Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Zitat: »Zwetschgenkuchen oder Pflaumenkuchen ist ein Blechkuchen, der traditionell aus Hefeteig hergestellt wird. Der Teig wird auf einem Backblech ausgebracht und mit halbierten oder geviertelten und entsteinten Zwetschgen (einer Unterart der Pflaume) belegt.
Es gibt auch Varianten aus Mürbeteig, Hefe-Mürbeteig, Quark-Öl-Teig oder Rührteig. In der Pfalz, Rheinhessen und Unterfranken isst man Zwetschgenkuchen auch mit Kartoffelsuppe oder Gemüsesuppe als Hauptgericht zu Mittag („Grumbeersupp mit Quetschekuche“). Im Saarland ist hingegen Bohnensuppe mit Zwetschgenkuchen eine beliebte Kombination (»Bibbelschesbohnesupp un Quetschekuche«)«. Zitat Ende, Quelle: Wikipedia
Wir haben uns bei unserem Pflaumenkuchen alias Zwetschgenkuchen (eine Unterart der Pflaume) für Mürbeteig entschieden. Eine besondere Mehlmischung aus Typ 550 und italienischem '00'-Doppelnull-Mehl (entspricht vom Mahlgrad unserem 405-er Mehl) brachte einen sehr feinen und schmackhaften Teig hervor. Da wir kein ganzes Blech benötigten, haben wir eine 26-er Springform benutzt, die für unsere Menge optimal dimensioniert war.
Beim Zucker haben wir ebenfalls etwas experimentiert und dem einfachen Zucker einen Teil selbstgemachten Vanillezucker beigefügt. Gegenüber alten Originalrezepten mit bis zu 200 g Zucker und mehr, also Unmengen an Zucker, sind wir etwas bescheidener vorgegangen. Das Ergebnis war vom Süßegrad unseres Erachtens nach perfekt und benötigte keinen weiteren Zuckerzusatz.
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Für den Einkaufszettel:
Zutaten für den Teig:
Für den selbstgemachten Vanillezucker in einem Schraub- oder Weckglas 2 oder 3 ausgekratzte Vanilleschoten mit 200 g Zucker vermengen und 1 Woche aromatisieren lassen.
Für die Zimtstreusel:
Das benötigt man zusätzlich:
1) Alle Zutaten für den Basisteig in einem großen Topf geben und miteinander vermengen.
2) Teigzutaten auf kleiner bis mittlerer Stufe so lange verkneten, bis sich eine konsistente Teigkugel gebildet hat.
3.1) Ein Drittel des Teiges abschneiden und beiseite legen. Springform mit Butter ausfetten. Den restlichen Teig in die Form geben und mit der Hand gleichmäßig platt drücken. Das geht aufgrund der weichen Konsistenz des Mürbeteigs ganz einfach und ohne Nudelholz.
3.2) Den restlichen Teig zu ca. 12 cm langen Teilstücken rollen, am Formrand andrücken und mit den Fingern Stück für Stück einen Teigrand damit formen.
4.1) Zwetschgen waschen und trocknen. Früchte der Länge nach mit einem Kreisschnitt mittig bis zum Kern einschneiden. Durch eine gegenläufige Drehung, die beiden Hälften voneinander trennen und den Stein entfernen.
4.2) Zwetschgenhälften vom Rand der Form beginnend, kreisförmig zur Mitte hin, in die Form schichten.
5.1) Für die Zimtstreusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand verkneten.
5.2) Teig unter nur leichtem Druck durch die Finger bröseln lassen oder zwischen den aneinandergelegten Handflächen grob zerreiben.
5.3) Zimtstreusel mit der Hand locker auf dem Zwetschgenkuchen verteilen.
Gernekochen – Mit Wein genießen-Tipp: Ein raffiniertes, geschmackliches "i-Tüpfelchen" erhält man, wenn man noch etwas Tonkabohnenabrieb auf den Kuchen reibt.
6) Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Zwetschgenkuchen für ca. 55 Min. in den Ofen stellen. Den fertig gebackenen Kuchen abkühlen lassen. Wer mag, kann ihn danach noch mit etwas Puderzucker bestreuen.
Pflaumen bzw. Zwetschgen
Zwetschgen sind eine Unterart von Pflaumen und gehören zur Familie der Rosengewächse. Sie zählen nicht nur zu den leckeren, sondern auch zu den gesunden Früchten. Das beliebte Steinobst verfügt über viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe, von denen der menschliche Organismus profitieren kann. Neben Provitamin A, B-Vitaminen und den Vitaminen C, E und K enthalten Pflaumen auch Kalzium, Zink und Kupfer sowie Bor. Vor allen anderen Vitaminen, unterstützen B-Vitamine den gesunden Stoffwechsel des Menschen und tragen außerdem zu einem intakten Nervensystem bei.
Mehl bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer, liegt Getreide somit "voll im Trend" und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder "Low-Carb-Jünger" halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Hühnereier
Wirklich eine Schande: Noch heute liest man in einigen Ratgebern, dass man bei Verwendung von Eiern, die Eidotter lieber nicht mitessen sollte, da diese zu fett- und zu cholesterinhaltig seien. Dabei ist die These vom bösen Eigelb doch längst widerlegt. Unsere Klienten fragen uns oft, wieviele Eier sie denn pro Woche essen dürften. Eines oder Zwei? Meine Gegenfrage lautet dann: „Warum nicht jeden Tag Eines?“ Eier und vor allem deren Dotter, sind wahre Nährstoffbomben. Hinter Eiern kann sich so manches Gemüse in Bezug auf Vitamingehalte verstecken. Daneben sind Eier auch noch exzellente Lieferanten von Spurenelementen und Mineralstoffen. Nicht zu unterschätzen zum Beispiel, ist der Gehalt an Zink, der für die Immunantwort wichtig ist. Leider denkt der Mensch bei Nährstofflieferanten fast ausschließlich an Obst und Gemüse. Dabei haben eben auch andere Nahrungsmittel eine Berechtigung in diesem Kontext genannt zu werden. Lassen Sie sich Eier also schmecken - ruhig mehrfach in der Woche ... ;-)
Butter
Nachdem gute Butter über Jahrzehnte systematisch schlecht geredet wurde, ohne dies auf wissenschaftliche Studien zu begründen, ist Butter inzwischen von ihrem schlechten Ruf „freigesprochen“ worden und das völlig zu Recht.
Butter besitzt einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die eben NICHT – wie lange Zeit behauptet – schlecht für unseren Organismus sind. Aber auch einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind in Butter enthalten. Gegenüber Olivenöl kann sie zudem noch mit einem echten Pluspunkt punkten: Abhängig von der Nahrung, welche Kühe zu sich nehmen, besitzt Butter die für den Menschen zwingend erforderlichen Omega 3-Fettsäuren EPA und DHA. Je mehr frisches Gras (Stichwort: Freilandhaltung!) eine Kuh zu sich nimmt, desto höher der Omega 3-Anteil in der Milch und deren Produkten.
Hier können sich z. B. der deutsche Marktführer Kerrygold sowie eine handvoll weiterer Hersteller mit der Qualität ihrer Butter und der darin enthaltenen gesunden Fettsäuren ganz klar aus der Menge der Butterproduzenten hervorheben.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Gernekochen – Mit Wein genießen" eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!