Ein echter Klassiker und typisch bretonisch: Crêpes mit Krabben
Crêpes mit Krabben und Crêpes »Greek Style«
Bretagne trifft Griechenland: Neben den klassischen [bretonisch: « Krampouezenn » (singular) bzw. « Krampouezh » (plural)] Crêpe-Varianten mit Krabben, Kaviar oder – saisonal – Spargel, haben wir mit Crêpes »Greek Style«, eine neue und ungewöhnliche, aber sehr leckere Variante kreiert.
Auch wenn »Jeder Bretone (Crêpes stammen aus der Bretagne) vor Entsetzen laut schreien würde«, wie unser Freund, Chef-Sommelíer Jean-Jacques Marcel », mit einem breiten Grinsen kommentierte, haben wir neue Wege beschritten und zwei ungewöhnliche Crêpes-Varianten kreiert.
Eine Kreation haben wir typisch griechisch, mit Feta, Tomaten und Oliven belegt, die andere Kreation mit weißem Taramo und Kaviar. Ob nun die Griechen – gleich den Bretonen – angesichts dieser Kombination laut schreien werden wissen wir nicht.
Geschmeckt haben alle Varianten fantastisch und sind uns deshalb eine Rezeptempfehlung wert. 😊
Crêpes haben gegenüber Galettes quasi eine kulinarische »Evolution« durchlaufen. Buchweizen und Wasser als Basiszutaten, wurden im Laufe der Zeit durch weißes Weizenmehl, Eier und Milch ersetzt. Gegenüber den klassischen Galettes (aus Buchweizen und Wasser), präsentieren sich die Crêpes daher süßer auf dem Gaumen. Sehr schön erklärt wird der genaue Sachverhalt auf: https://de.france.fr/de/ »
Als Weinempfehlung zu unseren verschiedenen »Crêpes-Kreationen«, empfehlen wir zu Krabben- und Taramo-Kaviar-Crêpes einen badischen »Gutedel«, Weißburgunder oder Müler-Thurgau, mit nur dezenter, sprich milder Säure. Zur »Greek-Style-Variante« harmoniert ein etwas kräftigerer »Malagouziá« von Weingut Kamara aus Thrachien, Griecheland. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man zusätzlich:
Für den Belag »Greek Style«:
Für "Crêpes mit Krabben":
Für den Belag »Taramo und Kaviar«:
Ein echter Klassiker und typisch bretonisch: Crêpes mit Krabben. Aber auch unsere griechische Variante (hier im Bild) ist eine leckere Versuchung!
Moderne Interpretation: Statt Schlagsahne mit Kaviar haben wir weißen Taramosalata verwendet. Fantastisch!
1.1) Mehl fein sieben.
1.2) Milch langsam zugießen und dabei mit einem Schneebesen mit dem Mehl verrühren.
1.3) Ganze Eier, extra Eigelb und Salz zugeben. Alle Zutaten gut verquirlen.
2.1) Pfanne dünn mit flüssiger, brauner Butter einpinseln und mittelstark erhitzen.
2.2) Soviel Teig in die Pfanne geben, dass der Pfannenboden dünn bedeckt ist. Das geht am Besten wenn man die Pfanne leicht schräg hält und leicht schwenkt bis der Teig dünn verlaufen ist. Teig regelmäßig in der Schüssel umrühren, da sich sonst das Mehl am Boden absetzt.
2.3) Backofen auf 80 Grad vorheizen. Crêpes von beiden Seiten in der Pfanne bräunen. (Wenn die Crêpes sich vom Pfannenrand lösen, kann man sie wenden.) Die einzelnen, fertigen Crêpes übereinandergeschichtet zwischen zwei Tellern legen (mit Backpapier voneinander trennen) und im vorgeheizten Ofen warm halten bis alle Crêpes fertig sind.
Hühnereier
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiß enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren.
Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Feta – Schafs- und Ziegen-Mischkäse
Während im Griechischen »Feta« genau übersetzt eigentlich nur »Scheibe« bedeutet, ist dieser Begriff in Griechenland und weit darüber hinaus immer schon ein Synonym für in Salzlake eingelegtem Schafs- und Ziegenmischkäse gewesen. Doch nicht immer war Feta drin, wenn »Feta« draufstand.
Um den Verbraucher zu schützen, ist es aber nun schon seit vielen Jahren gesetzlich geregelt, dass nur authentischer Feta aus Griechenland sich »Feta« nennen darf. Zu erkennen ist er an einem orangegelben Siegel mit der Bezeichnung »PDO« (Protected Designation Of Origin) bzw. »G.U.« für »Geschützte Ursprungsbezeichnung«.
Schafs- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.
Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Feta zwar nicht gerade zu den fettarmen Lebensmitteln zählen – es gibt auch fettärmere Varianten – aber dafür landen mit Schafs- und Ziegenkäse wertvolle Mineralstoffe auf dem Teller. Mit rund 500 mg Kalzium sowie 400 mg Phosphor pro 100 g, hat er gleich zwei Mineralstoffe in hohem Anteil zu bieten, beide sorgen beim Menschen für gesunde Knochen und Zähne.
Doch Feta hat noch weit mehr an gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen zu bieten. Außer den für unseren Organismus wertvollen Omega 3-Fettsäuren der Weidemilch, sind in Feta die Vitamine A, B1, B2, B12 und Vitamin D enthalten. Eiweiß (Protein) und das Spurenelement Jod, runden den »Feta-Gesundheitscocktail« ab.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Oliven
Wichtig: Unbedingt gefärbte Oliven vermeiden!
Diese enthalten gesundheitsbedenkliches Eisengluconat (Eisen(II)-gluconat, E-579). Fügt man diesen sogenannten »Lebensmittelzusatzstoff« den Oliven hinzu, kommt es zu einem Oxidationsvorgang, welcher wiederum die einheitlich schwarze Färbung der Oliven bewirkt.
Ungefärbte schwarze Oliven erkennt man daran, dass ihre Farbgebung zwischen hellen und dunklen Schwarz- und Brauntönen schwankt.
Gefärbte schwarze Oliven erkennt man an ihrer einheitlichen, tiefschwarzen Färbung, wie sie in der Natur so nicht vorkommt.
Natürliche, also ungefärbte schwarze Oliven, sind voll ausgereifte, grüne Oliven. Noch grüne Oliven, enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, aber eben auch mehr Wasser als die Schwarzen. Zudem besitzen sie gegenüber den Schwarzen einen wesentlich höheren Anteil wertvoller, einfach ungesättigter Fettsäuren.
Heringsrogen (Taramas)
»Wenn Heringe so teuer wären wie Kaviar, würden ihn die Leute weitaus mehr schätzen.«
Dieses Zitat, soll von Otto von Bismarck » stammen und lässt sich – auch in preislicher Hinsicht zutreffend – auf Heringsrogen übertragen.
Nach Thunfisch und Makrele, belegt der Hering Platz 3 als wertvoller Omega 3-Fettsäuren-Lieferrant in der Fischarten-Rangfolge. Die Eier des weiblichen Herings verfügen über wenig Kohlenhydrate, einen nur geringen Salz- und Zuckergehalt sowie einem mittleren Fettgehalt. Dafür sind sie reich an Proteinen (Eiweiß), ungesättigten Fettsäuren, Mineral- und Ballaststoffen, Spurenelementen und gleich einer ganzen Reihe an wertvollen Vitaminen (D, E und Vitamin A, gut für Augen, Schleimhaut und Hautbildung).
Unbelasteten Lebensraum des Herings vorausgesetzt, können – insbesondere auch Figurbewusste – gerne und öfter einmal ihren Speisezettel mit dem deutschen Fischrogen bereichern.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die - sobald aktiv - ihrem Namen alle Ehre machen. Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Impressum!