Crema Cata­la­na ali­as Crè­me brû­lée

Crema Catalana alias Crème brûlée

Mediterraner Nachtisch: Crème brûlée und Crema Catalana unterscheiden sich nur geringfügig in der Zubereitung und bei den Zutaten. Wir drücken also mal ein Auge zu und stellen für Beide ein gemeinsames Basisrezept bereit. Das Dessert steht bei uns öfter mal auf dem Speiseplan, da es zum einen sehr, sehr lecker ist und zum anderen den Magen nicht überfüllt, wenn man durch die Hauptspeise bereits gesättigt war. Den braunen Zucker haben wir mit unserem Butangasbrenner karamellisiert.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Crema Cata­la­na« ha­ben wir ne­ben un­se­rem Lieb­lings-Es­presso ei­ne edel­sü­ße Bee­ren­aus­le­se ge­nos­sen. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept Crema Catalana katalanische Creme Dessert

Zutaten für 6 Personen

Für den Einkaufszettel:
  • 300 ml Milch
  • 200 ml süße Sahne
  • 5 Eigelb (Hühnereier Größe M)
  • 2 Orangen
  • 2 - 3 St. Orangenzesten einer unbehandelten
    Orange (Bio-Orange)
  • 1/2 Vanilleschote
  • 1 Stange Zimt
  • 50 g weißer Zucker
  • 4 EL brauner Zucker zum karamellisieren
  • etwas geriebene Muskatnuss
  • ein paar frische Minzblätter zum Garnieren

Zubereitung:

1) Backofen auf 150° Ober-/Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit ein tiefes Backblech mit Küchenkrepp-Papier zulegen und ca. 2 3 cm hoch mit heißem Wasser befüllen. Blech auf mittlerer Schiene in den Backofen schieben. (Besitzt man kein ausreichend tiefes Backblech, kann man sich auch mit einer Glasschale oder einem anderen Behältnis behelfen.)

 

2) Mit einem scharfen Messer vorsichtig 2 - 3 Orangenzesten von der Bio-Orange abschneiden ohne dabei das Weiße der inneren Haut mitzunehmen. Milch und Sahne zusammen mit der Zimtstange, den Orangenzesten und der halben, mit einem scharfen Messer aufgeschlitzten Vanilleschote, in einen Kochtopf geben und auf dem Herd erhitzen. Nach kurzem aufkochen vom Herd nehmen, die Zutaten entfernen und aromatisierte Milch-Sahne-Mischung etwas abkühlen lassen.

 

3) Mit einem Stabmixer die Eigelbe mit dem Zucker aufschlagen, die abgekühlte Milch-Sahne-Mischung langsam dazu geben und die Cremebasis nach dem Vermengen in sechs dafür geeignete Förmchen oder Schälchen abfüllen. Schälchen vorsichtig so in das Wasserbad auf das Backblech stellen, dass sie zur Hälfte im Wasser stehen. Nun die Masse eine Stunde stocken lassen.

 

4) Orangen quer legen und links und rechts das untere und obere Ende der Zitrusfrüchte abschneiden. Dann die Früchte hochkant stellen und mit einem mit einem scharfen Kochmesser oder Santoku-Messer die Schale der Haut in einem Bogen von oben nach unten so abschneiden, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Dann die Orangen wieder quer legen und vorsichtig die einzelnen Filets aus den Trennhäuten herausschneiden, sprich filetieren.

 

5) Förmchen aus dem Wasserbad nehmen und die Cremes Catalana etwas abkühlen lassen. Danach die Cremes mit je einem EL braunen Zucker und etwas fein abgeriebener Muskatnuss bestreuen und den Zucker mit einem Butangasbrenner goldbraun karamellisieren. Hat man keinen zur Hand, kann man sich mit dem Ofengrill behelfen. Da der Karamellisiervorgang aber schnell gehen muss, damit die Creme nicht schmilzt, birgt diese Methode die Gefahr, dass man sich die Mühe umsonst gemacht hat.

 

6) Cremes vorsichtig auf einen Dessertteller stürzen, mit den Orangenfilets umlegen und ein oder zwei Minzblättern garnieren.

Serviertipp: Wer es klassisch und stilecht mag, serviert die Crème brûlée, bzw. Crema Catalana, direkt in den Dessertformen. Um den Nachtisch zu verfeinern und noch interessanter zu machen, haben wir die Cremes auf einen Vorspeisenteller gestürzt und mit Orangenfilets und frischer Minze kombiniert. Als Garnitur kann man noch ein oder zwei halbe Vanilleschoten auf den Tellern dekorieren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hühnereier:

Wirklich eine Schande: Noch heu­te liest man in ei­ni­gen Rat­ge­bern, dass man bei der Ver­wen­dung von Ei­ern, die Ei­dot­ter lie­ber nicht mit­es­sen soll­te, da die­se zu fett- und zu cho­les­te­rin­hal­tig sei­en. Da­bei ist die The­se vom bö­sen Ei­gelb doch längst wi­der­legt.

Un­se­re Kli­en­ten fra­gen uns oft, wie oft sie denn in der Wo­che ein Ei es­sen dürf­ten. Ei­nes oder Zwei? Mei­ne Ge­gen­fra­ge lau­tet dann: »Warum nicht jeden Tag eins?«

Ei­er – ins­be­son­de­re de­ren Dot­ter – sind wah­re Nähr­stoff­bom­ben. Hin­ter Ei­ern kann sich so man­ches Ge­mü­se in Be­zug auf Vi­ta­min­ge­hal­te ver­ste­cken. Da­ne­ben sind Ei­er auch noch ex­zel­len­te Lie­fe­ran­ten von Spu­ren­ele­men­ten und Mi­ne­ral­stof­fen.

Nicht zu un­ter­schät­zen zum Bei­spiel, ist der Ge­halt an Zink, der für die Im­mun­ant­wort wich­tig ist. Lei­der denkt der Mensch bei Nähr­stoff­lie­fe­ran­ten fast aus­schließ­lich an Obst und Ge­mü­se. Da­bei ha­ben eben auch an­dere Nah­rungs­mit­tel ei­ne Be­rech­ti­gung in die­sem Kon­text ge­nannt zu wer­den.

Las­sen Sie sich ihr(e) Ei(er) al­so schme­cken – ru­hig mehr­fach in der Wo­che ... ;-)


Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

 

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