Gefüllte Tomaten – Do­má­tes ge­mis­tá

Gefüllte Tomaten - Domátes gemistá

Gefüllte Tomaten – Domátes gemistá

Genau wie unsere Auberginenröllchen mit Hack­fleisch », sind auch mit Reis gefüllten Tomaten kleine Zwischen­mahl­zei­ten oder Beilagen, die man auf Kreta »Fangákia« nennt.

Und wie immer, gibt es natürlich viele Rezept­­var­i­anten, mit Ei oder ohne Ei, mit Basilikum oder eben mit anderen Kräu­­tern. Das soll ein je­der nach seinen persönlichen Vorlieben selbst entscheiden.

Wir fanden unsere Ei-Variante »Polí nóstima« – sehr schmack­­haft!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Ge­füll­te To­­ma­­ten – Do­má­tes ge­­mis­tá«, ser­­vie­­ren wir ei­­nen au­­­­­thoch­­­­t­ho­­­n­­en, mit­­­tel­­­kräf­­­ti­­­gen Ro­sé­­wein aus Ma­­­­ke­­­­do­­­­nien, Grie­­­chen­­­land. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Ka­­­lí óre­­­xi – Gu­­­ten Ap­­­pe­­­tit und wohl be­­­komm's!

Rezept Gefüllte Tomaten – Domátes gemistá

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:
  • 8 Strauchtomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Schalotten
  • 120 g Risotto-Reis
  • 200 ml Geflügelbrühe
  • 2 hartgekochte Eier
  • 2 Eigelb
  • 1 Bund Basilikum
  • 50 g Rosinen
  • 200 g Feta
  • 4 Lorbeerblätter
  • 3 Rosmarinzweige

Gernekochen-Tipp:

Alternativ kann man auf das Ei verzichten und statt Basilikum, diese Kräutermischung probieren:

  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackten Dill
  • 1 TL gehackte Minze

Griechischer Reis

Produzent: Agrino, Makedonien, Griechenland
Farbe/Typus: Kleinkörniger Risotto-Reis
Sorte: »Blaue Rose«

Bezugsquelle: NIK THE GREEK

Reis Fansy - Ein ausgezeichnetes Produkt, aus aus­gewählten, se­lekt­ierten Zutaten und kontrollierten An­bau. Vom Saatfeld in die Verpackung und direkt in die Regale. Mit diesem le­cker­em Reis, können Sie köst­liche Reisgerichte herzaubern. Dieser Reis eignet sich ausgezeichnet für gefüllte Tomaten (oder Pa­pri­ka), ein be­lieb­tes Gericht in Griechenland.

Bezugsquelle: NIK THE GREEK

Gernekochen-Tipp:

Bei unserer Rezeptvariante haben wir die Reisfüllung noch mit

  • 1 Msp. Cayennepfeffer
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb

abgeschmeckt und ihr damit noch eine zusätzliche, raffinierte Note verliehen.

Zubereitung:

1.1) Schalotten und Knob­lauch pel­len und klein ha­cken. Topf oder 'Coo­king Chef' mit­tel­stark (140 °C) er­hit­zen. But­ter und Oli­ven­öl zu­fü­gen und die Scha­lot­ten mit dem Knob­lauch da­rin un­ter stän­di­gem Rüh­ren (Coo­king Chef: Speed 1) 1 Min. gla­­sig an­bra­ten.

1.2) Reis zu­ge­ben und unter 5-se­kün­di­gen Rühr­in­ter­val­len (Coo­­king Chef: Speed 2) 2 Min. an­düns­ten.

1.3) Mit Weiß­wein ab­lö­schen. Tem­pe­ra­tur re­du­zie­ren (100 °C) und Reis 2 Min. un­ter re­gel­mä­ßi­gem Rüh­ren an­düns­ten, bis der Reis den Wein auf­ge­so­gen hat.

1.4) Et­was Brü­he nach­gie­ßen. Reis ca. 18–20 Min. mit 5-se­­kün­­di­gen Rühr­intervallen (Coo­­king Chef: Speed 2) ga­ren. Da­bei im­mer wie­der et­was Brü­he nach­gie­ßen.

2) Für die To­ma­ten­fül­lung, Ro­si­nen ei­ne hal­be Stun­­de in Ou­zo (al­­ter­­na­­tiv Was­ser) ein­le­gen. Ei­er hart­­ko­ch­en, pel­len und klein­ ha­cken. Ba­si­li­kum wa­­schen, Blät­ter klein ha­cken, Fe­ta zer­­­brö­­seln. Ei­gel­be und al­le an­de­ren Zu­ta­ten zum fer­tig ge­gar­ten Reis ge­­ben und un­ter­rüh­ren. Mit Salz und Pfef­fer ab­­schme­ck­­en.

3) Tomaten wa­schen. Ei­nen »De­ckel« ab­schnei­den und To­ma­ten vor­­­sich­­tig mit ei­nem Löf­fel aus­höh­len. Die Reis­mi­schung in die aus­ge­höhl­ten To­ma­ten ge­ben und den De­ckel auf­le­gen.

4) Ofen auf 180° vor­hei­zen. To­ma­ten in ei­ne ofen­­fes­te, ein­­ge­­öl­­te Auf­lauf­form ge­ben. Ros­ma­rin und Lor­beer­blät­ter um die To­­ma­­ten le­gen, al­les mit rest­­li­chem Öl be­träu­feln. Tem­pe­ra­tur auf 200° er­­hö­h­en und die ge­füll­ten To­ma­ten für ca. 20 Mi­­nu­­ten in den Back­­ofen ge­ben.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Menschen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in To­ma­ten reich­­lich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirk­stoff allein, ist bereits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­­­se­­­zet­­­tel zu stel­len. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der To­ma­ten vo­raus­­set­­zend!

Paprika bzw. Chilischoten

Paprika gehören zur Familie der Nacht­schatten­ge­wäch­se und tauchen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad unter ver­schie­den­en Bezeichnungen wie Chili­scho­ten, Pfef­fe­r­on­en, Pe­pe­roni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vi­ta­min C-Gehalt, ein Vi­ta­min, das ja bekannterweise wichtig für unsere Ab­wehr­kräfte ist.

Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blut­bil­dung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin be­zeich­net. Auch wichtige Mineral­stoffe wie Kalium, Ma­g­nesi­um, Kalzium und Tocopherol sind in den ver­schie­denen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.

Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Be­ta­karotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Pa­pri­ka, darauf folgen die orange­far­benen und gelben Pa­prika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nähr­stoff­ärmste aller Sorten.

Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und ver­bes­sern so unsere Durchblutung.

Knoblauch und Zwiebeln

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und be­käm­pfen wirk­sam schädliche Pilze und krank­heits­er­regen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein star­kes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger "Freier Ra­di­­ka­ler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse ge­hör­en­den Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vi­tamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir eben­falls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vita­mine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Ma­gnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineral­stoff-Lieferanten bezeichnen kann.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit ei­nen hohen Gehalt der biologisch wert­vollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei ent­hal­te­nen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hüh­ner­eis wird deshalb als Re­fe­renz­wert an­ge­se­hen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deut­lich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Men­ge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und we­niger im Eiweiss ent­halten. Bei den Fett­säu­ren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um un­ge­sät­tig­te Fettsäuren.

Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cho­­les­­te­­rin­­ge­­halts, was man je­doch auf keinen Fall über­be­wer­ten sollte, da solche Warnungen und Ein­stu­fun­gen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem be­sit­zen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.

Olivenöl in hochwertiger Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Oli­ven­öl-Fans«, bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wich­ti­gen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die un­se­rem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, sekundäre Pflan­zenstoffe. Die po­si­ti­ven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilweise sogar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Aus­wir­kun­gen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, da­rü­ber sollte man sich im Klaren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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