Birnenkuchen mit La­ven­del

Birnenkuchen mit Lavendel

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Birnenkuchen mit La­vendel

Ein auß­er­ge­wöhnliches Ge­schmacks­er­leb­nis aus der pro­ven­za­li­schen Kü­che. In­iti­iert durch den gleich­nami­gen Ki­no­film waren wir neu­gie­rig, wie denn die Kom­bi­na­tion Bir­ne und La­ven­del schme­cken wür­de. Be­reits bei un­se­ren pro­venzialischen Lamm­kote­letts vom Grill », wa­ren wir vom aro­matisieren­den Ge­schmack der Zu­tat La­ven­del be­geis­tert. Und un­ser Bir­nen­ku­chen mit La­ven­del? Ein­fach himm­lisch, Nasch­kat­zen und Le­cker­mäu­ler soll­ten un­ser Re­zept un­be­dingt mal aus­pro­bie­ren!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Birnenkuchen mit Lavendel« passt ein edelsüßer, fruchtbetonter  »Weißer Bordeaux«, ein fruchtsüßer »Riesling« von der Mosel oder ein aromatischer Weißwein aus der »Christkindltraube«, wie »Gewürztraminer« in bestimmten Regionen auch genannt wird. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!

Rezept:
Birnenkuchen mit La­ven­del

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung:

Für den Mürbeteig:
  • 250 g Weizenmehl, Typ 405 oder 550
  • 100 g Butterschmalz
  • 1 Ei, Größe »M«
  • 1 EL Zucker
  • 3 EL Wasser
  • ½ TL Salz

Das benötigt man zusätzlich:

  • Springform Ø 26 oder 28 cm
  • etwas Butter zum Ausfetten der Backform
  • etwas Puderzucker zum Bestreuen der Birnenscheiben für den Kuchenbelag
Zutaten Füllung/Belag:
  • 2 frische Birnen (alternativ aus dem Glas)
  • 400 g Schmand oder Creme Doublé
  • 4 Eier, Größe »M«
  • 100 ml Honig
  • 100 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • 2 cl Williamschrist (optional)
  • 1 Fsp. Salz
  • 50 ml Lavendelhonig zum Bestreichen des Birnenkuchens. (Alternativ neutralen Honig mit 2 TL Lavendelsamen aromatisieren.)

1.1) Teigzutaten mit der Küchenmaschine zu Mürbeteig verrühren.

1.2) Mürbeteig zu einer Kugel formen, ...

1.3) ... in Frischhaltefolie einwickeln und für 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.

2.1) Zwei Drittel des Teigs nach dem Ruhen auf Springformgröße ausrollen.

2.2) Springform gut ausfetten.

2.3) Birnen schälen, vier­teln und ent­ker­nen. Bir­nen­vier­tel da­nach in dün­ne Schei­ben schnei­den. Ein Drit­tel der Schei­ben für den spä­te­ren Be­lag bei­seite le­gen.

2.4) Ausgerollten Teig in die Form fügen. Restlichem Teig mit den Händen zu kleinen 10–12 cm großen Teigrollen formen. Mit den Rollen durch über­lap­pen­des An­drü­cken und Plät­ten ei­nen Ku­chen­rand formen. Ku­chen­bo­den mit den Bir­nen­schei­ben stern­för­mig be­le­gen.

2.5) Alle Zutaten der Füllung gut miteinander vermengen und in die Backform gießen.

3) Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und Birnenkuchen darin ca. 40–50 Min. goldbraun backen.

4) Restliche Birnenscheiben in einer be­schich­te­ten Pfan­ne auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur in But­ter 1 Min. gla­sig düns­ten. Wer mag, kann die Bir­nen­schei­ben noch mit ei­nem klei­nen Schuss Wil­li­ams­christ aro­ma­ti­sie­ren und mit Pu­der­zu­cker be­streu­en. Ku­chen aus dem Ofen neh­men. Bir­nen­schei­ben auf dem Ku­chen stern­för­mig an­ord­nen. La­ven­del­ho­nig auf dem noch war­men Bir­nen­ku­chen ver­tei­len.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Mehl bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner, liegt Ge­trei­de so­mit "voll im Trend" und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder "Low-Carb-Jün­ger" hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit ei­nen hohen Gehalt der biologisch wert­vollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei ent­hal­te­nen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hüh­ner­eis wird deshalb als Re­fe­renz­wert an­ge­se­hen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deut­lich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Men­ge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und we­niger im Eiweiss ent­halten. Bei den Fett­säu­ren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um un­ge­sät­tig­te Fettsäuren.

Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cho­­les­­te­­rin­­ge­­halts, was man je­doch auf keinen Fall über­be­wer­ten sollte, da solche Warnungen und Ein­stu­fun­gen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem be­sit­zen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spu­ren­ele­men­te Ei­sen und Zink.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein un­trüg­li­cher Hinweis darauf, dass die maximal nutz­ba­re Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts über­schrit­ten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen« eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öl­e und Fet­te-Ta­bel­le« liefert die Antworten und einen auf­schluss­rei­chen Über­blick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

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