Russischer Salat ist ein traditionelles Gericht unseres östlichen Nachbarn, den es in vielen Varianten gibt. Wir haben unsere eigene, spezielle »Gernekochen – Mit Wein genießen-Variante«, mit Blattsalat, Gurken, Tomaten, frischen Erbsen, Kartoffeln, Kapern und hartgekochtem Ei kreiert und statt Schmand Joghurtdressing für unsere Beilage verwendet. So zubereitet, passt er hervorragend zu unserem Hauptgericht aus dem Kaukasus: Tschebureki – Pasteten mit Hackfleischfüllung ». Ein »Joghurtdressing selber machen«, ist ganz einfach.
Zu »Russischer Salat mit Joghurtdressing« harmoniert ein cremiger, frisch-fruchtiger Weißburgunder aus Rheinhessen. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen 'priyatnogo appetita' – Guten Appetit und wohl bekomm's!
1) Kartoffeln gut abwaschen und ungeschält in einem großen Topf mit 2 TL Salz, 1–2 TL ganzem Kümmel in ausreichend Wasser ca. 20–25 min. gar kochen (wir haben dafür unsere *Multifunktions-Küchenmaschine » benutzt!). Kartoffeln abschütten, etwas abkühlen lassen und noch heiß pellen. Danach Kartoffeln mit einem scharfen Messer in kleine Scheiben schneiden und beiseite stellen.
2) Die restlichen Zutaten ebenfalls gut waschen und trocken. Tomaten und Gurke danach in kleine Viertel schneiden. Blattsalat in mundgerechte Stücke zupfen, nicht schneiden. Frische Erbsen aus den Schoten pellen und in eine Schale geben.
3) Griechischen Joghurt in eine Schüssel geben. Mit einer feinen Küchenreibe vorsichtig etwas Bio-Zitronenschale abreiben, zusammen einem Spritzer Zitronensaft unter den Joghurt geben und mit etwas Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.
4) Mit dem Dressing auf den vier Tellern einen "Spiegel" machen, also mit dem Löffel etwas Dressing auf dem Boden der Schalen verteilen. Dabei nicht das gesamte Dressing verbrauchen, sondern noch etwas davon aufbewahren. Zuerst den gezupften Blattsalat auf den - nun mit einem Spiegel versehenen -Tellern verteilen und dann mit den Kartoffelscheiben, hartgekochtem Ei und den anderen Zutaten ergänzen bzw. anrichten. Zum Schluss noch ein paar Kapern darüber streuen und mit dem restlichen Dressing beträufeln. Fertig ist unsere Variante des »Russischen Klassikers«.
Tipp:
Zusätzlich noch mit fein gehackten Apfelwürfeln einer süß-sauren Sorte und in Streifen geschnittenen, gekochtem Schinken ergänzt, wird aus der Beilage ein vollwertiges Hauptgericht das satt macht.
Paprika besitzt im Vergleich zu Zitronen einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, "Freien Radikalen", die - sobald aktiv - ihrem Namen alle Ehre machen. Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiss enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren. Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines - mit ca. 180 mg - recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Gurken, aus der Familie der Kürbisgewächse, besitzen einen sehr hohen Wassergehalt von ca. 95 Prozent und sind damit - gerade im Sommer - ein gesunder Durstlöscher. Sie enthalten reichlich Vitamine, insbesondere aus der B-Gruppe, aber auch die Vitamine C und E sind in Schlangengurken enthalten. Zudem stecken die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Zink, Magnesium, Kalium und Phosphor in ihr, jedoch hauptsächlich in der Schale. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten und zu nutzen, sollte man also die Schale mit verzehren und deshalb auf ungespritzte Ware achten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Gernekochen – Mit Wein genießen" eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!