13-Gänge-Menü im Pe­la­gos Sea Si­de Res­tau­rant

Das die Küche Kretas viele leckere traditio­nel­le Ge­rich­te zu bie­ten hat, ist den Lieb­ha­bern Grie­chen­lands be­kannt. Aber auch die mo­­der­ne grie­chi­sche Kü­che ist auf dem Vor­marsch und das dann gleich auf Ster­ne­ni­veau.

Constadina Voul­ga­ri Kon­te­s­opou­lou, Chef des Pe­la­gos Sea Side Res­tau­rants, und sein Kü­chen­team be­fol­gen ei­ne ei­ser­ne Re­gel: Nur die hoch­wertigs­ten und fri­sches­ten Le­bens­mit­tel der Re­gion wer­den in der Kü­che des jun­gen Teams ver­wen­det. Hin­zu ge­sel­len sich ein Höchst­­maß an hand­werk­li­chem Kön­nen und Krea­ti­vi­tät. Was he­raus­kommt, zau­bert auch dem ver­wöhn­tes­ten Gour­met ein glück­li­ches Lä­cheln ins Ge­sicht, wo es erst nach dem Ver­lassen des »Pe­ga­sus Sea Side Res­tau­rants« wie­der ver­schwin­det.

Wir wa­ren nach dem Ge­nuss un­se­res 13-Gän­ge-Me­nüs rest­los von der Qua­li­tät der mo­der­nen, grie­chi­schen Kü­che Kre­tas über­zeugt und wün­­schen dem jun­gen Team jetzt und in Zu­kunft wei­ter­hin den Er­folg, der ih­nen mit Recht ge­bührt.

Zu unserem kretischen 13-Gänge-Menü, hat das Pe­la­gos-Team auch bei der Wahl der Wei­ne Klas­se be­wie­sen. Bis zum 10. Gang be­glei­te­te ein au­­thoch­­­tho­ner, mit­tel­­kräf­tig bis kräf­ti­ger, kre­ti­scher Weiß­wein die Spei­sen. Ein präch­ti­ger Rot­wein, aus der eben­falls au­thoch­to­nen Reb­sor­te »Liátiko«, be­glei­te­te das Lamm­ge­richt. Ein per­fekt har­mo­nie­ren­der Des­sert­wein, des­sen Na­men wir lei­der ver­säumt ha­ben zu no­tieren, begleitete final die bei­den Desserts (siehe Ger­ne­ko­chen-Wein­­tipp rechts!). Kalí óre­xi – Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Moderne griechi­sche Kü­che auf Ster­ne­ni­veau

1. Gang: Verschiedene Brotsorten mit knus­pri­gen Brot­stan­gen, Gers­ten­brot und me­di­ter­ra­nen aro­ma­ti­schen Kräu­tern

2. Gang: Blumenkohlsuppe mit knus­pri­ger Zwie­bel und siebenmal geknetetem Ger­sten­brot-Crouton und Öl mit Kräutern

3. Gang: Süß-saures Auberginen­mous­se mit sie­ben­mal ge­kne­te­tem Gers­ten­brot und aro­ma­ti­schen Kräu­tern

4. Gang: Geräucherte Graviera-Käse­­kro­­ket­ten (vom lo­ka­lem Grey­er­zer) in gel­ber To­ma­ten­mar­me­la­de mit Senf­blät­tern

5. Gang: Handgemachter, gegrill­ter Fla­den mit Spi­nat­blät­tern, sau­rem »My­zi­thra« (lo­­ka­­le Kä­­se­­sor­­te), wei­chem Fe­ta-Kä­se und aro­­ma­­ti­­schen Kräu­tern

6. Gang: Gegrillter Fleischfladen mit »Ka­­vur­­ma« aus Büf­fel­fleisch, wei­chem Fe­ta-Kä­se mit Min­ze

7. Gang: Dakos »Pelagos«, mit Ba­by-To­­ma­ten, ma­ri­niert in Ka­pern­pes­to, ver­­schie­­de­ne kre­ti­sche Kä­se­sor­ten in ei­ner knus­­pri­­gen, dop­pelt ge­ba­cke­nen Ger­s­ten­­brot­­mi­­schung

8. Gang: Roter Rucola mit Brunnen­kres­se, fri­schem Senf und ge­trock­ne­ten Früch­ten, ma­ri­niert in wei­ßer San­gria

9. Gang: Pilze mit Getrei­de und Zie­­gen­­kä­­se

10. Gang: Hähnchenfilet mit Ka­rot­ten-Pü­ree in Ka­rot­ten­fla­kes und Brat­so­ße

12. Gang: Schokoladensabayon mit Jo­­han­­nis­­brot­­ho­­nig und Zart­­bit­­ter­­scho­­ko­­la­­den-Eis

13. Gang: Panacotta Espresso mit Zimt­­keks, Jo­han­nis­brot­ho­nig und Es­pres­so-Eis

Griechischer Käse mit Wein­em­pfeh­lun­gen

Sechsteilige Artikelserie von Oenologin und Wein-Journalistin Nikoleta Makrionitou

Feta, wer kennt ihn nicht? Ohne zu üb­er­trei­ben, kann man – neben Ouzo und Retsina – Feta als weltweit bekanntes Wahr­zeichen Grie­­­­chen­­­­lands bezeichnen. Aber natürlich hat Grie­chenlands Kä­se­land­schaft weit mehr zu bieten als nur ein ein­zi­ge Kä­se­sor­te. Unsere Ar­ti­kel­se­rie lie­fert eine klei­ne Auswahl der wei­te­ren Sor­ten.



Rosé-Cuvée – mittel­­kräf­tig

Winzer: Wein­­gut Avan­­tis, Fa­­mi­­lie Moun­­tri­­chas, Eu­­böa, Grie­­chen­­land
Farbe/Typus: frucht­­be­­ton­­ter, mit­­tel­­kräf­­ti­­ger Rosé­­wein
Rebsorten:  Sy­­rah, Gre­­nache Rouge
Alkoholgehalt: 12,5 % Vol.
Geschmack: Tie­­fes Lachs­­ro­­sa im Glas. In der Na­­se deut­­li­­che Aro­­men nach ro­­ten Früch­­ten (Kir­­sche, Him­­bee­re, Gra­­nat­­ap­­fel).

Am Gaumen frisch und frucht­­be­­tont, mit No­­ten nach ein­­ge­­leg­­ten, kan­­dier­­ten Früch­­ten, die an lau­­war­me "Ro­­te Grüt­­ze" er­­in­­nern. Passt sehr gut zu grie­­chi­­schem Sa­­lat und ge­­grill­­tem Ge­­mü­se.

Estate Rosé 2018
Bezugsquelle: *Vin du Sud

Agiorgítiko – mittelkräftig

Winzer: Weingut Ilias Za­cha­­ri­­as, Ne­mea, Pe­lo­pon­nes, Grie­chen­land
Farbe/Typus: mit­tel­kräf­ti­ger Rot­wein
Rebsorte: Agi­or­gí­ti­ko (St.-Ge­orgs-Re­be)
Alkoholgehalt: 13 % Vol.
Geschmack: In der Nase Aro­men nach ro­ten Früch­ten (Kir­­schen, Pflau­men, Rum­­topf­­früch­­te), Va­­nille, Ma­­ro­­nen, Ge­würz­nel­ken und Kräu­­tern.

Am Gaumen präsentiert sich der Vor­zei­ge-Grie­che mit aus­­ge­­präg­­ten Aro­men nach ro­tem Stein­obst, Va­nille, Tan­nen­ho­nig, Pi­­ment, schwar­­zem Pfef­fer und Veil­chen. Hin­zu ge­sel­len sich prä­sen­te Tan­­ni­ne, gut ein­­ge­­bun­­den in Säu­­re und Frucht. Spyri­dou­la's 100% Ne­­mea of­fe­riert sich dem Ge­­nie­­ßer mit mit­tel­kräf­ti­gem Kör­per so­wie ei­ner klar ge­­glie­­der­­ten Struk­­tur. Im Ab­gang gu­te Kraft und Län­ge. Ein Wein, der in Er­­in­­ne­r­ung bleibt!

Bezugsquelle: *Revela D »

Mavrodáphne – kräftig

Winzer: Sclavos Weine, Evriviadis Sclavos, Kechrionas Lixourri, Kephalonia, Griechenland
Farbe/Typus: komplexer, trockener Rotwein
Rebsorte: Mavrodáphne
Alkoholgehalt: 13 % Vol.

Geschmack: Viel­schich­ti­ger und kom­ple­xer Wein, der seinen eigenen Cha­rak­ter hat. Hinter sei­ner herben, ani­ma­li­schen Na­se kommen Aro­men von reifen Beeren, Nou­gat, Schokolade, Tabak und dezente Gewürznoten hervor.

Nach ausreichender Luftzufuhr – nach­dem der Wein "geatmet" hat – offen­bart sich der biodynamisch angebaute Grieche am Gaumen und auf der Zunge mit kom­plexer Struktur, unterlegt von mo­de­raten, wei­chen und warmen Tan­ni­nen. Langes Fi­na­le mit Kräuternoten und erdigen No­ten.

Bezugsquelle: *Stelios Weine »

Basiswissen: Brat­tem­pe­ra­tu­ren für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauch­tem­pe­ra­tur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen« eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Unsere Empfehlungen

Affiliate-Links - Teilnahme am Partner­­pro­gramm

Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Ger­ne­­küche" benutzen und mit deren Quali­tät wir mehr als zufrieden sind, em­pfehl­en wir guten Ge­wiss­ens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlink­­ung­en unserer Kauf­em­pfehl­ung­en, haben wir mit ei­nem *Sternchen ge­kenn­zeich­net. Weitere In­for­ma­tionen dazu finden Sie im Impressum!

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