Griechische Hüh­ner­sup­pe mit Ei-Zi­tro­nen-Schaum

– Kotó­sou­pa av­go­lé­mo­no)

Griechische Hühnersuppe mit Ei-Zitronen-Schaum

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Unsere Griechische Hüh­ner­sup­pe mit Ei-Zi­tro­nen-Schaum ist ein herz­haft-le­cke­rer »Gau­men­schmaus« und lässt sich ein­fach zu­be­rei­ten. Ei-Zi­tro­nen-Schaum bzw. »Ei­-Zi­tro­nen-Sau­ce« ist ei­ne häu­fig ver­wen­de­te Zu­tat der grie­chi­schen Kü­che. So wer­den nicht nur Sup­pen, son­dern auch vie­le Ein­topf-Schmor­ge­rich­te da­mit zu­be­rei­tet. Egal, ob Schwei­ne-, Rind- oder Lamm­fleisch ver­wen­det wird, im­mer fin­det man da­für auch ei­ne Re­zept­va­rian­te mit Ei-Zi­tro­nen-Sau­ce.

Polí nós­ti­ma – sehr le­cker!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Ko­tó­sou­pa av­go­lé­mo­no« bzw. »Grie­chi­schen Hüh­ner­sup­pe mit Ei-Zi­tro­nen-Schaum« servieren wir einen weichen und cremigen Assyrtiko aus Makedonien. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren.

Auch ein mit­tel­kräf­ti­ger As­­syr­­ti­­ko » von San­­to­­rin(i) oder Robola » von Ke­­fa­­lo­n­iá wä­­ren uns ei­ne Em­­pfeh­­lung wert. Ka­lí óre­­xi – Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­­komm's

Rezept Griechische Hühnersuppe mit Ei und Zitrone aus dem Slow Cooker

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • ½ Suppenhuhn, ca. 1,5 kg
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 1 Stange Lauch bzw. Porree
  • 1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln
  • 1–2 Lorbeerblätter, je nach Größe
  • 800 ml Wasser oder alternativ Hühnerbrühe a. d. Glas
  • 160 g Kritharáki (griechische Reisnudeln)
  • 2 Eier, Größe M
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • etwas frische Petersilie zum Garnieren
  • etwas Salz und 
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

1) Gemüse putzen, wa­schen und schä­len. Bei Lauch und Früh­lings­zwie­beln nur den zar­ten Teil des Grüns ver­wen­den, den dun­kel­grü­nen Rest so­wie das har­te, wei­ße Lauch­en­de ab­tren­nen. Ge­mü­se in ca. 2–3 cm gro­ße Rin­ge schnei­den.

2.1) Huhn abbrausen. Zu­sam­men mit Lor­beer und Ge­mü­se in den Slow Coo­ker ge­ben. Crock-Pot mit Was­ser oder – noch aro­ma­ti­scher – mit Hüh­ner­brü­he auf­fül­len.

2.2) Deckel auflegen und Sup­pe auf Ein­stel­lung »LOW« (ca. 80–85°) 6–8 Std. im Crock-Pot sie­den las­sen. Wich­tig: Wäh­rend des Ga­rens den De­ckel stets auf­ge­legt las­sen! 30 Min. vor En­de der Gar­zeit noch die Kri­tha­rá­ki zu­ge­ben.

3.1) Huhn mit der Schaum­kel­le aus dem Slow Coo­ker he­ben, Kno­chen ent­fer­nen und Fleisch in mund­ge­rech­te Stü­cke schnei­den.

3.2) Backofen auf 100° Ober-/Un­ter­hit­ze vor­hei­zen. Hüh­ner­ge­schnet­zel­tes, Ge­mü­se und Kri­tha­rá­ki im Ofen warm hal­ten. Hüh­ner­brü­he im Crock-Pot las­sen.

4.) Eigelbe und Eiweiße von­ein­an­der tren­nen. Ei­weis­se mit der Kü­chen­ma­schi­ne oder dem Hand­mi­xer zu Ei­schnee ver­ar­bei­ten. Ei­ne hal­be Tas­se Hüh­ner­brü­he aus dem Crock-Pot neh­men und löf­fel­wei­se unter den Ei­schnee rüh­ren. Zi­tro­nen­saft nur tröp­chen­wei­se zu­fü­gen, da­mit die Ei­schnee-Kon­sis­tenz er­hal­ten bleibt. Da­nach noch die Ei­gel­be un­ter­rüh­ren.

5) Die Hälfte des Ei-Zi­tro­nen-Schau­mes im Slow Coo­ker mit dem Schnee­be­sen lang­sam und kräf­tig in die Brü­he quir­len. Hühn­chen und Ge­mü­se aus dem Ofen neh­men und auf den Tel­lern ver­tei­len. Die­se mit Hüh­ner­brü­he auf­gie­ßen. Rest­li­chen Ei-Zi­tro­nen-Schaum da­rauf ver­tei­len. Sup­pe noch mit et­was fri­scher Pe­ter­si­lie gar­nie­ren

Zubereitungstipp Por­ree: Nur das zar­te Grün ver­wen­den

Geschmacklich op­ti­mal be­rei­tet man Por­ree zu, wenn man nur die hel­len und hell­grü­nen Tei­le des Ge­mü­ses ver­wen­det. Al­so am bes­ten das wei­ße, har­te En­de der Stan­ge so­wie die dun­kel­grü­nen Spit­zen groß­zü­gig ab­schnei­den. Por­ree ali­as Lauch ist klas­si­scher Be­stand­teil der deut­schen Kü­che und wird ins­be­son­de­re in Sup­pen und Ein­töp­fen ger­ne ver­wen­det. Ne­ben Möh­ren, Sel­le­rie und Pe­ter­si­lien­wur­zel fin­det man Lauch als Be­stand­teil des eben­falls klas­si­schen Sup­pen­grüns.
 

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hühnerfleisch

Hähnchenfleisch besitzt einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß. Hinzu kommen die Mi­ne­ral­stof­fe Kalium und Eisen, die beide wichtige Funk­tio­nen im gesamten Stoff­wech­sel er­fül­len. Als aus­rei­chen­der Eisenlieferant, ist Geflügel aber eher un­­ge­­eig­­net, hierfür muss man auf »rotes« Fleisch wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.

Dafür stecken in Geflügel ausreichend B-Vitamine, wie bspw. Nia­cin, B1 und B2. Diese können vom menschlichen Or­ga­nis­mus ganz einfach mit dem Verzehr von Ge­flü­gel­mahl­zei­ten auf­ge­nom­men wer­den.

Porree bzw. Lauch

Allium porrum, auch »Lauch« oder »Por­ree« ge­nannt. Die krau­ti­ge Pflan­ze ge­hört zur Fa­mi­lie des aus dem Mit­tel­meer­raum stam­­men­­den Ack­er­lauchs. Ge­schmacklich, ist sie eine mil­de Va­ri­an­te der Zwie­­bel und des Knob­­lauchs. Da das Zwie­bel­ge­mü­se win­­ter­­fest ist, wird es in Deutsch­land ger­ne und oft im hei­mi­schen Gar­ten an­­ge­­baut. Un­ter­schie­den wird zwi­schen Win­ter­lauch und Som­­mer­­lauch. Letz­te­rer, stellt die et­was dün­nere und mil­­de­­re Va­­ri­­an­­te dar.

An Nährstoffen sind in Lauch die Mi­ne­ral­stof­fe Ei­sen und Ka­li­um ent­hal­ten. Bei­de spie­len für den Ge­sund­er­halt un­se­res Or­ga­nis­mus ei­ne wich­­ti­ge Rol­le.

Auch mit Vitamin C kann Por­ree punk­ten, wel­ches frei­lich beim Er­hit­zen zum größ­ten Teil ver­lo­ren­geht.

Frühlingszwie­beln

Da Frühlingszwiebeln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ganismus von dem in den Pflan­zen ent­hal­te­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sundheitlich profitieren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vi­ta­mi­ne C und E. Auß­er den Mineralstoffen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um, sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­halten, so­dass man die Zwie­bel durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­neral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann. Er­näh­rungs­technisch, steht die Früh­lings­zwie­bel - oder auch »Lauchzwiebel« - un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Ihre grün­en Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Karotten ali­as »Möh­ren« ali­as »Mohr­rü­ben«  ali­as »Gel­be Rü­ben«

Die in Deutschland sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­­ne­­ral­­stof­­fen und Spu­ren­­ele­­men­­ten wie Ka­­li­um, Phos­­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­­vi­­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­­ta­min A) vor­­kommt. Vitamin A un­­ter­­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht und wirkt sich po­­­s­i­­tiv auf un­­­ser Im­­mun­­sys­­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­­ten vom Kör­per re­­sor­biert wer­den, wenn man es zu­­sam­­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durch­schnitt­lich 7 g Pro­teine und da­mit ei­nen hohen Gehalt der biologisch wert­vollen Substanzen. Bio­lo­gisch wert­voll des­halb, da die im Ei ent­hal­te­nen Pro­te­ine ei­nen ho­hen An­teil an es­sen­ti­el­len Ami­no­säu­ren, mit ei­nem sehr gu­ten Gleich­ge­wicht auf­wei­sen. Der Proteingehalt eines Hüh­ner­eis wird deshalb als Re­fe­renz­wert an­ge­se­hen. Ein Ver­gleich mit an­de­ren Le­bens­mit­teln macht dies deut­lich: Zwei Hüh­ner­ei­er ent­hal­ten die­sel­be Men­ge an Pro­te­inen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fett­gehalt ist mit 7 g ge­nau so hoch, wie der Pro­te­in­ge­halt, es ist vor al­lem im Ei­gelb und we­niger im Ei­weiß ent­halten. Bei den Fett­säu­ren im Ei han­delt es sich zu zwei Drit­tel um un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren.

Etwas in Verruf, kam ei­ne zeit­lang der Ver­zehr von Ei auf­grund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cho­­les­­te­­rin­­ge­­halts, was man je­doch auf keinen Fall über­be­wer­ten sollte, da sol­che War­nun­gen und Ein­stu­fun­gen meist ge­wis­sen Trends un­ter­lie­gen und sich so­mit auch wie­der än­dern kön­nen. Zu­dem be­sit­zen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-An­teil und ent­hal­ten die Spu­ren­ele­men­te Ei­sen und Zink.

Zitrusfrüchte

Zitronen, Man­da­ri­nen, Li­met­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zi­trus­früch­ten der Welt, wo­bei es sich bei der Oran­ge, oder um­gangs­sprach­lich auch Ap­fel­si­ne, um eine Kreu­zung aus Man­da­ri­ne und Pam­pel­mu­se han­delt.

Reich an Vitaminen

Zi­trus­früch­te sind reich an Vi­ta­min C, ein Vi­ta­min, wel­ches für die Stär­kung un­se­rer Ab­wehr­kräf­te be­kannt ist, und be­sit­zen zu­sätz­lich noch Vitamine der B-Grup­pe so­wie Fol­säu­re und Phos­phor. Auch der Mi­ne­ral­stoff Ei­sen, der eine blut­bil­den­de Wir­kung be­sitzt, ist in ih­nen enthalten. Wer auf Ka­lo­ri­en ach­tet, kann bei den ge­sun­den Früch­­ten zu­dem be­den­ken­los zu­grei­fen, sie zäh­­len zu den ka­lo­ri­en­ar­men Früch­ten.

Kritharáki (Griechische Reisnudeln)

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Dafür deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­lichen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ganer (ve­gan dann: 'Pas­ta sec­ca' oh­ne Ei!), liegt Pas­ta also voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den.

Für Menschen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder "Low-Carb-Jün­ger" hal­ten sich we­gen des hohen An­teils an Kohl­en­hy­dra­ten bei Ge­treide bes­ser zu­rück.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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