Semmelknödel nach Omas Art

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Semmelknödel nach Omas Art

Semmelknödel nach Omas Art

Das tra­di­tio­­nel­­­le Kloß-Re­­­­zept ist bis heut­­e ein be­­lieb­­ter Re­­zept­­klas­­si­­ker der süd­­deut­­schen, ös­­ter­­rei­­chi­­schen und böh­­mi­­schen Kü­­che. Ein­­fach und schnell zu­­zu­­be­­rei­­ten, sind die Knö­del zu ei­­nem Bay­­e­­ri­­schen Schweins­­bra­­ten ali­­as Krus­­ten­­bra­­ten mit Sau­­er­­kraut kaum weg­­zu­­den­­ken. Aber auch zu Lin­­sen­­ge­­rich­­ten oder Cham­­pig­­nons in Sah­­ne­­sau­­ce har­­mo­­nie­­ren sie her­­vor­­ra­­gend.

Wichtig, für ein gu­­tes Ge­­lin­­gen ist das Al­­ter der ver­­wen­­de­­ten Sem­­meln. Wir em­­pfeh­­len statt »Bröt­­chen vom Vor­­tag«, lie­­ber Bröt­­chen zu ver­­wen­­den, die min­­des­­tens 2–3 Tage – ger­­ne noch äl­­ter – sind (bei tro­­cke­­ner und dunk­­ler La­­ge­­rung hal­­ten sie sich qua­­si ew­­ig). Sind die Bröt­­chen zu frisch, ist die Teig­­kon­­sis­­tenz zu weich und die Klö­­ße zer­­set­­zen sich beim Ko­­chen.

Verfeinert ha­­ben wir un­­se­­ren Sem­­mel-Kloß­­teig noch mit ei­­ner Pri­­se Mus­­kat­­nuss­­ab­­rieb. Un­­­se­­­re be­­­bil­­­der­­­te Re­­­zept­­­an­­­lei­­­tung führt wie im­­­mer – Schritt für Schritt – si­­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Sem­mel­knö­del nach Omas Art« passt ne­ben ei­nem gut ge­kühl­tem Kel­ler­bier ein voll­mun­di­ger Grau­bur­gun­der des Wein­guts Ad­ri­an Bürk­le in Ba­den. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Semmelknödel nach Omas Art

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 6 Brötchen, mind. 2–3 Tage alt
  • 6 EL Panko-Semmelbrösel
  • 3 Eier, Größe »M«
  • 225 ml Milch
  • 1 große Zwiebel
  • 60 g Butter
  • 1 kleiner Bund Blattpetersilie
  • 1 TL Salz
  • 1–2 Prise(n) weißer Pfeffer
  • 1 Msp. Muskatnussabrieb

Das benötigt man zusätzlich:

  • Etwas Stärkemehl oder dop­pel­grif­fi­ges Mehl zum Wen­den der Klö­ße

Panko-Mehl

Sei es für ein Wiener Schnit­zel, Hähn­chen-Sticks, Gar­nelen (Shrimps), Sar­di­nen oder Sar­del­len. Pan­ko-Mehl ist DAS op­ti­ma­le Pa­nier­mehl für eine lo­cke­re und fluf­fi­ge Pa­nie­rung.

Unser Tipp, worauf Du achten soll­test:

Lei­der hat die­ses Pro­dukt auch die Le­bens­mit­tel­-Groß­in­­dus­­trie für sich ent­deckt. Da­raus re­sul­tiert, dass die über­wie­gen­de Mehr­heit der Pro­duk­te ei­nem Che­mie­bau­kas­ten gleicht. Gei­ze des­halb nicht am Preis und ach­te auf BIO-Qua­li­tät oh­ne Kon­ser­vie­rungs- und Zu­satz­stof­fe. Auch von Palm­öl auf der Zu­ta­ten­lis­te, soll­test Du aus gleich meh­re­ren Grün­den bes­ser Ab­stand neh­men!

Zubereitung:

1) Brötchen in kleine Wür­fel schnei­den, an­schlie­ßend in ei­ne Schüs­sel ge­ben und sal­zen. Pe­ter­si­lie ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Zwieb­el pel­len und klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

2) Butter mittelstark er­hit­zen. Zwie­beln und Pe­ter­si­lie 2–3 Min. da­rin an­schwit­zen.

3.1) Zwiebel-Petersi­lien-Mix hin­zu­fü­gen und mit den Sem­mel­wür­feln ver­men­gen.

3.2) Milch lauwarm erhit­zen und über die Teig­zu­ta­ten ge­­ben. Zu­ta­ten ver­men­gen und ca. 10 Min. zie­hen las­sen. In der Zwi­schen­zeit einen mög­lichst gro­ßen Topf mit Salz­was­ser fül­len, auf den Herd setzen und zum Ko­chen brin­gen.

3.3) Eier verquirlen und in die Schüs­sel ge­ben. An­schlie­ßend Pan­ko­mehl hin­zu­fü­gen. Zu­ta­ten er­neut ver­men­gen. Sem­mel­teig mit ei­ner Pfef­fer und Mus­kat­nuss­ab­rieb und – falls nö­tig – ei­ner wei­te­ren Pri­se Salz ab­schme­cken.

4) Aus der Masse mit nas­­sen Hän­­den acht ten­nis­ball­gro­ße Klö­­ße for­­men. Das ge­lingt am bes­ten, wenn man die Kloß­mas­se vor­her in acht Por­tio­nen auf­teilt. Klö­ße an­schlie­ßend noch in Stär­ke­­mehl oder dop­pel­grif­fi­gem Mehl wen­­den.

5.1) Reichlich Salzwasser zum Ko­chen brin­gen. Hit­ze re­du­zie­ren, so­dass das Was­ser sie­det und nicht mehr kocht. Klö­ße por­tions­wei­se ko­chen, so­dass sie ge­nug Platz zum schwim­men ha­ben.

5.2) Sem­mel­knödel portionsweise, so­dass sie aus­rei­chend Platz ha­ben, et­wa 15–20 Mi­nu­ten zie­hen las­sen.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Klöße bzw. Kartoffeln alias »Erd­tuffeln«

Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­­beeren« (Pfalz)) und weiteren Re­gio­nal­na­men bekannt, ge­hö­ren wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nacht­schat­­ten­­ge­­wäch­­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vitamin- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­­weiß­­an­­teil, der in Kom­bi­na­tion mit anderen Zu­ta­ten sehr gut von unserem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Koch­vor­gang als nahezu reine Glucose im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartoffeln nach dem Kochvorgang er­kal­ten und verarbeitet sie dann erst weiter, bil­det sich eine »re­sis­ten­te Stärke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel auswirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTETEN Kar­tof­feln her­ge­stellt.


Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)



 

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– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

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