So einfach und trotzdem fantastisch lecker können Fischgerichte sein: Grüner Spargel Rigatoni, kombiniert mit Sardellen, die zusammen mit Vollkornbröseln in Olivenöl knusprig ausfrittiert werden.
Zu unseren »Spargel-Rigatoni mit grünem Spargel und Sardellen« harmoniert z. B. eine »weiße Diva aus dem Piemont« oder ein mittelkräftiger »Assyrtiko« von Santorin(i) (siehe Gernekochen-Weintipp!). Bon appetito – Guten Appetit und wohl bekomm's!
1) Den grünen Spargel nur an den Stielansätzen etwas schälen und evtl. vorhandene holzige Enden abschneiden. Die Stangen danach mit einem sehr scharfen Küchenmesser schräg in ca. 2–3 cm lange Stücke schneiden.
2) 4–5 Zehen des jungen (Schale am besten noch saftig-zart), frischen französischen Knoblauchs aus der Knolle lösen und in kleine Scheiben schneiden. (Ist er so frisch wie gewünscht, erübrigt sich das Schälen.)
3) 2 –3 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne auf mittlere Hitze vorheizen, den grünen Spargel mit den Knoblauchscheiben darin ca. 5 Min. anbraten, etwas Wasser hinzugießen und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
4) Petersilie waschen oder abbrausen und danach mit einem scharfen Messer klein hacken. Sardellenfilets in einem Sieb gut abtropfen lassen (dadurch wollen wir uns so gut wie möglich geschmacklich vom minderwertigen Industrieöl verabschieden) und danach in einer tiefen, großen Pfanne oder geeignetem Topf mit reichlich Olivenöl - wieder nur bei mittlerer Hitze - zusammen mit der Petersilie und den Vollkorn-Semmelbröseln braten bzw. frittieren.
5) Die Rigatoni in einem Sieb abschütten und dabei ca. 200 ml (1 Glas oder 1 Tasse) Nudelwasser auffangen. Beides in die Pfanne zum grünen Spargel geben, dann noch die frittierten Knusper-Sardellen samt Semmelbröseln hinzufügen und alles zusammen gut vermengen und direkt servieren.
Serviertipp: Am besten eignen sich–- ganz stilecht – tiefe Pastateller. Als Besteck reicht eine Gabel.
Sardellen (Anchovis)
Der sich von Plankton ernährende Fisch ist zwar klein, aber oho. Er besitzt einen ausgesprochen hohen Eiweißanteil, ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen, gesunden Ernährung. Proteine reparieren und erneuern Gewebe, produzieren wichtige Enzyme und Hormone in unserem Körper und sind damit ein essentieller Bestandteil zum Erhalt von Knochen, Muskeln, Knorpel und Gewebe.
Gerade Sportlern hilft Eiweiß dabei, Muskeln aufzubauen, altersbedingtem Muskelabbau entgegen zu wirken, und die Gewichtsabnahme zu unterstützen .
In Bezug auf Mineralstoffe, verfügen Sardellen über reichlich Calcium. Calcium wird von unserem Körper essentiell für den Erhalt unserer Skelettstruktur, einschließlich Zähne, benötigt.
Zudem verfügen Sardellen über Vitamin K, ebenfalls wichtig für den Erhalt unserer Gesundheit.
Und »last, but not least«, verfügen Sardellen über einen besonders hohen Omega 3-Fettsäuren-Anteil. Über den äußerst positiven Gesundheitsfaktor der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, habe ich hier schon mehr als einmal gesprochen und brauche, so denke ich, nicht noch ein weiteres Mal darauf hinweisen.
»Kaiserliches Gemüse« – Gemüsespargel bzw. Spargel
Der botanische Name des »Kaiserlichen Gemüses« leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet »Junger Trieb«. Auch unter den Synonymen »Essbares Elfenbein« oder »Weißes Gold«, ist Spargel bekannt.
Wie Claudia und Jürgen bereits anfangs erwähnt haben, sind aus über 200 Arten der Gattung Spargel in Deutschland vor allem der weiße und grüne Spargel sehr beliebt. Aber auch violetter Spargel gewinnt in letzter Zeit an Popularität. Genau wie weißer Spargel, eignet er sich alternativ zum Garen auch hervorragend als Rohkostsalat, was den Vorteil mit sich bringt, dass die in Spargel enthaltenen Vitamine erhalten bleiben.
Gesunder Spargel
Spargel ist gesund. So verfügt das saisonale Gemüse z. B. über einen hohen Vitaminanteil. Und das sind bei Spargel vor allem die Vitamine A und C. Das fettarme Gemüse verfügt zudem über einen mehr als respektablen Mineralstoffgehalt (Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Letzterer ist genau wie Calcium ein wichtiger Bestandteil unserer Knochen.
Zudem ist Spargel extrem kalorienarm und besitzt eine stark entwässernde Wirkung. Ideal für figurbewusste Menschen und Sportler.
Es gibt also gute Gründe die Spargelzeit zu nutzen und das schmackhafte Gemüse so oft wie möglich in unseren Speiseplan zu integrieren.
Pasta bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: »Pasta secca« ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oecotrophologe)
Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Verschiedene Öle und Fette im Vergleich
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!