Risotto mit Mee­res­früch­ten

– Risotto ai frut­ti di ma­re

Risotto mit Meeresfrüchten

Risotto mit Meeresfrüchten, bzw. »Risotto ai frutti di mare«

Für unser Risotto haben wir die Sorte »Carnaroli« verwendet. Unter Kennern und Pro­fi­kö­chen, gilt sie als die qualitativ beste Reissorte für ein Ri­sot­to. Besonders lecker und gesund ist »Ac­que­rel­lo-Reis« aus dem Piemont. Dieser wird mit dem Eiswasser des Mont Blanc gewässert und 1–3 Jahre lang ge­la­gert be­vor er in den Handel kommt. 20 sorgfältig durchgeführte Arbeits­schritte gewährleisten die hohe Qua­li­tät des Pro­duk­tes. Im Gegensatz zu anderen Her­stell­ungs­ver­fahren trennt der Pro­du­zent die Ge­trei­de­scha­len in denen die meisten ge­sun­den Inhaltsstoffe sitzen nicht vom Korn, was diese Reis­sor­te so besonders wert­voll macht. Das sich dies auch im Preis des Produktes niederschlagen muss, liegt in der Na­tur der Dinge.

Unser Meeresfrüchte-Risotto haben wir mit selbst her­ge­stell­ten Fond zubereitet. Das Ergebnis: Einfach un­wi­der­steh­lich! Wir konn­ten schon beim Gar­nieren der Tel­ler nicht die Fin­ger da­von las­sen.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Ri­sot­to mit Mee­­res­­früch­ten« har­­­mo­­­niert ein frucht­­­be­­­ton­­­ter, tro­­­cke­­­ner Ro­­sé­­­wein. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­­­schen wie stets ei­­­nen Gu­­ten Ap­­­pe­­­tit und wohl be­­­komm's!

Rezept:
Risotto mit Mee­res­früch­ten

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 300 g Carnaroli- oder Arborio-Reis
  • 12 argentinische Rotgarnelen aus Wildfang (TK-Ware)
  • 1 kleiner Oktopus (Octopus vulgaris)
  • 2 EL bestes, italienisches Olivenöl
  • 45 g Butter
  • 2 kleine Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 ml trockener Weißwein
  • *800 ml Meeresfrüchte-Fond, selbstgemacht oder aus dem Glas
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • 2 EL Pomodori (getrocknete Tomaten) a. d. Glas
  • 1 handvoll frischer Ba­si­li­kum oder 2–3 Zwei­ge Es­tra­gon oder Pe­ter­si­lie
  • etwas ge­mah­le­ner Pfeffer a. d. Mühle

*Hinweis: Bei hö­he­ren Gar­tem­pe­ra­tu­ren, als den im Re­zept an­ge­ge­be­nen, wird evtl. et­was mehr Flüs­sig­keit be­nö­tigt!

Unsere Risotto-Reis-Empfehlung:

Carnaroli Classico

Hochwertiger Risotto-Reis aus Man­tua:

  • Tra­di­tio­nel­ler, klas­si­scher Ri­sot­to-Reis
  • Hergestellt zu 100 % aus hoch­wer­tig­em Car­na­ro­li-Sa­men, oh­ne Un­ter­sor­ten
  • Hoher Protein- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt
  • Hergestellt nach al­tem, tra­di­tio­nel­lem Hand­werk
  • 100 % Made in Italy – »The Ex­tra Or­di­na­ry Ita­lian Tas­te«

Gesundheit & Nachhaltigkeit:

  • Verzicht auf den Ein­satz che­mi­scher Mit­tel bei der Auf­zucht
  • Verpackt in einer plas­tik­frei­en, zu 100 Pro­zent kom­pos­tier­ba­ren Tü­te

Bei ihrem Reis­an­bau wen­den die fünf Schwes­tern die so­ge­nann­te Mic­ro-Na­tu­ral-Me­tho­de an, die in Ja­pan ent­wi­ckelt wur­de. Die Reis­fel­der wer­den mit mi­kro­ni­sier­tem Stein­staub und na­tür­li­chen Mi­kro­or­ga­nis­men be­han­delt, der die Reis­pflan­zen wi­der­stands­fä­hi­ger ge­gen In­sek­ten und Krank­heits­er­re­gern macht und so vor Pilz­be­fall schützt.

Der Einsatz che­mi­scher Mit­tel er­üb­rigt sich.

Der Carnaroli Clas­si­co von Me­ra­cin­que ist da­mit ein­zig­ar­tig in Ita­li­en.

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Risotto mit der 'Cooking Chef' von Kenwood

Zubereitung:

1) Garnelen waschen, trocknen und entschalen. Gar­ne­len­scha­len in Salz­was­ser aus­ko­chen. Wenn sie ei­ne schö­ne, oran­ge­far­be­ne Far­be be­kom­men ha­ben, sind sie fer­tig. Topf vom Herd neh­men und Gar­ne­len­res­te da­rin zie­hen las­sen.

2) Schalotten und Knoblauch pel­len und fein ha­cken. Butter und Oli­ven­öl be­­reit­­stel­­len.

3.1) 15 g But­ter, Oli­ven­öl und ge­hack­ten Zwie­­bel-Kno­blauch-Mix in ei­nen gro­ßen Topf ge­ben und mit­tel­stark (Coo­king Chef 140°, Stu­fe 1) er­hit­zen. Zu­ta­ten mit ei­nem lan­gen Koch­löf­fel ca. 1 Min. stän­dig um­rüh­ren, bis die Zwie­bel gla­sig ist.

3.2) Risotto hinzufügen und ca. 2 Min. (Coo­king Chef 140°, Stu­fe 2) auf mittl­e­rer Hit­ze um­rüh­ren, bis die Reis­kör­ner mit dem Brat­fett über­zo­gen sind.

3.3) Wein zugießen und Tem­pe­ra­tur auf mitt­le­re Hit­ze re­du­zie­ren (Coo­king Chef 100°, Stufe 2). Ri­sot­to mit ei­nem lan­gen Koch­löf­fel ca. 2–3 Min. stän­dig um­rüh­ren, bis der Wein ganz auf­ge­so­gen wur­de.

3.4) 100 ml siedenden Garnelenfond zu­fü­gen, Hit­ze re­du­zie­ren (Coo­king Chef 100°, Stu­fe 2) und Ri­sot­to in 5–6 Se­kun­den-In­ter­val­len re­gel­mä­ßig um­rüh­ren, bis die Flüs­sig­keit ver­dampft ist. Lei­der ist das fleis­si­ge Rüh­ren un­er­läss­lich, da der Ri­sot­to sonst am Topf­bo­den kle­ben und an­bren­nen würde. (Bei un­se­rer Zu­be­rei­tung hat die­se Ar­beit die 'Coo­king Chef' über­nom­men.) Ist kei­ne Flüs­sig­keit mehr im Topf, wei­te­re 100 ml Fond zu­gie­ßen und stän­dig wei­ter­rüh­ren. Da­nach den rest­li­chen Fond nur noch schlück­chen­wei­se zu­geben. Der Ri­sot­to soll leicht feucht, aber nicht mehr flüs­sig sein. Nach dem Fer­tig­ga­ren noch die rest­li­che But­ter un­ter­rüh­ren und Ri­sot­to mit et­was ge­mah­le­nem Pfef­fer ab­schme­cken.

4) Oktopus-Arme in Salzwasser mit einem Schuss Weiß­wein­es­sig ca. 60 Min. sie­den, nicht ko­chen. Gar­ne­len und Ok­to­pus in et­was Oli­ven­öl und But­ter auf mitt­le­rer Tem­pe­ra­tur 2–3 Min. beid­sei­tig bra­ten.

5) Pomodori gut abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Ba­si­li­kum abbrausen, trockentupfen und klein ha­cken. Ri­sot­to mit den rest­li­chen Zu­ta­ten ver­men­gen, auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­­rich­­ten und mit den Mee­res­früch­ten gar­nie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Garnelen

Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes, in Verbindung mit Null-Koh­len­hy­dra­ten, dür­fen Gar­ne­len ger­ne als ka­lo­rien­ar­mes Abend­es­sen un­se­ren Spe­ise­plan be­rei­chern.

Her­vor­zu­he­ben ist ne­ben ih­rem äu­ßerst ge­rin­gen Fett­an­teil ihr ho­her An­teil an Pro­te­inen. Wer sich gut und ka­lo­rien­arm er­näh­ren möch­te und zu­dem im­mer schon ger­ne ei­nen fla­chen Bauch, am bes­ten mit Bauch­mus­keln in Rich­tung »Sixpack«  ha­ben woll­te, soll­te Gar­ne­len re­gel­mä­ßig auf sei­ne Spei­se­kar­te set­zen.

Octopus oder Oktopus (beide Schreib­wei­sen sind mög­lich!) bzw. Pulpo alias Tintenfisch

In der mediterranen und auch in der asia­ti­schen Kü­che wer­den Tin­ten­fi­sche viel­sei­tig ver­wen­det. Mei­den soll­te man beim Ein­kauf le­dig­lich Wa­re die aus dem At­lan­tik oder aus dem Mit­tel­meer stammt, da die Be­stän­de dort ge­fähr­det sind.

Mit seinem niedrigen Fett- und Ka­lo­rien­ge­halt bei gleich­zei­tig ho­hem An­teil von Pro­te­in­en, sprich Ei­wei­ßen, gilt Octo­pus völ­lig zu Recht als ge­sun­des Nah­rungs­mit­tel. Bei den Mi­ne­ral­stof­fen kann Tin­ten­fisch mit ei­nem Ma­gne­si­um­an­teil von 30 mg/100 g punk­ten. Da der mensch­li­che Kör­per Mag­ne­si­um nicht selbst pro­du­zie­ren kann, ist Oc­to­pus ein will­kom­me­ner Lie­fe­rant die­ses wert­vol­len Mi­ne­ral­stof­fes.

Wird er zudem noch kalo­rie­narm zu­be­rei­tet, al­so ge­grillt oder ge­düns­tet, pro­fi­tiert auch der ge­sund­heits­be­wuss­te Sport­ler von der Nah­rungs­auf­nah­me der wir­bel­lo­sen Tie­re.

Zwiebeln und Knoblauch

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und be­kämp­fen wirk­sam schädliche Pilze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wir­kung. Die Kombination der beiden bringt ein star­kes Duo hervor. Beide enthalten wert­vol­le An­­ti­­oxi­­dan­­ti­­en, die als Fänger "Freier Ra­di­ka­ler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu blei­ben. Die zur Gattung der Li­lien­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflanzen ver­fü­gen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.

Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­si­um, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln enthalten, so­dass man bei­­de Pflanzen durch­aus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­feranten bezeichnen kann.

Butter

Nachdem gute Butter über Jahrzehnte systematisch schlecht geredet wurde, ohne dies auf wis­­sen­­schaft­­li­­che Studien zu be­­grün­­den, ist Butter in­­zwi­­schen von ihrem schlechten Ruf „frei­­ge­­spro­­chen“ worden und das völlig zu Recht.

Butter besitzt einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die eben NICHT – wie lange Zeit be­­haup­­tet – schlecht für unseren Organismus sind. Aber auch einfach und mehrfach ungesättigte Fett­­säu­­ren sind in Butter enthalten. Gegenüber Olivenöl kann sie zudem noch mit einem echten Pluspunkt punkten: Abhängig von der Nahrung, welche Kühe zu sich neh­­men, besitzt Butter die für den Menschen zwin­­gend er­for­der­li­chen Omega 3-Fettsäuren EPA und DHA. Je mehr frisches Gras (Stichwort: Frei­land­hal­tung!) eine Kuh zu sich nimmt, desto höher der Ome­­ga 3-Anteil in der Milch und deren Produkten.

Hier können sich z. B. der deutsche Marktführer Ker­­ry­­gold sowie eine handvoll wei­te­rer Hersteller mit der Qualität ihrer Butter und der darin enthaltenen ge­­sun­­den Fett­säu­ren ganz klar aus der Menge der But­­ter­­pro­­du­­zen­­ten her­­vor­­heben.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser >ganzes Team, be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte "Oli­ven­öl-Fans", bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, sekundäre Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu ver­steh­en.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und begünstigen so zahl­reiche positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vi­ta­minen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Aus­wir­kun­gen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter, da­rü­ber sollte man sich im Klaren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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