Poseidon-Teller mit me­di­ter­ra­ner Re­mou­la­de

Poseidon-Teller mit mediterraner Mayonnaise

Poseidon-Teller mit me­di­ter­ra­ner Re­mou­la­de

Hier vereinen sich le­cke­re me­di­ter­ra­ne Mee­res­aro­men mit gu­ten, sprich ge­sun­den Fet­ten un­se­rer Mediterranen Re­mou­lade à la Gerne­ko­chen » zu ei­ner per­fek­ten Sym­bio­se.

Rote Meeres­bar­ben, Rie­sen­gar­ne­len und Kal­mar prä­sen­tie­ren sich auf dem Tel­ler als le­cke­re Ga­be aus Po­sei­dons Reich. Als klei­ne Bei­la­ge ha­ben wir Kri­tha­rá­ki "mé­trio" ser­viert, die fan­tas­tisch zu un­se­rem me­di­ter­ra­nem Fisch­tel­ler har­mo­nier­ten.

Polí nós­ti­ma – sehr schmack­haft!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Po­sei­don-Tel­ler mit me­di­ter­ra­ner Re­mou­la­de«, har­mo­niert ein tro­cke­ner, fruch­ti­ger Weiß­wein, wie z. B. un­ser spe­zi­el­ler Tipp: ein au­thoch­tho­ner, mit­tel­kräf­ti­ger »Ma­la­gou­ziá« aus West­ma­ke­do­nien, Grie­chen­land. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Ka­lí óre­xi – ei­nen Gu­ten Ap­tit und wohl be­komm's!

Rezept Poseidon-Tel­ler mit me­di­ter­ra­ner Re­mou­la­de

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

Für den Poseidon-Teller:

  • 8 Rotbarben bzw. »Rote Meerbarben« (Kókkina Barboúnia tis Thálassas)
  • 8 Riesengarnelen (Garídes)
  • 8 mittelgroße Kalmare am Stück oder bereits geputzte *Tintenfischtuben (TK-Ware) »
  • 4 EL *leicht-fruchtiges Olivenöl »
  • 1 paar kleine Zweige Rosmarin
  • etwas Petersilie für die Garnitur
  • 1 halbe Knolle junger (franz.) Knob­lauch
  • 1 Zitrone
  • 2 kleine rote Peperoni (Piperiés)
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Kriharáki:

Wie filetiert man eine Rot­barbe? Un­ser Work­shop zeigt wie's geht!

Zubereitung:

Mediterrane Remoulade à la Gernekochen: Hier geht's zum Rezept »

2) Tomaten abbrausen, tro­cken­tup­fen und mit ei­nem schar­fen Mes­ser in klei­ne Stücke schneiden. Zwie­bel schä­len und klein ha­cken.

3) Olivenöl mittelstark er­hit­zen. Scha­lot­ten da­rin gla­sig düns­ten. Kri­tha­ra­ki zu­ge­ben und eben­falls an­schwit­zen. Topf mit Was­ser auf­fül­len. Kri­tha­ra­ki ge­mäß Pa­ckungs­an­wei­sung ga­ren. Da­nach noch die To­ma­ten­stü­cke un­ter­he­ben.

4) Rotbarben gemäß Workshop » filetieren. Aufge­tau­te Kal­ma­re waschen, trockentupfen und in Ringe schneiden. Garnelen auftauen, Kopf abdrehen und Darm entfernen.

5) Olivenlöl mittelstark erhitzen. Kala­ma­rá­kia mit Ros­ma­rin, Knob­lauch und »Pi­pé­ri« in die Pfan­ne ge­ben. Nach 8–10 Min. Mee­res­bar­ben­fi­lets und Ga­rí­des zu­ge­ben und al­le Zu­ta­ten wei­te­re 2–3 Min. ga­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Rote Meerbarbe

Der hauptsächlich im nord­öst­li­chen At­lan­tik und im Mit­tel­meer vor­kom­men­de, barsch­­ver­wandte Mee­res­fisch lebt bo­­den­­nah in gro­ßen Schwär­men. Wie vie­le andere Fischarten auch, ist er ein guter Ei­weiß­lie­fe­rant und - auf­grund sei­nes ge­ringen Fett­an­teils - Spei­se­zet­tel-Kan­di­dat ei­ner fett­­ar­­men Er­nährung, was ihn je­doch gleich­­zei­­tig zu kei­nem Fisch mit nen­­nens­­wer­­ten Men­gen an wert­vol­len Ome­­ga 3-Fett­­säu­ren macht.

Kalmar bzw. Tintenfisch

In der mediterranen und auch in der as­ia­­ti­­schen Kü­­che wer­den Tin­ten­fi­sche viel­­sei­tig ver­wen­det. Mei­den soll­te man beim Ein­kauf le­dig­lich Wa­re die aus dem At­­lan­­tik oder dem Mit­tel­meer stammt, da die Be­stän­de dort ge­fähr­det ist.

Mit seinem niedrigen Fett- und Ka­lo­­ri­­en­­ge­­halt bei ho­hem An­teil von Pro­te­in­en, sprich Ei­wei­ßen, gel­ten Kal­ma­re, die ne­ben Se­pien und Kra­ken (Oc­to­po­da) zur Fa­mi­lie der Tin­­ten­­fi­­sche ge­hö­ren, völ­lig zu Recht als ge­­sun­­des Nah­rungs­mit­tel. Bei den Mi­ne­ral­stof­fen kann Tin­ten­fisch mit ei­nem Mag­­ne­­si­­um­­an­­teil von 30 mg/100 g punk­ten. Da der mensch­­li­­che Or­ga­nis­mus Mag­ne­si­um nicht selbst pro­du­zie­ren kann, ist Oc­to­pus ein will­­kom­­me­­ner Lie­fe­rant die­ses wert­­vol­­len Mi­ne­ral­stof­fes.

Wird er zudem noch ka­lo­ri­en­arm zu­be­rei­tet, al­so ge­grillt oder ge­düns­tet, pro­fi­tiert auch der ge­sund­heits­be­wuss­te Sport­ler von der Nah­rungs­auf­nah­me der wir­bel­lo­sen Tie­re.

Frühlingszwiebeln

Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen ent­hal­te­nen hohen Vitamin- und Mine­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vi­ta­mi­ne C und E. Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel ent­hal­ten, sodass man die Zwie­bel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten be­­zeich­­nen kann. Ernährungstechnisch, steht die Früh­lings­zwie­bel - oder auch »Lauch­­zwie­­bel« - unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.

Garnelen

Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes, in Ver­bin­dung mit Null-Kohlenhydraten, dürfen Garnelen gerne als kalorienarmes Abend­es­sen unseren Speiseplan bereichern.

Hervorzuheben ist neben ihrem äußerst geringen Fettanteil ihr hoher Anteil an Pro­tei­nen. Wer sich gut und kalorienarm er­näh­ren möchte und zudem immer schon gerne einen flachen Bauch, am besten mit Bauch­mus­keln in Richtung »Sixpack« haben wollte, sollte Garnelen regelmäßig auf seine Spei­se­kar­te setzen.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, ent­hal­ten Tomaten viele sekundäre Pflan­zen­stof­fe wie auch verschiedene Mi­ne­ral­stof­fe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Faktor für eine aus­ge­wo­ge­ne Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen ver­bes­sern, statt zu ver­schlech­tern.

Gemeint sind die in To­ma­ten enthaltenen Polyphenole, so­ge­nann­te Antioxidantien, wirksame Fän­ger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die - sobald aktiv - ihrem Namen alle Ehre machen. Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Spei­se­zet­tel zu stellen. Natürlichen Nähr­bo­den bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!

Kritharáki – griechische »Reis-Nudeln«

Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Ge­trei­de KEINE große Mengen an pflanz­li­chem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Be­zug auf 100 g hohen Anteil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drittel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: 'Pasta secca' ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes ge­wor­den. Für Menschen, die an einer Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de besser zurück.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Oli­ven­öl ein geballtes Bündel an positiven Ei­gen­schaf­ten, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, se­kun­dä­re Pflanzenstoffe. Die positiven Wir­kun­gen dieser Stoffe auf unseren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahlreiche positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­­ti­bak­­te­ri­ell, an­ti­oxi­dativ (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in einem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen" eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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