Spinat-Ricot­ta-Gnoc­chi sel­ber ma­chen

Spinat-Ricotta-Gnocchi selber machen Workshop

Spinat-Ricotta-Gnocchi selber machen – »Gnocchi di ricotta e spinaci«

Unser Spinat-Ricotta-Gnoc­chi-Re­zept aus der me­di­ter­ra­nen ita­li­eni­schen Kü­che zeigt, wie man herz­haf­te »Spi­nat-Ri­cot­ta-Gnoc­chis« sel­ber ma­chen kann. Über ei­ne ge­glie­der­te Bild­an­lei­tung führt un­ser Work­shop si­cher durch die ein­zel­nen Ar­beits­schrit­te und er­mög­licht so al­len koch­freu­di­gen Fein­schme­ckern den Ge­nuss von selbst­­ge­­mach­­ten Gnoc­chi; ide­al für Sonn- und Fei­er­ta­ge. Für die Zu­be­rei­tung un­se­rer Gnoc­chi ha­ben wir ne­ben wei­­te­­ren Zu­ta­ten ei­nen Nu­del­teig aus Mehl, Ri­cot­ta, Ei­gelb und Spi­nat zu­be­rei­tet. Das ist nicht schwer und ge­­lingt mit un­­se­­rer An­le­itung ga­­ran­­tiert!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Spinat-Ri­cotta-Gnoc­chi«, em­pfeh­len wir ei­nen cha­rak­ter­vol­len Weiß­bur­gun­der vom Kai­ser­stuhl aus Ba­den. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Spinat-Ricotta-Gnocchi Rezept (Workshop)

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:
  • 450 g frischer Spinat oder 285 g aufgetaute TK-Ware
  • 150 g Frischkäse, z. B. Ricotta oder Manouri »
  • 1 EL weiße Zwiebel, sehr fein gehackt
  • 75 g Mehl
  • 2 Eigelb
  • 2 El gehackter Prosciutto
  • 115 g Parmigiano, frisch gerieben
  • 25 g frische Butter
  • 1 Msp. Muskatnussabrieb
  • Salz und
  • feiner Pfeffer a. d. Mühle

Das benötigt man zusätzlich:

  • etwas Mehl für Hände und Arbeitsfläche
  • 1–2 große oder 4 kleine Auflaufformen
  • etwas Butter zum Ausreiben der Formen

Zubereitung:

1) Bei den Spinatblättern alle Stiele entfernen. Welke oder zerquetschte Blätter wegwerfen. Je nachdem, wie sandig der frische Spinat ist, diesen in mehrfach gewechseltem Wasser waschen und gut abtropfen lassen. Zwiebel schä­len und sehr fein hacken (ca. 1 EL). Parmigiano fein reiben, Prosciutto klein hacken. Restliche Zutaten be­reit­stel­len.

2) Nassen Spinat in einen ausreichend großen Topf geben, 1 EL Salz hinzufügen und Deckel auflegen. Kochstelle auf mittlere Hitze schalten und Spi­nat­blät­ter – je nachdem, wie jung und frisch sie sind – ca. 4–5 Minuten garen. Dabei verringert sich das Vo­lu­men erheblich.

3) Spinat abtrop­fen und er­kal­ten las­sen. So­bald er kalt ge­nug zum An­fas­sen ist, den Spi­nat vor­sich­tig aus­drü­cken und grob klein ha­cken. Dafür eignet sich am Besten ein großes Messer. Wenn Sie tief­ge­kühl­ten Spi­nat ver­wen­den, die­sen ca. 5 Min. mit Salz in ei­ner Pfan­ne mit De­ckel ko­chen. Da­nach so ver­fah­ren, wie mit fri­schem Spi­nat.

4) Butter und feingehackte Zwiebel in eine be­schich­te­te Pfanne geben und diese auf mittlere Hit­ze schal­ten. Zwiebel unter Rühren hellgelb an­schwit­zen, aber auf keinen Fall bräunen. Gehackten Prosciutto hin­zu­ge­ben und unter Rühren ein paar Se­kun­den mit­schwit­zen lassen. Vorgekochten, ge­hack­ten Spi­nat hinzufügen und unter häufigem Rüh­ren ca. 4–5 Mi­nu­ten fertiggaren.

5.1) Sobald der Pfanneninhalt abgekühlt ist, diesen in eine Schüssel geben. Ricotta und alle restlichen Zu­ta­ten hin­zu­fü­gen ...

5.2) ... und mit einem Holzlöffel zu einer cemigen, ge­schmei­di­gen Masse mit ausreichend fester Kon­sis­tenz ver­rüh­ren.

5.3) Hände leicht bemehlen. Aus der Masse ca. 3–4 cm lange und 1,5 cm dicke Gnocchis formen und auf zwei oder drei eingefetteten Tellern bereitstellen.

6) Wasser in einem großen Topf erhitzen und danach 1 EL Salz zugeben. Gnocchis portionsweise in das Koch­was­ser geben, sodass sie genügend Platz zum Schwimmen haben. Sobald sie an die Oberfläche kom­men, sind sie fertig gegart und können mit einer Siebkelle herausgefischt werden.

7.1) Auflaufformen großzügig mit Butter einfetten.

7.2) Butter zum Übergießen der Gnocchis in einer Kas­serole auf mittlerer Temperatur schmelzen las­sen. Spinat-Ri­cot­ta-Gnocchi in die gefetteten Auf­lauf­formen legen und mit der zerlassenen Butter übergießen.

7.3) Die Gnocchis abschließend noch großzügig mit geriebenem Parmesan bestreuen ...

8) ... und im vorgeheizten Backofen solange über­ba­cken, bis der Parmesan geschmolzen ist.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Blattspinat bzw. Spinat

Das auch als Gemüse- oder Gartenspinat bekannte Gemüse ge­hört zu den Fuchs­schwanz­ge­wächs­en und ist im Handel über das ganze Jahr tiefgefroren oder im Spätherbst und Winter auch frisch erhältlich. Spinat enthält in größeren Mengen die Vorstufe von Vitamin A, Vitamin C sowie den Mineralstoff Eisen.

Leider ist das in Spinat enthaltene Eisen ein so­ge­nann­tes »zwei­wertiges Eisen«, was bedeutet, dass unser Organismus nur eine kleine, prozentuale Men­ge davon ab­sor­bieren kann. Man müsste also schon große Mengen an Spinat essen, um vom Ei­sen zu profitieren.

Wieder ein klares Indiz dafür, dass der Mensch evo­lu­tio­när nicht für eine rein-vegane Ernährung ge­schaf­fen ist!

»Dreiwertiges Eisen«, welches in größeren Mengen in tierischen Lebensmitteln vor­han­den ist,  ist ge­gen­über der zweiwertigen Variante deutlich ef­fi­zien­ter, da unser Kör­per davon bis zu 25 Prozent auf­neh­men, sprich umsetzen kann.

Dass unser Organismus nur von kleinen bis ge­ring­fü­gi­gen Mengen des Mineralstoffes Eisen profitieren kann, liegt zum Anderen auch an der in Ei­sen ent­hal­te­nen Oxalsäure, die den Mineralstoff bindet und somit einer Verwertung durch unseren Or­ga­nis­mus entgegenwirkt.

Lösen lässt sich das Problem - zumindest zu einem Teil, indem man Spinat mit anderen Nahrungsmitteln, die die Wirkung der Oxalsäure herabsetzen, kom­bi­niert. Dazu gehören Brokkoli, Tomaten und To­ma­ten­saft, Kartoffeln, Pa­pri­ka und Zitrusfrüchte.

Mehlteig

Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE große Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleichzeitig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möch­ten, also Vegetarier und Ve­ga­ner (vegan dann: 'Pasta secca' ohne Ei!), liegt Pasta also »voll im Trend« und ist ein fester Bestandteil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den.

Für Menschen, die an einer Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit leiden, ist Getreide allerdings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­tiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de besser zurück.

Zwiebeln

Zwiebeln - und auch der ihr verwandte Knoblauch - sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knob­lauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wir­kung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wert­volle An­ti­oxi­dan­tien, die als Fänger »Freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Organismus dabei helfen, gesund zu blei­ben.

Die zur Gattung der Liliengewächse ge­hö­ren­den Pflan­zen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Mag­ne­sium, sind noch eine ganze Reihe wei­te­rer Mi­ne­ral­stoffe in Zwie­beln enthalten, sodass man beide Pflan­zen durchaus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten bezeichnen kann.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wert­­vol­­len Substanzen. Biologisch wert­voll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an es­sen­tiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleich­gewicht auf­wei­sen.

Der Proteingehalt eines Hüh­ner­eis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiss ent­hal­ten. Bei den Fett­säu­ren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um un­ge­sät­tig­te Fettsäuren. Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Ver­zehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche War­nun­gen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder än­dern kön­nen.

Zudem besitzen Hühnereier einen ho­hen Vi­ta­min A, D und E-Anteil und enthalten die Spu­ren­ele­men­te Eisen und Zink.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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