Mu­scheln ein­fach weg. Un­wider­steh­lich lecker ist das Fre­gola-Re­zept von Ste­fa­nia auch so.

Tipp: Wer keine Fre­go­la im ita­lie­ni­schen Fein­kost­re­gal des Han­dels fin­den kann, kann sie einfach im On­li­ne-Shop von Ste­fa­nia be­stel­len: s.lettini(at)lettinis.de

Gernekochen-Weintipp

Zu unseren »Fregola Sarda« har­mo­niert ein frucht­be­ton­ter Weiß­wein, wie z. B. ei­ne son­nen­ver­wöhn­te, säu­re­ar­me Weiß­wein-Cu­vée vom Gar­da­see. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Buon ap­pe­tito – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Fregola Sarda mit Zucchini und Muscheln

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 500 g Fregola (sardische Pasta-Spezia­li­tät)
  • 500 g Zucchini
  • 100 g geschälte, blanchierte Man­deln
  • 300 g Miesmuscheln in Chiliöl
  • 120 g frisch geriebener Peco­ri­no Sar­do Fio­re DOP
  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 4 St. Knoblauchzehen
  • 2 rote Chilischoten
  • 100 ml mittelfruchtiges Olivenöl »
  • 2–3 EL Chiliöl zum Abschmecken
  • etwas feines Meersalz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Optional:

  • 1 Bund frische, milde Peperoncini (Schärfegrad 1–3)

Chiliöl selber machen:

  • 3 klein gehackte, fri­sche, mil­de Pe­pe­ron­ci­ni (Schär­fe­grad 1–3)
  • 1 TL Chiliflocken
  • 100 ml mittelfruchtiges Olivenöl

Tipp: Optional kann man das Ge­richt noch mit et­was

  • Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)

verfeinern.

Zubereitung:

1) Zucchini waschen und trock­nen. An­schließend mit ei­ner groben Kü­chen­rei­be grob ras­peln. 3 Pe­pe­ron­ci­ni wa­­schen, trock­­nen und für das Chi­li­öl klein ha­cken. Mu­scheln ab­gie­ßen und 30 Min. in Chi­li­öl ma­ri­nie­ren las­sen. Knob­­lauch pel­­len und klein ha­­cken. Pe­co­ri­no mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be fein rei­ben. Ros­ma­rin ab­brau­sen und tro­cken­schüt­teln. Ros­ma­rin­na­deln vom Zweig ab­strei­fen und klein ha­cken.

2) Fünf Liter Wasser mit 5 TL Meer­salz zum Ko­chen brin­gen. Fre­go­la Sar­da da­rin – OH­NE UM­RÜH­REN – nach Pa­ckungs­an­wei­sung »al den­te« ga­ren.

3.1) Schmorpfanne mit Oli­ven­öl mit­tel­stark er­hit­zen. Zuc­chi­ni­ras­pel, Ros­ma­rin und Pe­pe­ron­ci­ni da­rin an­bra­ten.

3.2) Anschließend die blan­chier­ten Man­deln hin­zu­fü­gen.

3.3) Die Hälfte des geriebenen Pecori­no zufü­gen und mit den an­de­ren Zu­ta­ten ver­men­gen.

3.4) Fregola nach dem Ga­ren durch ein Sieb ab­gie­ßen und in die Pfan­ne ge­ben.

3.5) Anschließend noch die Mu­scheln zu­fü­gen und vor­sich­tig un­ter­he­ben.

3.6) Fregola Sarda mit Chi­li­öl, Pfef­fer und – falls nö­tig – noch etwas Salz ab­schme­cken. Auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten und mit dem rest­li­chen ge­rie­be­nen Pe­co­ri­no Sar­do ser­vie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Mehl bzw. Getrei­de

– der vielseitige Ballast­stoff­ver­sor­ger

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: 'Pas­ta sec­ca' oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger«, hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Zucchini

– zarter Biss, mild im Ge­schmack und voller Nähr­stoff­po­wer

Zuc­chi­ni zählt zu den vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­rei­chen Ge­mü­se­sor­ten. Sie ist mit nur rund 20 kcal pro 100 g sehr ka­lo­ri­en­arm und be­steht zu etwa 95 % aus Was­ser. Ne­ben Pro-Vi­ta­min A und ver­schie­de­nen B-Vi­ta­mi­nen lie­fert sie auch Vi­ta­min C so­wie wert­vol­le Bal­last­stof­fe. Da­rü­ber hin­aus ent­hält Zu­chi­ni eine Viel­zahl wich­ti­ger Mi­ne­ral­stof­fe und Spur­en­ele­men­te wie Cal­ci­um, Ei­sen, Jod, Ka­li­um, Kup­fer, Mag­ne­si­um, Phos­phor und Se­len. An­tio­xi­dan­tien wie Be­ta-Ca­ro­tin, Lu­tein und Ze­axan­thin un­ter­stüt­zen zu­sätz­lich den Zell­schutz und die Au­gen­ge­sund­heit. Durch ih­ren mil­den Ge­schmack und die viel­sei­ti­ge Ver­wen­dung eig­net sich Zu­chi­ni ideal für eine aus­ge­wo­ge­ne und leich­te Kü­che.

Frische Muscheln

und teilweise auch hochwer­tig ver­ar­bei­te­te, tief­ge­fro­re­ne Mu­scheln, be­sit­zen ei­nen in­ten­si­ven Mee­res­ge­schmack. Bei Lieb­ha­bern der Mee­res­kü­che, sind Mu­scheln des­halb sehr be­liebt. Zu­dem sind sie nicht nur le­cker, son­dern auch noch vi­ta­min­reich (ho­her Vi­ta­min A-An­teil) und so­mit ge­sund. Im Herbst und im Win­ter, in der Mu­schel­sai­son, kommen sie da­her - auch und ins­be­son­de­re in Deut­schland - ger­ne auf den Tisch. In den Som­mer­mo­na­ten, soll­te man aber lie­ber auf die tief­ge­fro­re­ne Va­ri­an­te aus­wei­chen, da fri­sche Mu­scheln in die­ser Zeit meist mit Schad­stof­fen be­las­tet sind.

Ihr intensiver Ge­schmack lässt uns ge­dank­lich ans Meer rei­sen. Zu­dem lie­fern Sie un­se­rem Or­ga­nis­mus – au­ßer den be­reits er­wähn­ten Vi­ta­mi­nen – sehr viel ge­sun­des Ei­weiß und wei­te­re, wert­vol­le In­halts­stof­fe wie Jod, Zink und Se­len.

Durch die Kombination ih­res ho­hen Ei­weiß­ge­hal­tes, in Ver­bin­dung mit ei­nem nur ge­rin­gen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, dür­fen Mu­scheln ger­ne auch als ka­lo­ri­en­ar­mes Abend­essen un­se­ren Spei­se­plan be­rei­chern.

Paprika und Peperoni

– gesunde Vitaminpower für Genie­ßer

Paprika gehören zur Fami­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tau­chen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad un­ter ver­schie­de­nen Be­zeich­nung­en wie Chi­li­scho­ten, Pfef­fe­ro­nen, Pe­pe­ro­ni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Ver­gleich zu Zi­tro­nen be­sit­zen sie ein­en zwei- bis drei­mal so ho­hen Vi­ta­min C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wich­tig für un­se­re Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind eben­falls in Pap­ri­ka ent­hal­ten. Vit­a­min A un­ter­stützt die Seh­kraft un­se­rer Au­gen und ist – ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tie­ri­schem Ei­weiß ent­halten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vi­ta­min E wird als das Frucht­bar­keits-Vi­ta­min be­zeich­net.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­lium, Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und To­co­phe­rol sind in den ver­schie­de­nen Pa­pri­ka­sor­ten ent­hal­ten. So­mit ist Paprika als »ge­sun­de« Ge­mü­se­so­rte ein­zu­stu­fen.

Außerdem enthalten gel­be wie auch ro­te Pap­ri­ka Be­ta­ka­ro­tin. Den höchs­ten Nähr­wert be­sitzt ro­te Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Ge­nau wie Meer­ret­tich und auch Ing­wer, sti­mu­lie­ren Chi­li­scho­ten mit ih­ren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so un­se­re Durch­blu­tung.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Slow Cooker / Schongarer

 Crock-Pot Schongarer 3,5 L

  • Fassungsvermögen 3,5 l – ideal für 2–3 Personen
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